Eins ist in der Flut aktiver 3D-TVs bislang auf der Strecke geblieben – Kompatibilität. Die Brillen von Hersteller A funktionieren nicht mit dem Modell von Hersteller B. Auf der Suche nach Alternativen rückt die Passiv-3D-Technik immer mehr in den Mittelpunkt. Die neue LED-TV-Serie des kalifornischen Unternehmens Sceptre setzt ebenfalls auf diese Technologie, berichtet bigpicturebigsound.com.

Das Flaggschiffmodell ist ein 65 Zoll messender HDTV mit der Bezeichnung E650BV-F12D. Sein Panel wird mittels energiesparender LED-Technologie erhellt; die Beleuchtungsart erlaubt ein besonders schlankes Gehäuse: Seine Bautiefe bewegt sich lediglich zwischen 1,25 und 2,5 Zoll. Das 1.080p-Display nimmt Bildwechsel innerhalb von 5,5 Millisekunden vor und besitzt eine Bildwiederholfrequenz von 120 Hertz.
Sceptre bietet den Koloss in einem Familienpaket für rund 5.000 US-Dollar an. Enthalten sind vier Polarisationsbrillen und eine 28-Watt-Soundleiste; die fünf vorhandenen HDMI-Schnittstellen werden ergänzt durch eine Funklösung für Wireless-HDMI. Happig ist der Aufpreis für die LED-Hintergrundbeleuchtung: Ein Set mit den gleichen Beigaben wird für 1.500 US-Dollar weniger angeboten. Dessen Kernkomponente ist allerdings der CCFL-beleuchtete X650BV-F12D.
Zusätzlich zu den 65-Zoll-Geräten stellte Sceptre weitere LED-TVs mit Bilddiagonalen von 40 bis 55 Zoll vor. Sie alle besitzen Full-HD-Auflösung im 16:9-Format. Ihre Displays bringen es auf 400 cd/m[sup]2[/sup] und reagieren innerhalb von 6,5 Millisekunden. Anschlussseitig stehen drei HDMI-Ports und ein USB-Anschluss zur Verfügung.
Während der Trend bei 3D-fähigen TVs hin zu großen Bilddiagonalen geht, sieht Sceptre offensichtlich auch einen Markt für kleinere Geräte. Gedacht für Budget-Käufer oder als Zweitanschaffung für Schlaf- oder Kinderzimmer, rundet das Unternehmen sein Portfolio mit dem 3D-fähigen LED-TV in 32 Zoll ab. Mit 1.080p-Fähigkeit, 5,5 Millisekunden Reaktionszeit und dreimal HDMI braucht sich der E320BV-FHDD nicht zu verstecken, erst recht nicht beim Preis: Im Set mit zwei passiven Brillen soll das 3D-Modell nur rund 600 US-Dollar kosten.