Küche 2.0: Sharp zeigt interaktives Schneidbrett

Sharp Europe hat den ersten Prototyp seines interaktiven Schneidbretts »Chop-Syc« vorgestellt. Das zugrunde liegende Konzept ist ein Tablet, mit dem Nutzer während des Kochens nach Rezepten und Tipps im Internet suchen können – um nicht mit Essenresten an den Fingern in Kochbüchern blättern zu müssen. Ob das interaktive Schneidbrett es tatsächlich als Produkt auf den Markt schafft, bleibt abzuwarten.

Hightech-Schneidbrett: liefert Rezeptideen beim Kochen (Foto: sharp.eu)

Die Umsetzung des aktuellen Prototypen hat nur rund zwei Monate gedauert. So lange war die Produktdesign-Studentin Siobhán Andrews als Praktikantin bei den Sharp Laboratories in Oxford tätig. Die Stelle hatte sie sich mit der Idee für das Chop-Sync gesichert – Andrews konnte damit im Frühjahr den Wettbewerb #GetItDownOnPaper gewinnen, bei dem Sharp neue Lösungen für alltägliche Probleme gesucht hat.

Das interaktive Schneidbrett nutzt wie ein normales Touch-Tablet eine kabellose Internetverbindung und ermöglicht es so, beispielsweise gesunde Rezepte online abzurufen. Dank gehärtetem, kraftfestem Glas hält der Bildschirm auch scharfe Küchenmesser aus. Zudem wurde das Display abgeschrägt, um Nahrungsmittel leichter vom Schneidbrett in die Pfanne schieben zu können.

Chop-Sync bietet neben einer eingebauten Waage, um das Kochen in angemessener Portionsgröße zu erleichtern, auch einen um zwei Milllimeter erhöhten Rand, damit Flüssigkeiten nicht vom Schneidbrett tropfen. Ferner nutzt das Gerät eine Matte für kabellose Stromversorgung, sodass keine Anschlussbuchse für ein Ladegerät nötig ist – ein Vorteil in einer oft nicht ganz trockenen Küchenumgebung. (pressetext)

Es bleibt die Frage, was man durch eine verschmierte Oberfläche denn so alles noch lesen kann. Haben Sie an einem solchen Produkt Interesse? Oder bestellen Sie lieber mit einem „normalen“ Tablet beim Pizza-Service?

Andreas Roth

... ist Geschäftsführer der PRAD ProAdviser GmbH & Co. KG und darüber hinaus Chefredakteur von PRAD. Er stellte im März 2002 die Internetseite Prad.de mit dem Schwerpunkt Display Technologie online. Privat gilt er als absoluter Serienjunkie und Netflix Fan.

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