Reaktionsverhalten
Zum Reaktionsverhalten kann ich mit den überwiegend im Testbetrieb eingesetzten Büro-Anwendungen wenig sagen. Hierfür wären wohl Actionspiele besser geeignet. Bei allen Trainingsvideos, die ich von Beruf wegen in bestimmten Intervallen ansehen muss, kam es nie zu Wischeffekten oder unscharfen Bildern, wenn Kameraschwenks zu sehen waren. Zu jeder Zeit wurden bewegte Bilder stets scharf, detailreich und flüssig wiedergegeben.
Sehkomfort
An das gebogene Display (oder Neudeutsch: „Curved Display“) habe ich mich sehr schnell gewöhnt. Auch lange Tage mit vielen Stunden vor dem Monitor ließen sich gut überstehen, ohne dass die Augen ermüdeten. Das Bild war immer angenehm, was wohl auch an der Flimmerfreiheit und dem Reader-Mode, der auf Knopfdruck die blauen Lichtemissionen filtert, liegt. Bisher hatte ich für den letzten Teil ein separates Hilfsprogramm verwendet – das kann nun entfallen, da der LG 34CB88-C diese Funktion selbst anbietet.
Der Reader-Mode kann über das Menü aktiviert werden; gegen Ende der Monitor-Testzeit habe ich mich entschlossen, den Reader-Mode permanent aktiviert zu lassen; dies führt – logischerweise – zu einer Verschiebung der Farben ins Rötliche. Bevor ich Fotos editiere oder bunte Folien erstelle, schalte ich mit wenigen Bewegungen des Bedien-Joysticks oder über die OnScreen-Software den Reader-Mode wieder aus.
Es ist ebenfalls möglich in „OnScreen Control“ unter dem Menüpunkt „My Application Preset“ bestimmten Anwendungen einen festen Bildmodus zuzuordnen, auch den Lesemodus. So ist ein umschalten überhaupt nicht mehr notwendig. (Anm. d. Red.)
Energiespar-Optionen
Über das Menü können zwei Funktionen konfiguriert werden, welche Einfluss auf den Energieverbrauch haben. Die erste Funktion heißt „Smart Energy Saving“, welche abhängig vom Umgebungslicht die Helligkeit des Displays anpasst. In der Praxis funktioniert das hervorragend: Die Helligkeit, die Farbwiedergabe und der Kontrast sind stets sehr gut, sodass immer eine gute Lesbarkeit gegeben ist. Wie im Abschnitt „Bildqualität“ schon beschrieben, habe ich die Helligkeit in den Einstellungen bereits dauerhaft etwas reduziert; auch das hat Einfluss auf den Energieverbrauch, weshalb ich an dieser Stelle diese Anpassung noch mal in Erinnerung rufe.
Die zweite Konfiguration ist das automatische Abschalten des Monitors nach einer voreingestellten Zeit, wobei die Zeitdauer konfiguriert werden kann. Hatte ich dieses Feature zu Beginn noch aktiviert gelassen, um mich daran erinnern zu lassen, eine Pause zu machen, so hat sich diese Einstellung am Ende doch nicht bei mir durchgesetzt, da es mich dann doch gestört hat, wenn die Meldung inmitten einer Skype-Besprechung auftauchte.
Mit den oben gemachten Konfigurationen wurde der Energieverbrauch von mir mit einem Energiemonitor nachgemessen. Der Verbrauch liegt bei mir sogar unterhalb der angegebenen Werte: nur ca. 30 Watt an Leistung verbraucht der LG 34C88-B mit den aktivierten Energiespar-Optionen und der reduzierten Helligkeit.
Bewertung
Gehäuseverarbeitung / Mechanik: | ++ |
Ausstattung: | ++ |
Ergonomie: | ++ |
Bedienung / OSD: | ++ |
Geräuschentwicklung: | ++ |
Sehkomfort: | ++ |
Subjektiver Bildeindruck: | ++ |
Blickwinkelabhängigkeit: | ++ |
Schwarzwert: | ++ |
Helligkeitsverteilung: | ++ |
Interpoliertes Bild: | + |
Energiespar-Optionen: | ++ |
Anwendungsbereich 1 (Office): | ++ |
Anwendungsbereich 2 (Grafik): | ++ |
Anwendungsbereich 3 (Videoschnitt): | n.b. |
Anwendungsbereich 4 (CAD): | n.b. |
Preis-Leistungs-Verhältnis: | ++ |
++ sehr gut, + gut, +/- zufriedenstellend, – schlecht, – – sehr schlecht, n.b. = nicht bewertet |
Fazit
In diesem Abschnitt fasse ich noch mal meine ersten Eindrücke zusammen und leite daraus schließlich meine persönliche Empfehlung ab – die nicht den Anspruch hat, für jedermann/-frau zu gelten; es ist klar, dass sich die individuellen Einsatzgebiete stark unterscheiden. Los geht’s!
Wow! Wieso bin ich bisher mit Scheuklappen durch die digitale Welt gegangen?! Endlich mal richtig viel Platz und Übersicht! Das waren meine ersten spontanen Gedanken, als ich den Monitor erstmalig in Betrieb genommen habe und den riesigen Desktop von Windows zu sehen bekam. Eifrig öffnete ich meine Anwendungen, die ich typischerweise an einem Arbeitstag einsetze. Gut kann ich mich daran erinnern, dass es eine Wohltat war, so viele Informationen und Anwendungen nun auf einen Blick jederzeit „griffbereit“ zu haben, ohne die Fenster wechseln zu müssen. Und dieser positive Effekt hat sich bis zum Ende der Testdauer manifestiert. Nie wieder will ich an einem kleineren Monitor arbeiten.
Gewichtigen Einfluss auf mein positives Fazit hat vor allem auch das angenehme Bild. Damit meine ich die natürliche Farbwiedergabe, ein absolut flimmerfreies Bild und nicht zuletzt das Curved-Display. Auch von der intuitiven Bedienung bin ich nach wie vor angetan. Dazu kommt das schlichte, elegante Design mit dem unaufdringlichen Rahmen von geschätzt 1,5 cm.
Hinzu kommt das gelungene Hilfsprogramm „OnScreen Control“, mit dem sich die diversen Programmfenster gut verwalten und übersichtlich anordnen lassen. Dank des zuverlässig funktionierenden und schnell einschaltbaren Picture-in-Picture-Modus konnte nun der Zweitmonitor vom Schreibtisch wegrationalisiert werden, was der Übersicht und dem Wohlbefinden am Schreibtisch zugutekommt.
Auch abends stören keine Status-LEDs, welche vom Bildschirminhalt ablenken oder gar blenden; und auch die Suche nach unbeleuchteten Bedientasten auf der Unterseite bzw. am Bildschirmrahmen seitlich entfällt, da der zielsichere Griff mittig unten am Monitor genügt, um den Bedien-Joystick zu finden. Damit ist die gewünschte Einstellung schnell vorgenommen. Das gefällt richtig, richtig gut!
Unterm Strich bin ich von dem LG 34CB88-B sehr angetan, und ich kann ihn guten Gewissens für all diejenigen Leser(innen) empfehlen, welche ähnliche Anforderungen haben und ähnliche Anwendungen einsetzen möchten.
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