Test Monitor Eizo CG275W
8/8

Bewertung






Kein Preis verfügbar
4.3

SEHR GUT

Lesertest: 5 PRAD Leser testen den EIZO CG246

Fazit

Der Eizo CG275W überzeugt in allen Bereichen. Nennenswerte Schwächen, die das Einsatzgebiet des High-Enders betreffen, konnten wir während unserer Tests nicht feststellen.

Neutralität und Werkskalibration sind hervorragend. In Verbindung mit Color Navigator wird der Eizo CG275W zur Referenz im 27-Zoll High-End Bereich. Die Hardwarekalibration gelingt ideal – endlich unterstützt die Software auch eine Optimierung der Graubalance ohne Anhebung des Schwarzpegels. Einziger Kritikpunkt: Die sRGB-Gradation kann nicht ohne Umwege voreingestellt werden.

Die flexible Farbraumemulation ist in den Ablauf der Kalibration voll eingebunden. Uns haben besonders die durch die 3D-LUT erweiterten Möglichkeiten gefallen: So ist nun bei entsprechenden Eizo-Modellen auch eine Simulation mit definiertem Rendering-Intent möglich.

Der Eizo CG275W verarbeitet Signale mit verschiedensten Bildfrequenzen. Die Darstellung ist dabei immer judderfrei. Wir vermissen in diesem Zusammenhang nur etwas weiterreichende Skalierungsfunktionen.

Das H-IPS Panel sorgt für eine ausgezeichnete Blickwinkelstabilität. Die vergleichsweise mäßige Kontraststabilität ist für diese Panelvariante normal. Der Kontrastumfang erreicht ebenfalls keine Traumwerte, ist aber für einen Bildschirm mit aktiver und sehr wirksamer Flächenhomogenitätsverbesserung durchaus beachtlich.

Ein Schmankerl ist das integrierte Colorimeter: Der Benutzer kann ruhigen Gewissens auf eine separate Sonde verzichten. Ihre Messergebnisse sind sehr ordentlich.

Durch zwei integrierte Lüfter ist der Eizo CG275W kein absoluter Leisetreter. In den meisten Fällen wird sich ihr Betriebsgeräusch aber nicht gegen die Umgebung abheben.

Der Straßenpreis von etwa 2.000,00 Euro ist für die gebotene Leistung und das innovative Konzept absolut angemessen. Das Gesamturteil kann daher nur „sehr gut“ lauten.

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Denis Freund

... ist seit 2008 dabei und hat Medieninformatik sowie Druck-/ Medientechnik studiert. Es ist für die Bereiche Farbmesstechnik, -metrik und -management zuständig und entwickelte die PRAD-Test-Software. Nach wie vor verfasst er Testberichte über Grafik-Monitore.

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