Viewsonic will 2011 acht Millionen LCD-Monitore verkaufen

Der US-Hersteller Viewsonic hat vor, 2011 mit einem Absatz von acht Millionen Monitoren unter die Top drei unter den Monitor-Anbietern aufzusteigen. Laut Digitimes will das Unternehmen mit Sitz in Industry nahe Los Angeles alle Modelle mit LED-Hintergrundbeleuchtung ausstatten. Displays mit LED-Backlight und Bildschirme mit herkömmlicher CCFL-Beleuchtung sollen sich nach Unternehmensangaben 2012 preisgleich sein.

Der VX2258 ist ein Touch-fähiger LCD-Monitor von Viewsonic. (Bild: Viewsonic)

Seit dem Launch LED-beleuchteter Modelle in Quartal drei 2010 ist Viewsonics Monitorabsatz beträchtlich gestiegen. In Taiwans LED-TFT-Segment gelangte der Konzern auf Rang eins, und insgesamt im zweiten Quartal auf Platz drei. Laut dem Marktforscher IDC ist im letzten Quartal 2010 Rang zwei sicher. 2010 lag die LED-Quote bei den Monitoren in Taiwan bei 25 Prozent. Von Januar bis Juni erreichte der Absatz Stückzahlen von 20.000, im dritten Quartal explodierte er auf ein Volumen von 150.000. Für dieses Jahr prognostiziert Viewsonic eine LED-Quote von 80 Prozent.

Im Bundle-Geschäft von Monitoren und PCs sieht der Hersteller 2011 keine Erfolg versprechende Strategie, weil staatliche Beschaffungsprojekte sich verzögern werden. Stattdessen will sich Viewsonic auf den Einzelhandel konzentrieren, wo man sich mit bis zu 50.000 verkauften Monitoren im Monat an die Spitze setzen will. Die Hälfte seiner Erlöse will Viewsonic mit LCD-Monitoren erzielen, 20 Prozent mit Projektoren und weitere 20 mit Tablet-PCs.

Der Markt für LCD-Monitore soll sich im asiatisch-pazifischen Raum auf 20 bis 30 Millionen Geräte aufblähen. Dank der Nachfrage aus Schwellenländern will Viewsonic seinen Marktanteil von zehn Prozent aus 2010 auf 15 Prozent im laufenden Jahr steigern. Global gesehen lag die Quote von Monitoren mit LED-BLU 2010 erst bei 17 Prozent. Sie soll sich aber schon 2011 auf 50 Prozent ausweiten. Wesentlicher Erfolgsfaktor dafür ist eine schrumpfende Preisdifferenz im Vergleich zum LCD-Standard. Abhängig von der Bilddiagonale liegen voraussichtlich nur noch fünf bis 20 Prozent Preisunterschied zwischen LED und CCFL.

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