TOTOKU bringt Graustufendisplay MS55i2 mit LED-Hintergrundbeleuchtung auf den Markt

Von den Monitoren der i2-Serie hat der japanische Anbieter TOTOKU im zweiten Halbjahr 2012 weltweit mehr als 3.000 Geräte ausgeliefert. Auch die Rückmeldungen der Anwender waren laut eigenen Angaben durchweg positiv. Obwohl ein eher hochpreisiges Modell, hat TOTOKU vom Graustufendisplay MS55i2 die größte Stückzahl verkauft. Mit seiner Auflösung von 15 MP ist der Monitor für den Einsatz bei der Befundung von Mammographien optimiert.

Monochrome Mammographie Display von TOTOKU (Bild: TOTOKU)

Dieses Modell wird im zweiten Quartal als erstes zusätzlich mit einer LED-Hintergrundbeleuchtung ausgeliefert. Die Nachfolgetechnologie der CCFL basiert auf Halbleitern und ist bereits aus verschiedenen Consumer-Produkten bekannt.

„Die Vorteile sind sowohl ökologischer wie auch finanzieller und qualitativer Natur. Im Vergleich zu CCFL-Monitoren sparen LED-Displays bis zu 20 Prozent Strom und haben eine um etwa 30 Prozent längere Lebensdauer. Das wirkt sich positiv auf die Budgets der Anwender aus. Zudem sinkt der CO2-Ausstoß bei der Energieerzeugung. Konkret das MS55i2-Display benötigt 15 Prozent weniger Strom als sein Vorgängermodell. Gleichzeitig verdoppelt sich die Lebensdauer nahezu und die Entsorgung ist deutlich umweltverträglicher, da LEDs keine kritischen Elemente wie Quecksilber enthalten“, benennt Marcel Herrmann, Marketing Manager Medical Displays bei TOTOKU, die Vorzüge der neuen Technologie.

Aber auch der Befunder wird den Unterschied erkennen. Während CCFL horizontal hinter dem Display angebracht sind, bieten die LED-Halbleiter eine deutlich höhere Anzahl an Lichtquellen. Da sie zudem einzeln angesteuert werden können, ist die Ausleuchtung des Monitors deutlich gleichmäßiger. „So steigt das Kontrastverhältnis um ein Viertel auf 1200:1. Wie gewohnt haben auch die neuen Modelle eine 5-Jahres-Garantie auf die Hintergrundbeleuchtung“, führt Herrmann aus.

Wie alle Displays der i2-Serie verfügt auch das MS5512 LED über das Independent Sub-pixel Driving (ISD). Dabei wird jedes Subpixel des LCD-Displays separat angesteuert. So erreichen die Monitore eine drei Mal höhere Auflösung ohne Qualitätseinbußen. Unterstützt wird die hochauflösende Bilddarstellung durch die neuartige Anti-Reflektions-Beschichtung. Sie reduziert das Rauschen im Bild, erhöht den Kontrast und verbreitert den Sichtwinkel im Vergleich zu herkömmlichen Monitoren.

Alle Modelle der neuen i2-Serie verfügen über einen Display Port Anschluss, mit dem sowohl der herkömmliche DVI-Standard genutzt wie auch Grafikkarten der neuesten Generation, etwa Matrox Med-, ATI- und NVIDIA-Profigrafikkarten, angeschlossen werden können.

Andreas Roth

... ist Geschäftsführer der PRAD ProAdviser GmbH & Co. KG und darüber hinaus Chefredakteur von PRAD. Er stellte im März 2002 die Internetseite Prad.de mit dem Schwerpunkt Display Technologie online. Privat gilt er als absoluter Serienjunkie und Netflix Fan.

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