Modistech macht flexible OLEDs günstiger

Mit der Maxime „Dünn wie Papier bzw. Stoff und filmartig“ arbeitet das koreanische Unternehmen Modistech an der Entwicklung eines OLED-Prototyps mit flexiblem Display. Ziel der Bemühungen ist es auch, die Technologie günstiger zu machen.

Vor einigen Jahren noch schien mit der OLED-Technik eine günstigere Alternative zu LED-Trägermaterialien gefunden zu sein. In Handys und MP3-Playern sind OLED-Displays bereits ein alter Hut. Die Verwendung als Bildschirmpanel in heute üblichen Größenordnungen scheitert jedoch an komplizierten Herstellungsprozessen und den damit verbundenen Kosten.

Der Spezialist für direkte und indirekte Beleuchtung möchte diese Technologie weiter vorantreiben. Als einziger Produzent für flexible OLEDs in Korea arbeitet das Unternehmen an der Farboptimierung für Rot, Orange und Weiß. So sollen OLEDs für den kommerziellen Einsatz in Tischlampen sowie für die Kfz-Innenausstattung nutzbar gemacht werden.

Insbesondere Fahrzeuge mit mehr als 12 Lampentypen könnten von OLEDs als Alternative profitieren: Weil diese im Vergleich zu LEDs natürlichere Farben abgeben und weniger stark blenden, könnten sie in bspw. im Handschuhfach oder im Kofferraum eingesetzt werden.

Weitere Anwendungsszenarien sind Flugzeuge und Küchen, künftig könnten OLEDs das Arbeiten an PCs und Laptops ermüdungsfreier machen. Neue Prozessstrukturen und das Senken von Lagerkosten aufgrund der Flexibilität der OLEDs sollen, zusammen mit Modistechs Kerntechnologien wie der Minimierung der Arbeitsschritte am Trägermaterial, die Kosten dieser Technologie um ein Zehntel senken. Modistech plant noch in diesem Jahr, erste Einheiten mit einer Größe von 150 mal 150 Millimetern zur Marktreife zu bringen.

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