Bewertung
Lieferumfang: | |
Anschlüsse und Konnektivität: | |
Optik, Mechanik und Verarbeitung: | |
Aufstellungsflexibilität: | |
Betriebsgeräusch: | |
Stromverbrauch und Folgekosten (Lampenwechsel): | |
Bedienung/OSD: | |
Farbdarstellung: | |
Bildschärfe: | |
Helligkeit / Schwarzwert und Kontrast: | |
Helligkeitsverteilung/Farbhomogenität: | |
Skalierung und Interpolation: | |
Eignung für Präsentationen: | |
Eignung für Unterhaltung: | |
Eignung für Heimkino: | |
Preis-Leistungs-Verhältnis: | |
Preis (inkl. MwSt. in Euro): |
ab 5.200,00 € *
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Gesamtwertung: |
4.9 (SEHR GUT) |
Fazit
Der JVC DLA-NZ500 ist ein Heimkino-Projektor mit echter 4K-Auflösung, der satte 14,5 kg auf die Waage bringt. Für den Einsatz in dunklen Heimkinoräumen ist er wie geschaffen.
Die langlebige Laserlichtquelle erzeugt eine Maximalhelligkeit, die ausreicht, um Bildbreiten bis 4,40 m in SDR und 3,20 m in HDR darzustellen. Dank der 3-Chip-Technologie gibt es keinen Regenbogen-Effekt, weil die Bilder nicht sequenziell projiziert werden.
Selten war die Aufstellung eines Projektors komfortabler. Das 1,6-fache Zoomobjektiv befeuert eine 2,50 m breite Leinwand aus einer Distanz von 3,12 bis 5,00 m. Das Bild kann hierbei ±70 % vertikal und ± 28 % horizontal verschoben werden. Der JVC DLA-NZ500 kann sowohl etwas unterhalb als auch oberhalb der Leinwand aufgestellt werden. Eine Überkopfprojektion ist nicht nötig, kann aber auf Wunsch erfolgen – eine passende Deckenhalterung natürlich vorausgesetzt.
Die neue Fernbedienung liegt gut in der Hand und besitzt eine illuminierte Tastatur, sodass im dunklen Heimkino die Beschriftung hervorragend zu lesen ist. Die Navigation durch das ebenfalls neu strukturierte OSD gelingt zügig. Ein paar Direktwahltasten gestatten sinnvolle „Abkürzungen“. So kann der Speicher für das Lens-Memory direkt aufgerufen werden.
Die Farbdarstellung ist bereits ab Werk auf gutem Niveau, lässt sich aber via Kalibrierung noch steigern. Ein 6-Achsen-Farbmanagement, Gamma EQ und RGB-Gain/Offset-Regler stehen dafür ebenso zur Verfügung wie AutoCal, ein automatisches Kalibrierungstool.
Der native Kontrastumfang ist mit 24 500:1 auf einem herausstechenden Niveau. Demzufolge gibt es ein richtig dunkles Schwarz und leuchtend helle Spitzlichter.
Der JVC DLA-NZ500 ist zwar nicht für Gamer konzipiert, dennoch machen Formel 1 und Ego-Shooter richtig viel Spaß auf dem XXL-Screen – dank der hohen Auflösung, der exzellenten Schärfe und der guten Durchzeichnung. Ein besserer Input-Lag als 34 ms wäre allerdings wünschenswert.
Bis auf Dolby Vision werden alle High-Dynamic-Range-Technologien unterstützt. Während „Frame Adapt HDR“ ein dynamisches Tonemapping mitbringt und HDR10-Filme hervorragend aufwertet, beherrscht der JVC DLA-NZ500 auch HDR10+-Signale. Im Zusammenspiel mit „Deep Black“ ergibt sich ein überaus plastisches Bild, wie es in diesem Preisbereich einmalig ist.
Wer auf eine Zwischenbildberechnung und 3D verzichten kann, erhält mit dem JVC DLA-NZ500 einen 4K-Projektor, der mit seiner Bildqualität auf Referenzniveau Heimkinoträume wahrwerden lässt.
Plus
- Langlebige Laserlichtquelle
- Integrierte Autokalibrierung
- Sehr gute Farbdarstellung
- Echte 4K-Auflösung
- HDR10+
- Dynamisches Tonemapping
- Lens-Memory
- Motorisiertes Zoomobjektiv
- Exzellente Schärfe
- Bildqualität auf Referenzniveau
Minus
- Keine Zwischenbildberechnung
- Kein 3D-Support
Hinweis in eigener Sache: PRAD erhielt den DLA-NZ500 von JVC zu Testzwecken. Herstellerseitig gab es weder eine Einflussnahme auf den Testbericht noch eine Verpflichtung zur Veröffentlichung oder eine Verschwiegenheitsvereinbarung.
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