HMI-Interface zu Embedded Elektronik: 5,7 Zoll Farb-Display auch mit Touch

Der kontrastreiche Farbbildschirm mit seiner Diagonale von 5,7 Zoll und LED-Hintergrundbeleuchtung bietet eine Auflösung von 640 x 480 Bildpunkten. Sein wichtigstes Merkmal ist die eingebaute Intelligenz, welche den Entwicklern die Integration der Displaymodule in ihre Anwendung erheblich erleichtert. Neben der visuellen Ausgabe auf dem Bildschirm bietet das Gerät auch Rückmeldungen auf akustischem Weg: Das integrierte Soundmodul kann beispielsweise Startmelodien spielen, Tastendrücke akustisch quittieren oder Warnmeldungen ausgeben. Die Darstellung einer virtuellen Tastatur auf dem Bildschirm rundet die Liste der Komfortmerkmale des EA eDIPTFT57-A ab.

EA eDIPTFT57-A (Bild: EA)

Die Intelligenz der Anzeigeeinheit macht die Programmierung von interaktiven Benutzeroberflächen zu einer komfortablen Angelegenheit. In Verbindung mit dem als Option lieferbaren Touch Panel kann der Entwickler in wenigen Schritten eine virtuelle Tastatur auf dem Bildschirm darstellen. Die Tastatureingaben werden im Display direkt in einer „Edit Box“ verarbeitet. Dem Bediener stehen so die üblichen Textformatierungseingaben zur Verfügung, ohne besonderen Aufwand durch den Programmierer.

Ein wichtiges Merkmal der integrierten Intelligenz dieses Displays stellt seine hochsprachenähnliche Makroprogrammierung dar. Sie bietet eine elegante Lösung zur Anwendungsentwicklung: Linien, Säulengrafiken und Bereiche lassen sich mit einem einzigen Befehl definieren und auf dem Bildschirm anzeigen. Genauso schnell und einfach kann der Entwickler Aussehen, Größe, Anordnung und Funktion von Tasten und Schaltflächen festlegen und aktivieren. Die Produktivität bei der Anwendungsentwicklung wird dadurch dramatisch gesteigert, die Zeit zwischen Auftragsvergabe und Fertigstellung des Projekts hingegen drastisch verkürzt.

Darüber hinaus bietet das EA eDIPTFT57-A eine Fülle weiterer Merkmale zur Erleichterung der Programmierung, so dass sich auch anspruchsvolle Display-Inhalte leicht realisieren lassen. In einem integrierten Flash-Speicher kann der Anwendungsentwickler Fonts, Bilder, Animationen oder Funktionsmakros ablegen. Mitgeliefert werden acht Fonts, die sich in weiten Grenzen skalieren und variieren lassen. TrueType-Fonts, wie sie in der PC-Welt gängig sind, lassen sich leicht importieren.

Eine Programmbibliothek enthält eine Vielzahl vordefinierter, virtueller Dreh- und Zeigerinstrumente, die sich zum Beispiel für die Ausgabe von analogen Messwerten nutzen lassen. Über Makropages und Stringtables lassen sich die Anzeigeinhalte zudem auf elegante und komfortable Weise mehrsprachig gestalten – ein wichtiges Merkmal für Unternehmen, die ihre Produkte für den Export in unterschiedliche Länder anpassen wollen.

Andreas Roth

... ist Geschäftsführer der PRAD ProAdviser GmbH & Co. KG und darüber hinaus Chefredakteur von PRAD. Er stellte im März 2002 die Internetseite Prad.de mit dem Schwerpunkt Display Technologie online. Privat gilt er als absoluter Serienjunkie und Netflix Fan.

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