LG Display will in seiner 2018 behördlich genehmigten und zwischenzeitlich mit Testläufen operierenden OLED-Fabrik im chinesischen Guangzhou ab August in Massenproduktion gehen. Entsprechende Panels sollen in achter Generation gefertigt werden und die Jahresausbeute des Konzerns von 2,9 auf 3,8 Millionen Einheiten erhöhen. Durch den Einsatz von Multi-Model-Glass-Technologie, mit der Panels ressourcenschonend in kleinere Teile zerlegt werden können, sollen sich die Produktionskosten um 10 bis 20 Prozent verringern.
Ein Vorteil des chinesischen Standortes ist auch, dass er nicht von den kürzlich gegen Südkorea beschlossenen japanischen Exportrestriktionen auf High-Tech-Komponenten betroffen ist. LGs südkoreanische OLED-Produktion wird zwar darunter leiden, doch kann das mit der moderneren Fabrik in China aufgefangen werden. Für das Jahr 2020 plant das Unternehmen eine Erweiterung seiner OLED-Chargen auf sieben Millionen Stück, für 2021 auf zehn Millionen.
Auf lange Sicht will LG von LCD auf OLED wechseln, was durch sinkende Kosten und technische Vorteile kein unrealistisches Vorhaben ist. In den Disziplinen Schwarzwert und Farbbrillanz ist OLED bekanntermaßen überlegen – und augenschonender obendrein, wie der TÜV Rheinland kürzlich feststellte. Zwar konzentriert sich die Firma derzeit noch auf 65- und 75-Zoll-Panels, doch sind kleinere Varianten bereits für das kommende Jahr geplant. Mit dem 88Z9PLA steht darüber hinaus ein 88 Zoll großer 8K-OLED-Fernseher in den Startlöchern. (Quelle: BusinessKorea)
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