Nach Bekanntgabe des Ausstiegs bei S-LCD und der Ankündigung, OLED-Panel von LG Display zu beziehen, hat Sony eine weitere Maßnahme angekündigt, um die verlustreiche TV-Sparte wieder rentabel zu machen. Dieses Ziel wollen die Japaner bis zum Ende des nächsten Geschäftsjahres (März 2014) erreichen.

In Erwartung eines Verlusts in Höhe von 1,2 Milliarden USD (875 Millionen Euro) lautet die Strategie Dreiteilung: Einer Pressemitteilung zufolge hat Sony den Umbau bereits vollzogen, die drei neu formierten Einheiten heißen: LCD-TVs, Outsourcing und Next-Generation-TVs.
Der erstgenannte Bereich konzentriert sich ausschließlich auf die Verbesserung der Sony-Fernseher durch interne Entwicklung und Produktion. Die hierbei entstehenden Premiumprodukte zielen auf entwickelte Märkte. Anliegen der zweiten Sparte ist es, im Outsourcing-Verfahren Niedrigpreisprodukte für neue Märkte in Schwellenländern herzustellen, während die letzte Abteilung verantwortlich ist für die Entwicklung zukünftiger Produkte und Display-Technologien. Ziel dieser Sparte ist es, Sony-TVs einen möglichst hohen Grad von Produktdifferenzierung zu verleihen.
Ursprünglich wollte das Unternehmen 2011 mit einem Absatz von 40 Millionen TV-Geräten 20 Prozent des globalen TV-Markts besetzen, hat die Prognose jedoch halbieren müssen.