Smartphones und Co schießen Spielekonsolen ab

Konsumenten ziehen Smartphones und Tablets portablen Spielekonsolen vor. Zu diesem Schluss kommt die Branchenerhebung „Mobile Gaming“, die das Beratungsunternehmen Deloitte durchgeführt hat. Die verzeichneten Zuwächse um ein Drittel in Deutschland sind auf eine verbesserte Hardware und eine einfachere Bedienung durch Apps zurückzuführen, bestätigt Klaus Böhm, Director Media bei Deloitte.

Smartphones: Beliebtheit wächst enorm (Foto: flickr.com/LGEPR)

Ursache für diese Zunahme ist einerseits die verbesserte mobile Infrastruktur Deutschlands und andererseits das mobile Breitbandinternet. Zusätzliche Vorteile gegenüber mobilen Spielekonsolen sind der Touchscreen sowie ein benutzerfreundlicher Zugriff über Apps. Die Ergebnisse der Untersuchung belegen, dass 40 Prozent der Befragten den Grund für den geminderten Gebrauch von Spielekonsolen im Download von Apps sehen. Im internationalen Vergleich gelten die USA und Frankreich mit Zunahmen von 38 und 32 Prozent als Spitzenreiter.

Während es zwischen Männern und Frauen in der Nutzung von mobilen Spielen kaum Unterschiede gibt, beträgt die Zunahme unter den 14-bis 28-Jährigen hingegen 58 Prozent. Besonders bemerkenswert ist eine Steigerung von 50 Prozent bei den 46-bis 64-Jährigen. Darüber hinaus betrachtet die Hälfte der Teilnehmer mobiles Spielen mit einer Häufigkeit von bis zu sieben Mal in der Woche als fixen Bestandteil des Alltags.

„Nicht nur Smartphones genießen durch ihre Benutzerfreundlichkeit weit verbreitet Akzeptanz, Konsumenten profitieren ebenfalls vom bequemen und traditionellen Medienkonsum über Tablets. Sie bieten ein übersichtliches Inhaltsangebot und ermöglichen dem Kunden somit eine transparente Medieneinsicht“, so Böhm.

Obwohl die Mobilität den Spiele-Anbietern Vorteile wie eine erhöhte Zahlungsbereitschaft der Kunden verschafft, bestehen signifikante Unterschiede zwischen den Nutzern verschiedener Betriebssysteme wie Apple und Android. Zukünftig kann eine steigende Zahlungsbereitschaft noch anspruchsvollere Spiel-Angebote ermöglichen. Vor allem die Kategorie Mobile Social Gaming und Multiplattform-Strategien werden weiterhin in den Vordergrund rücken. (pressetext)

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Andreas Roth

... ist Geschäftsführer der PRAD ProAdviser GmbH & Co. KG und darüber hinaus Chefredakteur von PRAD. Er stellte im März 2002 die Internetseite Prad.de mit dem Schwerpunkt Display Technologie online. Privat gilt er als absoluter Serienjunkie und Netflix Fan.

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