Versions-Upgrade: Intel stellt Wireless Display 2 vor

Auf der CES in Las Vegas hat Intel Version zwei seines Wireless-Display-Konzepts WiDi2 vorgestellt. Neu ist die Full-HD-Fähigkeit, außerdem soll die Technologie nun Mehrkanalton übertragen können. Während die Drahtlos-Technik zur Bildschirmübertragung von allen Notebooks mit dem neu eingeführten Sandy-Bridge-Prozessor unterstützt wird, benötigen Fernseher nach wie vor eine Empfangsbox. Auch in diesem Punkt will der Chipriese nachbessern, berichtet Golem.de

WiDi2: Nach dem mäßigen Erfolg des Vorgängers sind die Neuerungen der aktuellen Version – auf dem Papier – recht vielversprechend. (Bild: Intel)

War der Vorgänger noch auf eine maximale Auflösung von 1.280 mal 720 Pixeln und Zweikanalton reduziert, soll nun auch die ruckelfreie Übertragung von Full-HD-Videos samt Mehrkanalton möglich sein. Nach einem für Februar angekündigten Treiber-Update für den Grafik-Part der Sandy-Bridge-Plattform soll diese auch den für das Abspielen von Blu-rays notwendigen HDCP-Kopierschutz unterstützen.

Die maximal überbrückbare Entfernung liegt auch bei der neuen Version im Fünfmeter-Bereich. Intel empfiehlt jedoch eine Sichtverbindung zwischen der WLAN-Antenne des Laptops und der per HDMI verbundenen Settop-Box. Um die meistgenutzte Frequenz von 2,4 GHz zu entlasten, ist neuerdings auch ein Wechsel ins 5-Ghz-Band möglich.

Für mehr Vielfalt auf Empfängerseite sollen Boxen von Belkin, Buffalo, D-Link und Netgear sorgen, deren Preis sich Intel zufolge um die 100 US-Dollar bewegt. Stufe zwei sieht vor, die Empfangs-Adapter in TVs, Beamer und andere Unterhaltungselektronik-Geräte zu integrieren. Für 2011 sind erste kompatible Blu-ray-Player, bspw. von Toshiba, angekündigt. Auch Fernseher, die ohne zusätzliche Empfangsbox auskommen, sollen bereits in diesem Jahr verfügbar sein. Damit entfiele die Notwendigkeit für ein zusätzliches Peripheriegerät.

Intel teilte darüber hinaus mit, dass das Unternehmen an einem Programm arbeitet, um die Playstation 3 Wireless-Display-tauglich zu machen. Zusammen mit einem neu ins Konsolen-Menü integrierten DLNA-Streamingserver sollen Inhalte der Spielkonsole auf dem Notebook empfangen und an den Fernseher weitergeleitet werden. Über den Preis für die Software wird noch entschieden. Intel zufolge wird es möglicherweise kostenfrei erhältlich sein bzw. für einen gewissen Zeitraum zum Ausprobieren gratis angeboten werden.

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