Der geschätzte Gewinn von Koreas Elektronikriese Samsung für das erste Quartal 2011 bewegt sich unterhalb der 3,5 Billionen Won (2,249 Milliarden Euro), die der Finanzsektor prognostiziert hatte. Schmalere Gewinne in den Geschäftssparten TV und Mobiltelefone seien die Ursache dafür, sagte ein Marktforscher von Mirae Asset Securities.

Das Unternehmen setzte 23,7 Milliarden Euro um und erwirtschaftete einen operativen Gewinn von 1,86 Milliarden Euro auf konsolidierter Basis. Die Kenngröße fällt 3,7 Prozent kleiner aus als in Quartal vier 2010 und 34,2 Prozent geringer als im gleichen Zeitraum des letzten Jahres. Das ist der niedrigste Wert seit dem zweiten Quartal 2009. Im Vergleich zum letzten Quartal 2010 verkleinerte sich der Absatz um 11,6 Prozent. In Jahresfrist hätte Samsung jedoch einen Zuwachs um 6,8 Prozent realisiert, auch wenn die Verkäufe seitdem nie auf niedrigerem Niveau gewesen seien, berichtet die Maeil Business Newspaper.
Den Schätzungen folgt die Bekanntgabe der buchhalterisch korrekten Ergebnisse Ende des Monats. Die Finanzwelt ist sich allerdings einig darüber, das Samsung im ersten Quartal die Talsohle erreicht hat und es ab April wieder aufwärtsgeht.
Im deutschen Monitor-Markt konnten die Südkoreaner ihre Spitzenposition 2010 erneut verteidigen: Auf Grundlage von Stückzahlen behauptete sich Samsungs Display-Sparte mit einem Marktanteil von 19,6 Prozent weiterhin als Marktführer. Wie aus Zahlen der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hervorgeht, konnte das Unternehmen seine Position im Vergleich zum Vorjahr sogar deutlich ausbauen. Neben dem Stückzahl-Marktanteil ist auch der wertmäßige Anteil im Monitorbereich auf 21 Prozent gestiegen. 2009 lag dieser noch bei 19,1 Prozent.
„Wir freuen uns sehr, dass wir uns auch in 2010 am Markt durchsetzen konnten. Die Marktzahlen bestätigen, dass wir die passenden Produkte für unsere Kunden bereitstellen“, sagte Frank Kalisch, Sales & Marketing Director Display, Samsung Electronics GmbH.