Textpresso: User bestellt Kaffee per SMS

Die Espresso-Maschine von ZipWhip macht Kaffeegenießern das gewünschte Heißgetränk, das sie vorab per SMS der Maschine zusenden. Das Cloud-Text-Unternehmen ZipWhip kombiniert eine Raspberry-Pi-Leiterplatte mit einer Espresso-Maschine. User schicken eine SMS mit dem Inhalt „Kaffee“ oder einem anderen koffeinhaltigen Heißgetränk und die Maschine bereitet dieses im Nu zu.

Kaffee-Bestellung per Smartphone: Eine SMS genügt, um sich das Getränk zubereiten zu lassen (Bild: pte)

Doch damit nicht genug: Das Gerät retourniert sogar eine SMS und teilt dem Sender mit, dass es den Befehl verstanden hat und gerade dabei ist, diesen auszuführen. Schließlich kommuniziert es dem User, wie viel Zeit es für die Ausführung des Befehls in Anspruch genommen hat. Auf der Homepage der Firma werden den Interessierten die nötigen Schritte gezeigt, um sich selbst einen derartigen automatischen Kaffee-Kellner zusammenzubauen.

„Diese Kaffeemaschine ist im persönlichen Hausgebrauch vielmehr eine Spielerei, da man sie mit dem Mobiltelefon verbinden kann. Ich teile sie jedoch derselben Kategorie wie Apps zu – den Großteil dieser braucht man nicht, aber man hat sie trotzdem, weil sie Spaß machen“, erklärt Branding-Berater Christian Mikolasch von der Marketingagentur Brand Big Bangs.

Im Gastronomiebereich könnte die Maschine hingegen sehr wohl als zeitsparender, dienlicher Assistent fungieren. „Wenn die Kellner eine größere Bestellung aufnehmen und das Gerät diese im selben Moment automatisch ausführt, kann das schon hilfreich sein. Die Kellner können die Getränke sofort mitnehmen und servieren“, so der Experte.

Derartige Innovationen kommen Mikolasch zufolge ohnehin auf den Markt, weil sie dementsprechend angetrieben werden. Ob die Menschen diese brauchen, ist eine andere Frage. „Auch Apps, Tablets und Mobiltelefone sind eher eine Spielerei als eine Notwendigkeit. Lebenserleichternd sind sie nur teilweise“, ergänzt er.

Zeitgeschaltete Haushaltsgeräte wie eine Kaffeemaschine, die um die voreingestellte Zeit 05:30 Uhr das Getränk zubereitet, während der Nutzer noch schläft, sei schon zeitsparend. (pte)

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Andreas Roth

... ist Geschäftsführer der PRAD ProAdviser GmbH & Co. KG und darüber hinaus Chefredakteur von PRAD. Er stellte im März 2002 die Internetseite Prad.de mit dem Schwerpunkt Display Technologie online. Privat gilt er als absoluter Serienjunkie und Netflix Fan.

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