Neues Apple iPad Pro mit M4-SoC und Tandem-OLED

Der US-Konzern Apple hat ein neues iPad Pro in 11 und 13 Zoll vorgestellt, das zwei OLED-Panel-Schichten kombiniert und dadurch auf ganzer Bildfläche eine Leuchtdichte von 1000 cd/m² erzielen können soll. Die Spitzenhelligkeit wird derweil sogar auf 1600 cd/m² beziffert. Während die 11-Zoll-Ausführung mit 2420 x 1668 Bildpunkten auflöst, gibt es beim 13-Zoll-Exemplar 2752 x 2064 Pixel. Die Pixeldichte beläuft sich in beiden Fällen auf 264 ppi.

Apple iPad Pro 2024 (Bild: Apple)
Neues iPad Pro mit M4-SoC, Tandem-OLED und bis zu 2 TB (Bild: Apple)

Die von Apple Ultra-Retina-XDR-Displays genannten Touchscreens weisen zudem eine adaptive Bildwiederholrate (10 bis 120 Hz), eine breitflächige Display-P3-Abdeckung, ein Kontrastverhältnis von 2 000 000:1 und Unterstützung für den neuen Apple Pencil Pro auf. Das Standardschutzglas ist fettabweisend und mit einer Antireflexionsbeschichtung versehen. Optional kann „nanometergenau geätztes“ Nanotexturglas gewählt werden, das Blendeffekte weiter reduziert. Dolby Vision und HDR10 sind als HDR-Formate am Start.

Apple hat im Zuge der iPad-Pro-Ankündigung ein brandneues In-House-SoC namens M4 enthüllt. Der Chip kommt in dem Tablet entsprechend auch zum Einsatz – wahlweise mit 9-Kern-CPU, 10-Kern-GPU und 8 GB RAM oder mit 10-Kern-CPU, 10-Kern-GPU und 16 GB RAM, wobei jeweils Hardware-Raytracing unterstützt wird. Die integrierte Media-Engine kann 8K-H.264, AV1 und HEVC beschleunigen, während KI-basierte Anwendungen von einer Neural-Engine mit 38 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde profitieren.

Das iPad Pro bietet rückseitig ein 12-MP-Weitwinkel mit f/1.8-Blende, Autofokus und Smart HDR 4, wobei Videoaufnahmen maximal in 4K60 möglich sind. In der Front verrichtet derweil ein 12-MP-Ultraweitwinkel mit f/2.4-Blende seinen Dienst und kann Videos in Full HD bei bis zu 60 fps aufnehmen. Das Tablet wartet darüber hinaus mit jeweils vier integrierten Mikrofonen und Lautsprechern auf. Schnittstellenseitig kann auf Bluetooth 5.3, eSIM, USB-C 4 (mit Thunderbolt 3) und Wi-Fi 6E zurückgegriffen werden. Optional stehen Modelle mit 5G-Funktionalität bereit.

Der Akku des Apple iPad Pro hält laut Hersteller mit einer Ladung bis zu zehn Stunden Internetsurfen oder Videowiedergabe durch. Ein USB-C-Ladekabel befindet sich im Lieferumfang, nicht jedoch ein Ladegerät. Als Betriebssystem fungiert selbstredend iPadOS 17, das übrigens von der EU kürzlich (wie iOS) als Gatekeeper eingestuft wurde und daher bis Ende des Jahres ebenfalls für alternative App-Stores geöffnet werden muss.

Deutscher Verkaufsstart für das neue Tablet ist der 15. Mai 2024, wobei Festspeichergrößen von 256 GB, 512 GB, 1 TB und 2 TB zur Auswahl stehen. Die UVP beginnen bei 1.199 Euro (11 Zoll) bzw. 1.549 Euro (13 Zoll) und können je nach Konfigurationswunsch bis weit über 3.000 Euro reichen. Für manch eine Variante wird man sich womöglich bis Juni 2024 gedulden müssen.

(Obige Ursprungsmeldung ist vom 08.05.2024, 12:16 Uhr)

Update (15.05.2024, 11:58 Uhr)

Apple hat die neuen iPad-Pro-Modelle wie geplant in Deutschland veröffentlicht.

Spezifikationen des neuen Apple iPad Pro

Panel-Typ Tandem-OLED mit Touch
Auflösung 2420 x 1668 Pixel (11 Zoll)
2752 x 2064 Pixel (13 Zoll)
Diagonale 11 bzw. 13 Zoll
Pixeldichte 264 ppi
Farbtiefe 10 Bit
Bildwiederholrate 10 bis 120 Hz (adaptiv)
Leuchtdichte 1000 cd/m² (vollflächig), 1600 cd/m² (max.)
Kontrastverhältnis 2 000 000:1
Schnittstellen (u. a.) 5G (optional), Bluetooth 5.3, eSIM, USB-C 4 (mit Thunderbolt 3), Wi-Fi 6E
Prozessor Apple M4
Arbeitsspeicher 8 oder 16 GB
Festspeicher 256 GB, 512 GB, 1 TB oder 2 TB
Akku 31,29 Wh (11 Zoll), 38,99 Wh (13 Zoll)
Betriebssystem iPadOS 17
HDR-Unterstützung HDR10 und Dolby Vision
Kameras 12 MP rückseitig
12 MP frontseitig
Sonstiges Hardware-Raytracing
Nanotexturglas (optional)
Quad-Lautsprecher
USB-C-Kabel
Vier interne Mikrofone

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Daniel Boll

… treibt den PRAD-Texten als Lektor die Fehler aus und kümmert sich außerdem um News sowie Top-10-Artikel. Seit 2015 gehört er zum Team und findet nach wie vor, dass ein flüssiger Schreibstil wichtig zum Verstehen komplexer Inhalte ist.

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