Reportage: Von HDMI über MHL zu Slimport – das Smartphone als HD-Player

Leistungsstarke Smartphones haben heute alles an Bord, was man für einen schicken HD-Player braucht. Nur wie gelangen die Videodaten auf einen großen Bildschirm oder gar Projektor? Der dicke HDMI-Stecker jedenfalls passt nicht zur schlanken Silhouette, am besten sollten ohnehin sämtliche Daten- und Stromanschlüsse zu einem einzigen möglichst schmalen Stecker zusammengefasst werden. Eine verbreitete Lösung ist die multifunktionale microUSB-Buchse mit nur 5 Pins, die sich z.B. an vielen Samsung-Geräten findet.

Der Philips 237EQ4HAD hat einen MHL-Eingang fürs Smartphone (Foto: Philips)

HDMI, de-facto Standard für digitale Videoverbindungen im Consumerbereich, benötigt dagegen stolze 19 Pins. Dennoch ist das Konzept für die augenscheinlich drastische Reduktion im Prinzip ganz einfach: für MHL (mobile high definition link) wurde die HDMI-Spezifikation zunächst bei Farbtiefe und Bildfrequenz beschnitten, das senkt die Datenmenge. Dann wird der mehrkanalige Datenstrom gemultiplext übertragen, dadurch kommt MHL mit extrem wenigen Datenleitungen aus.

Anders als bei den meisten Normverfahren wurden diesmal weder bestimmte Stecker vorgeschrieben noch wurden spezielle MHL-Stecker entwickelt. Jeder Gerätehersteller kann Vorschläge einbringen, wie MHL z.B. auf eine microUSB-Buchse gelegt werden sollte, oder auch auf eine HDMI-Buchse. MHL ist also mit HDMI verwandt und nutzt teils sogar dieselbe Steckerform, ist aber doch anders und keinesfalls steckerkompatibel.

Lesen Sie in unserer aktuellen Reportage welche Tücken es mit den Kabel gibt und worauf Sie beim Kauf eines Monitors mit MHL-Eingang achten sollten.

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Andreas Roth

... ist Geschäftsführer der PRAD ProAdviser GmbH & Co. KG und darüber hinaus Chefredakteur von PRAD. Er stellte im März 2002 die Internetseite Prad.de mit dem Schwerpunkt Display Technologie online. Privat gilt er als absoluter Serienjunkie und Netflix Fan.

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