Laut einer Veröffentlichung des Marktforschungsunternehmens WitsView ist der Panelabsatz von Februar zu März um satte 21 Prozent nach oben geklettert. Weltweit wurden im vergangenen Monat 57,57 Millionen TFT-LCD-Panel mit Bilddiagonalen ab zehn Zoll verkauft. Unterteilt nach Display-Kategorien, erfuhren Tablet-Panel den meisten Zuwachs.

Die Zunahme in diesem Bereich ist allerdings nur einer von mehreren Steigerungsfaktoren. Kalenderbedingt waren im Februar Arbeitstage weggefallen, des chinesischen Neujahrsfests wegen wurde ebenfalls weniger gearbeitet. Nicht wenige Panel-Lieferung waren daher auf März verschoben worden. Außerdem haben Markenhersteller und Systemintegratoren ihre Panelkäufe um 20 Prozent erhöht, weil die Branche während des Feiertag-Shoppings zum Tag der Arbeit am 1. Mai mit einer deutlich gestiegenen Nachfrage rechnet.
WitsView zufolge haben Markenfirmen und Systemintegratoren im März begonnen, ihre Lagerbestände wieder zu ergänzen, weil die Panel-Vorräte aufgebraucht waren, die zwischen Januar und Februar aufgebaut wurden.
Die Nachfrage nach Panels für Tablet-PCs verzeichnete den größten prozentualen Zuwachs: Von Februar zu März registrierte WitsView eine Absatzsteigerung von 57,7 Prozent. Wurden im zweiten Monat des Jahres 2,69 Millionen Tablet-Panels verkauft, so stieg ihr Volumen im März auf 4,24 Millionen Stück. Darunter litt der Absatz von Netbook-Panels. Ihre Stückzahlen sind im Monatsvergleich von 3,1 auf 3,048 Millionen Einheiten um 1,8 Prozent leicht zurückgegangen.
Ein dickes Plus hingegen war beim Absatz von IT-Monitoren zu beobachten. Mehr als 15 Millionen Notebook-Panels verkauften sich im März. Im Vergleich zu knapp 13 Millionen im Vormonat ist das eine Steigerung um 20,4 Prozent. Noch besser steht das Monitor-Segment da, und zwar sowohl in Mengen- als auch in prozentualer Betrachtung. Von 14,468 Millionen Einheiten kletterte der Absatz um 23,5 Prozent auf 17,875 Millionen Bildschirm-Vorstufen. Vergleichsweise bescheiden nimmt sich das Absatzplus bei den TV-Panels aus: 16,9 Prozent Zuwachs seit Februar führte zu 17,042 Millionen.