Zum Preis von 2.999 Euro legt JVC den D-ILA-Heimkinoprojektor DLA-HD350 mit Full-HD-Auflösung neu auf. D-ILA heißt die von JVC entwickelte Variante von LCoS-Projektoren (Liquid Crystal on Silicon), welche Vorteile von LCD- und DLP-Technologie verbindet: gute Kontrastwerte und einer kräftige Farbwiedergabe. Der Vorsatz H steht für eine Weiterentwicklung von D-ILA, die Auflösung, Kontrast und Schwarzwert erhöht.

Der HD-ILA-Chip mit nativer Full-HD-Auflösung soll dem Heimkinoprojektor besondere Brillanz, Schärfe und Natürlichkeit der Stand- und Bewegtbilder verleihen. Kernstück ist der Bildwandler mit drei 0,7-Zoll-D-ILA-CCDs, die jeweils unkomprimierte 1.920 mal 1.080 Pixel (2,1 Megapixel) mitbringen.
Während LCD- und DLP-Beamer hohe Kontrastverhältnisse nur mit Irisblende erreichen, kommt der DLA-HD350 dank verbesserter Optik ohne sie aus und soll dennoch einen Kontrast von 30.000:1 bei einer Helligkeit von 1.000 ANSI-Lumen erreichen. Sein hochauflösendes, aus Glaslinsen bestehenes Objektiv ist voll motorisiert; Zoom, Fokus und Lens-Shift lassen sich per Knopfdruck einstellen.
Laut JVC ist es so ausgelegt, dass Farbverfälschungen und unerwünschte Reflexionen ausgemerzt werden können. Die verbesserte Optik arbeitet mit Gitter-Polarisationstechnik und verhindert so das Eindringen von Streulicht, was wesentlich zu dem hohen Kontrastverhältnis beiträgt. Ein HQV Reon-VX genannter Hochleistungs-Videoprozessor von Silicon Optix arbeitet mit vollen 10Bit auf 4:4:4-Basis, was für „Hollywood Quality Video“ (HQV) sorgen soll.
Die motorisierte Lens-Shift-Optik bügelt Trapezeffekte spielend aus; sie ist mit 80 Prozent vertikal und 34 Prozent horizontal genauso großzügig ausgelegt wie die digitale Keystone-Korrektur mit 30 Prozent vertikal und 40 Prozent horizontal. Der DLA-HD350 bietet zwei HDMI-1.3-Anschlüsse, die dem Anwender die Möglichkeit bieten, die höhere Bandbreite von 225 Megahertz auszunutzen (Deep Colour). Der Projektor ist ab September in schwarz und auch in weiß erhältlich.