Beiträge von nexo

    Naja, hat beides seine Vor- und Nachteile, darüber kann man lange diskutieren.
    Für Filme bietet sich 16:9 an, da weniger oder kein schwarzer Rand (außer man steht eher auf alte 4:3 Klassiker). Zum Spielen ist's egal, die meisten können eh beides. Für Office oder EBV alles eine Einstellungssache, man kann die Werkzeugleisten ja entsprechend anordnen...


    Bei 24" gibt es momentan eigentlich nur die Entscheidung zwischen 1920x1080 und 1920x1200 (Tendenz geht zum 16:9),
    bei 27" 1920x1080 oder 2560x1440 (16:10 nurnoch die Ausnahme),
    2560x1600 eigentlich nur bei 30".


    Ganz neumodisch wäre 21:9 Kinoformat (z.B. LG EA93), zum Arbeiten sicher gewöhnungsbedürftig, 3 davon wären aber sicher ein beeindruckendes Panorama ;)


    Letztendlich ist es eine Abwägung zwischen Geschmack und Angebot...

    Es spricht meiner Meinung nach einiges dafür, dass die Kamera keine Profilinformationen in der Bilddatei speichert und IrfanView kein sinnvolles Standardprofil angegeben verwendet (wahrscheinlich das Bild direkt im Monitorprofil interpretiert). Da dürfte in den Eigenschaften der Datei der Unterscheid zu finden sein.


    Ich habe länger kein IV mehr benutzt, meine die entsprechende Einstellung für das Standardprofil (falls im Bild keins hinterlegt ist) ist unter Einstellungen>Farbmanagement zu finden.

    eigentlich der Satz "Genau, mischt mal jeden Scheiss - alles HD !" sollte ausreichen um die Intention auszudrücken


    Hatte ich schon so aufgefasst, keine Sorge.


    HD steht für eine hohe AUflösung, geh mal auf die Straße und mach eien Umfrage, weniger als 1% werden darauf kommen das HD für 16:9 Medienkonsum Breitbild stehen könnte.


    Die gleiche Umfrage bei Produktmanagern dürfte wahrscheinlich noch 5 weitere Antworten hervorbringen ;)
    Wie gesgat, ich glaube nicht so ganz an das HD, aber ehrlich gesagt kann ich es dem Support auch nicht übel nehmen. Solange die wissen was das Teil kann ist doch egal, warum es so heißt.

    Und 720p ist auch HD stimmts ?
    Jede Breitbild Auflösung = HD ?


    Naja, HD (1280x720) ist durchaus mit 16:9 Seitenverhältnis zu assoziieren. Alle Abwandlungen davon sind entsprechend vielfache. 1920x1080 nennt sich z.B. FHD, 1920x1200 (16:10) allerdings WUXGA... Diese Erklärung für das H würde noch mehr Sinn machen, als das häufig gelesene W vorm QHD (es sagt ja auch keiner "Wide HD" oder "Wide Full HD" aber mehr Buchstaben machen es interessanter oder wie?)


    Sinnvoller fände ich das H für "High" (Resolution) oder so, um zu signalisieren, dass die Auflösung über das übliche FHD hinausreicht. Auch nur Spekulation meinerseits, würde aber erklären, warum es beim 24"er fehlt.


    Nur solange es das gleiche Modell nicht ohne H in anderer Ausstattung gibt, durchaus eher verwirrend. Dann noch so intransparent, das war keine Glanzleistung. Aber solange man das richtige Gerät findet...

    Schnell merkt man, dass ja die Frage eigentlich schon viel früher gestellt werden müsste. Nämlich wenn das Paket von Amazon eintrifft und man ins Grübeln darüber kommt wie oft der TFT Monitor wohl schwungvoll wie ein Koffer vom Postboten auf den Boden "gestellt" wurde?


    Wenn man schon so weit geht, stellt sich schon viel früher, z.B. wenn das Panel vom Hersteller zur Produktionsstätte des Gesamtgerätes transportiert wird... Fakt ist, die Teile haben etliche tausend km auf der Straße, in der Luft oder auf dem Wasser verbracht und wurden zwischenzeitlich evtl. von mehreren hundert Menschen oder Maschinen bewegt.


    Sonderlich stabil wirken diese fein, neu und matt glänzenden großen Flächen der Displays ja nicht gerade, und ob sich durch einen kleinen Stoß an der Seite des Gehäuses und einem darauf folgenden Schwingen des Displays eventuell Farben oder Gleichmäßigkeiten minimal verändern könnten, also die Qualität des Displays beeinträchtigt würde, könnte glaube ich kaum jemand mit dem bloßen Augen feststellen.


    Die Bildfläche selbst ist empfindlich, ja. Die Gehäuse sind normaler Weise schon so steif, dass ein Gegenrempeln seitlich oder von hinten keinen übertriebenen Druck auf das Panel auswirkt, genauso wenig wie ein Druck beim Einstecken.


    Der Laie (also ich ) ist doch tendenziell dazu geneigt sich dieses Display wie ein Flüssigkeitskissen vorzustellen, welches ja dann extrem empfindlich gegen Schütteler sein müsste, wenn es um den Erhgalt der gleichmäßigen Darstellung geht, oder?


    Die für die Pixel zuständige Schicht aus Dünnschichttransistoren ist ein auf einen Glasträger aufgedampftes Halbleitersubstrat. Daran sollte sich im Normalfall durch Erschütterungen nicht viel ändern, außer bei groben Produktionsfehlern.
    Die Flüssigkeitsschicht ist sehr dünn und geschlossen. Da die begrenzenden Scheiben eigentlich keinen Spielraum bieten, können hier nahezu keine Inregelmäßigkeiten entstehen. Da es in der Natur der Materie liegt, zu schwingen und sich zu bewegen schätze ich Change auf bleibende Schäden am Panel durch Wackeln als vernachlässigbar klein ein.
    Eventuelle Abweichungen wird dir vermutlich auch kein übliches Messgerät aufzeigen können.



    Übrige Komponenten wie Elektronik und Beleuchtung sind - ordentliche Verarbeitung vorausgesetzt - ebenfalls recht gut gegen Erschütterung gewappnet.


    Farb- und Helligkeitsverschiebungen im Laufe der Lebenszeit sind viel mehr durch Alterung von Filtern und Beleuchtungselementen bedingt. Elektronikdefekte häufiger durch zausgetrocknete Kondensatoren oder unzureichende Schutzbeschaltung gegen Netzschwankungen.


    Röhrenmonitore wirken zwar äußerlich massiver und unempfindlicher, hier kann durch Schwingung allerdings deutlich mehr kaputt gemacht (oder eher dejustiert) werden, was man in der Regel aber über die Bedienelemente ausgleichen kann oder wie bei den meisten TVs durch Overscan sowieso die meisten Toleranzen ausgeglichen werden.



    Ist auch nicht ganz mein Fachgebiet, aber vielleicht war ja die ein oder andere (vereinfachte) Erklärung etwas aufschlussreich.

    Jetzt muesste Dell seiner U Serie nur noch eine Lichtschutzblende verpassen, das waere fein.


    Was ein Zufall, ich hatte die Woche den gleichen Gedanken für meinen 27" Dell, da ich den Tisch etwas umstellen wollte. Gestern Material bestellt (Universal gibt's in der Größe nicht viel und Eizo/NEC ist zu teuer zum verbasteln, wenn man denn drankommt). Recht nett fand ich diese Anleitung, einfach aber das Ergebnis sieht ganz OK aus. Allerdings versuche ich mein Glück mit PVC und ordentlichem Kleber (für die Platten, nicht den Monitor). Alternativ hattte ich an Kapa-Graph gedacht mit durchgefärbtem Schaum, da sähen die Schnittkanten netter aus.

    Reaktionszeit(auch wenn ich das sowieso nicht merke) und Preis würden daher eher fürs TN sprechen wenn ich es nüchtern überlege.


    Dein Auge sieht es aber nicht unbedingt so nüchtern. Letztendlich musst du dir das Gerät täglich anschauen, nicht das Datenblatt... Wenn dir das Bild eines IPS gefällt und deinen Spielansprüchen genügt, spricht da auch nichts gegen.


    Ich zahel also mehr für ein TN-Panel mti weniger Auflösung nur für 3D(was ich abselout nicht abkann) und etwas schnellere reaktionszeit?
    Wenn nen TN dann würder doch auch ein billigerer reichen oder? Wie z.B. der Iiyama ProLite B2776HDS-B1. Welchen ich hier genau nehme müsste ich dann gucken.


    Stimmt schon. Wobei das TN vom Asus farblich auf jeden Fall nicht schlecht ist. Den Ilyama habe ich noch nicht live gesehen, das Prad-Fazit liest sich aber auch nicht so schlecht. Halt ein FullHD Allrounder.



    WQHD wollte ich bei meinem 27er (2711) auch nicht mehr vermissen, das schränkt die Auswahl aber auch ein. Außer den beiden Dell fallen mir da nur wenige ein:
    Fujitsu P27T-6 IPS - wird schonmal mit den 2711 verglichen, aber meiner Meinung nach eher uninteressant, da nicht günstiger
    Viewsonic VP2770-LED - Noch nie gesehen, auch PLS-Panel (Abart von IPS)'
    LG EA83 - für nächsten Monat angekündigt, allerdings auch Wide Gamut


    Wenn du darauf Wert legst, drängt sich der 2713HM eigentlich schon auf, die anderen bieten für deine Anforderung eigentlich nichts, was den Preis rechtfertigen würde...
    Meine Erfahrung bei Spielen mit geringerer Auflösung: Treiber-Skalierung ausschalten und das dem Monitor überlassen macht sich in der Leistung schonmal bemerkbar. Zumindest macht es bei meiner (Semipassiv-)Karte einen Temperaturunterschied von 5-10K und das Bild ist auch nicht schlechter. Ob es bei AMD-Karten auch ähnlich verhält, weiß ich nicht.

    Ja gut, dann scheinst du empfindlich für's Glitzern zu sein. Wollte nur nachfragen, vor kurzem beklagte sich hier jemand, wo dann rauskam, dass die Helligkeit auf 90% eingestellt war. (im Haus brauchen das wohl die wenigsten)


    Die Samsung haben auch gut 100cd/m² weniger an Maximalhelligkeit, da sind 50% eher OK. Und TN-Panel "glitzert" nicht, bei hellem Hintergrund und Text also für viele etwas angenehmer.

    Durch das was ich mir angelesen habe und ich alles richtig verstanden habe, ist eine Auflösung von 2560x1140 zu empfehlen. Arbeitsplatz gewinn und in der Zukunft gerüstet.

    Ja, die Auflösung ist schon nett. Bei Spielen bringt sie dir allerdings nur begrenzt Vorteile. Ältere unterstützten die Auflösung teils nicht, bei aktuellen wirst du selbst bei deiner Grafikkarte noch Abstriche bei der Detailstufe machen müssen. Auch Software-Skalierung bei geringerer Auflösung fordert die Karte schon etwas.


    Zitat

    IPS Panel sollte es auch sein da Bildqualität deutlich besser ist. Stimmt das so für meinen Gebrauch?
    Input-Lag sollte nicht zu hoch sein, aber merke ich das wirklich?

    Das kann man pauschal nicht beantworten. IPS bietet in Sachen Farbe mehr, ist kontraststärker als TN (VA noch etwas mehr) und der Blickwinkel ist deutlich besser. Dafür gibt es das so genannte IPS-Glitzern, das bei Office-Anwendungen mit weißem Hintergrund den ein oder anderen stört (sehr subjektiv) und die größere Reaktionszeit, die Profi-Spieler bemängeln (auch hier wieder sehr subjektiv und teilweise vielleicht auch etwas Anstellerei)

    Zitat

    - Dell U2713HM
    - Dell U2711

    Der 2711 richtet sich mit Wide Gamut Farbdarstellung eigentlich eher an eine andere Zielgruppe (Grafik, EBV). Für den Preis ein sehr gute Gerät, wenn auch durch den 2713H (ohne M) mehr oder weniger abgelöst, für Web und Spiele eigentlich zu viel (wenn man damit nicht umzugehen weiß gibt es evtl. sogar ünnatürlich intensive Farbe).


    2713HM ist ein reiner sRGB Monitor (in dem Bereich nicht nennenswert schlechter als der 11), dafür stromsparender. Bietet also alles, was man für deine Anforderungen braucht. Von den beiden wäre das also eher das Gerät der Wahl.



    Schlechtere Blickwinkel (TN halt) und "nur" FullHD, dafür deutlich schneller und 3D-fähig wäre z.B. der an Spieler gerichtete Asus VG278H. Um mal eine Alternative im vergleichbaren Preisbereich zu nennen.

    Da das Glitzern in der mattierten Oberfläche über dem Panel ensteht, denke ich, dass für mich ein Glossy Panel die bessere Wahl wäre.


    Leider, für mich nicht nachvollziehbar, geht der Trend weg vom Glossy.

    Der Glossy-Trend kam vor nicht allzu langer Zeit als Unart bei Notebooks auf, um bei miesen Panels Kontrast vorzugaukeln, wobei ich persönlich die Spiegelungen als eher unzumutbar ansehe. Bei Desktop-Monitoren tatsächlich eher die Ausnahme, bevorzugt im günstigen Segment (bitte jetzt keine Diskussion über Apple anfangen!)
    Egal ob glänzend oder nicht, wenn man bei (fest stehenden) Bildschirmen störende Reflexionen hat, sollte man evtl. auch die Position von Monitor und/oder Lichtquelle(n) überdenken, falls dort Spielraum besteht.


    IPS-Glitzern bei stärkerem Coating mag manch einer als störend empfinden. Wenn es auf Farbe, Kontrast und Blickwinkel ankommt, wäre dann vielleicht eher ein VA-Panel in Betracht zu ziehen (in der Preisklasse aber mindestens genauso selten und ich hab noch kein glänzendes gesehen). TN bietet natürlich Auswahl und ist praktisch glitzerfrei...



    Andere Frage:
    Bei welcher Helligkeitseinstellung betreibst du den 2312HM? Habe bei meinem Dell glaube 28, die Werkseinstellung 50 kann ich mir auch nicht lange ansehen, schon garnicht bei hellem Hintergrund.

    Bei meinen CRT ist es egal ob es hell oder stockdunkel im Raum ist, da sind keine Lichthöfe zu sehen und garantiert gleich ausgeleuchtet.


    Gleichmäßig bestimmt, anders wäre bei CRTs auch schon was kaputt, aber ein Messgerät wird die bei Grau sicher auch Abweichungen zu den Rändern anzeigen, wenn auch umgekehrt wie beim TFT (also nach außen dunkler werdend). Nur vielleicht so gering, dass es nicht stört. Technisch bedinger Pluspunkt.



    Da kannst du dir es noch so schön reden, habe schon einige TFT hier gehabt und wieder zurückgeschickt, weil die an meine Röhre nicht rankommen.


    Ich rede es mir nicht schön, ich war auch lange nicht mit jedem meiner bisherigen TFTs restlos glücklich nur die generelle Verteufelung hier finde ich irgendwo auch unpassend. Zurückschicken ist ärgerlich, aber Fachgeschäfte auch nicht so selten, dass man nicht die Chance hätte sich die Kisten vorher mal live und in Farbe anzuschauen, auch wenn man letztlich online kauft.


    Und ich möchte mich halt nicht auf eine Sache beschränken, sondern soll in allen Bereichen gut sein!


    OK, ich stimme zu, dass CRTs die besseren Multitalente waren.
    Aber gehe mal in dich und beurteile deine Ansprüche in den verschiedenen Anwendungebereichen. Sind die wirklich überall gleichmäßig hoch oder ist das nur der erste Eindruck und etwas Wunschdenken?


    Ich habe in der Firma zwei 0815 HannsG 22"er (TN, CCFL-Beleuchtung) für Stückpreis unter 100€ stehen. Über Farbe braucht man nicht reden, Ausleuchtung und Blickwinkel nunja, aber ich kann 8-10 Stunden davor sitzen ohne dass mir die Augen weh tun, was will ich mehr. Habe dort selten mehr vermisst.


    Daheim habe ich einen Dell U2711 und einen Eizo CG245 stehen, anderere Anwendung, andere Preisklassen. Bin mit beiden momentan sehr zufrieden. Die Ausleuchtung vom Eizo kann mit jedem meiner damaligen CRTs konkurrieren, der Dell zeigt auch an den Rändern bei Schwarz sichtbare Helligkeitsabweichung, damit kann ich aber leben. Bilder sind zumeist 3:2, da ist an den Ecken eh nix wichtiges. An dem mache ich viel Elektronik-CAD, da stört es auch nicht wirklich. Mir persönlich reichen die beiden auch zum gelegentlichen Spielen, der Unterschied zum "High-Speed Gaming-Monitor" ist für mich absolut vernachlässigbar.



    Apropo mein erster "Belinea" ein 15 Zoll (1995) hat damals um die 500 DM gekostet, mein letzter CRT hatte ich ~ 120 Euro bezahlt, aber der ist besser, als jeden TFT den ich bis jetzt hier hatte.


    Letzteres scheint mir ein Schnäppchen gewesen zu sein, wenn du damit bis jetzt zufrieden bist, perfekt. Aber ich erinnere mich auch durchaus an 1500-2000DM für 17-19"er, dagegen sind 700 für einen aktuellen CG 22" noch nicht teuer, 500€ für einen mittelklassigen 27" schon richtig günstig... (ja, der Vergleich ist auch nicht perfekt)

    mein fast 10 Jahre alten CRT


    ... der nach gut 50 Jahren Entwicklung in der Röhrentechnik hergestellt wurde.Was man noch früher bekommen hat war auch nicht immer perfekt, nur hat es da keinen gejuckt.
    Man überlege sich, was man damals für die guten Kisten bezahlt hat (neu, nicht irgendwelche schnäppchen), schlage etwa 20% drauf (Inflation über die Jahre) und schaue, was man in der Preisklasse (bei gleicher Größe!) findet, das ist man meist schon in der Oberliga, auf jeden Fall deutlich über den hier bemängelten Monitore.


    Zur Ausleuchtung:
    Mal ein paar CRTs ausgemessen? Die Ränder sind auch selten so hell wie die Mitte. Bei Billiggeräten sogar teils mit Kontrastverlust oder gar leichter Verzerrung verbunden. Auch nicht viel besser als leichte Lichthöfe, fällt dank besserem Schwarzwert (als Pluspunkt vermerkt) nur weniger auf als beim aktiv beleuchteten TFT.


    Zur Frequenz:
    CRTs flackern bei 60Hz schon sichtbar, da waren 80-100 schon nett, am TFT ist 120Hz eher so ein hausgemachtes Luxusproblem, ich habe es noch nie vermisst. Hätte es keiner zwecks 3D mal auf dem Markt geworfen, würde kaum wer nach krähen. Abgesehen davon ist die Zielgruppe solcher Monitore halt auch nicht die Grafikbranche, da bringt es einfach Null Vorteil. Und zum Spielen brauch ich keine perfekte Ausleuchtung, geschweige denn realistische Farbe. Man muss sich halt entscheiden, was man will und dann nicht einfach altes Datenblatt neben neues legen und ein paar Zahlen vergleichen.

    Das mit dem tearing wundert mich enorm, bei einem 120Hz Monitor ist das schon recht schwer, außer, wie du sagtest, VSYNC off ! Aber selbst dann, kommt es nicht zu starken Vorfällen.


    Evtl. wenn die Grafik einfach einbricht und deutlich unter 120 Vollbildern liefert (und auch nicht zufällig genau ganzzahlige Teiler), aber als Hardcore-Gamer sollte man entsprechende Leistungsreserven doch eigentlich haben...

    Was du da gehört hast, war wohl die Anforderungen bei höherer Farbtiefe. Unabhängig davon, in welchem Farbraum du Arbeitest, also auch im Wide Gamut Bereich, werden meist 8bit pro Kanal verwendet, was jede Karte der vergangenen 10 Jahre packen sollte. Anschkluss über DVI wäre wohl empfehlenswert, deine Karte reicht also für die Farbe aus. Leistung musst du selbst beurteilen, wird aber durch den Farbraum nicht langsamer.
    Selbst wenn du Bilder nach der RAW-Konvertierung zwischenzeitlich mit 16bit bearbeitest, wird es vom Farbmanagement zur Anzeige wieder runtergerechnet, sind nur Reserven, damit bei späterer Konvertierung nichts verloren geht.
    Wieder ein anderes Thema ist die LUT innerhalb des Monitors, die oft auch größer ist, als die Fähigkeiten des Panels. Braucht den Anwender an dieser Stelle auch nicht unbedingt zu kümmern, die Kiste kommt trotzdem mit 8bit Signal klar.


    Kritisch wäre es im Punkt Farbtiefe 10bit pro Kanal (oder gar mehr), was zum einen sehr wenige Monitore haben wollen, zum anderen nur Profikarten unterstützen, als da wären nVidia Quadro oder AMD FirePro, und dann meist auch nur via Displayport. Normal braucht man's nicht. bringt auch Nachteile mit sich, z.B. inkompatibel mit verschiedener Software (inkl. Aero-Oberfläche unter Win 7/8 )


    [ Nur am Rande: Linux ist die Ausnahme, hier sind die Treiber nicht gesperrt, sodass es auch mit GeForce Hardware ginge (z.B. GTS450 wäre hardwareseitig dazu fähig und kostet nichtmal ein Zehntel der entsprechenden Quadro), aber es gibt dort leider auch kaum wirklich gute Software für Grafik-Profis, schade eigentlich... ]

    Der müsste eine VESA 200x100 Aufnahme haben (MIS-E), es passt also theoretisch jeder entsprechende Standfuß, vorausgesetzt die Höhe passt für 24" Wide und die Tragfähigkeit. Für die Befestigung gibt es auch Adapter vom (beliebteren) 100x100 auf 200x100. An Originalfüße neu kommt man schwer, wenn meist demontiert.


    Eizo Standfüße bis 24" kriegt man teilweise schon für kleines Geld (z.B. mal bekannte Autionsplattformen durchsuchen), sogar die Pivot-Version. Mit besagten Adaptern kommst du schon mit <50€ hin.


    Es gibt auch Universal-Standfüße mit und ohne Pivot, z.B. von Ergotron. Liegen halt wieder eine Preisklasse höher.

    Was man für RAL-Töne so im Web findet sind meist 8bit sRGB Annäherungen, die oft abweichen, da die Farben in einem anderen System definiert sind. Entsprechende Software und ein kalibrierter Wide Gamut Monitor sind da in jedem Fall Pflicht, 10bit Panel (und Grafikkarte die das kann, sprich Quadro/FirePro) schaden auch nicht, wenn man viele ähnliche Abstufungen hat.


    Entscheidender ist aber noch die Beleuchtung, bei der man sich das Farbmuster ansieht. Schön wenn der Monitor auf D65 kalibriert ist, meine Schreibtischlampe ist es garantiert nicht. Entweder passt man seine Beleuchtung an oder misst diese aus und kalibriert auf die vorhandene.

    ... der XL24 hat ihm ja lt. erstem Post zu starkes Tearing. Wobei sich natürlich die Frage aufdrängt, ob die Ursache nicht evtl. eher bei Einstellungen wie insbesondere VSync oder Grafikkarte/Treiber zu suchen ist, der Monitor hat letztlich auch keine magischen Fähigkeiten und zeigt meistens an, was er bekommt.


    "Nix für Bildbearbeitung" ist auch immer relativ. Was hast du denn vor, mehr als ein paar Urlaubsfotos ansehnlich machen oder mal eine Grafik für's Web, die sich eh kaum jemand farbecht anguckt? Dann kommt man um 2 Geräte schwer herum, ansonsten muss man halt (stärkere) Abstriche machen.

    Das scheint das berühmte AMD HDMI Problem zu sein, das alle paar Treibergenerationen mit verschiedenen Karten mal aufzutauchen scheint. Habe selbst keine vergleichbare Karte, erinnere mich aus verschiedenen Gesprächen aber an Lösungen wie Audio-Ausgabe per HDMI deaktivieren. Ist wohl irgendeine Treiber/Firmware Kiste...


    Ältere Treiber-Version wäre auch eine Möglichkeit, zumindest zu ATI-Zeiten war das ja schonmal etwas Roulette (ein Grund, warum ich schon ein paar Generationen Karten der Konkurrenz genommen habe)


    Ansonsten hat der Bildschirm doch meine ich kein Soundsystem, es spräche ja eigentlich nichts gegen ein (wenn auch nicht genormtes) HDMI-DVI Kabel, das man ja auch schon für einstellige Euros bekommt (hatte lange eins von Wentronic für etwa 3€ in Gebrauch, lief bestens)

    Trotzdem und nur interessehalber: An welches Specralfotometer denkst Du denn? Und läuft das dann mit dem U2713H, dessen Software doch nur das X-Rite vorsieht?


    Sogar explizit nur das "X-Rite i1 Display Pro", keine anderen vom selben Hersteller.
    Erfahrung habe ich auch mit dem X-Rite ColorMunki Photo. Lieferte bei meinem Tintenstrahler schon recht ansehnliche Ergebnisse, beim Bildschirm kommt es an's i1 DP aber meiner Meinung nach nicht ran. Beim 2713H ginge es halt nur per Software... Kostet etwa doppelte vom i1, also im Bereich 300.


    Das erwähnte Minolta-Gerät liegt ja schon im Profi-Bereich. Ist sicher eine Spur genauer, ob man das braucht...


    Evtl. kennt man auch jemanden, der eins hat und für ein Profil verleihen würde (ich brauche es sehr selten, hab auch kein eigenes). Selbst wenn man es icht ständig nachmisst, sollte das Ergebnis besser sein, als das Auge. Bin mir bei den Dienstleister-Preisen auch nicht sicher, kostet einmalig aber sicher auch kein Vermögen.