ÖkoButler senkt Stand-by-Verbrauch unter EU-Vorschlag

Laut einem Bericht der „Welt am Sonntag“ plant die EU eine gesetzliche Regelung zur Reduzierung von sinnloser Stromverschwendung durch Stand-by-Schaltungen. Demzufolge dürfen Elektrogeräte wie Fernseher, Computer und HiFi-Anlagen im Stand-by-Modus nicht mehr als ein bis zwei Watt an Leistung aufnehmen. Jetzt sagt eine Erfindung dem Stand-by-Stromklau bei Fernseher & Co. den Kampf an.

ÖkoButler senkt Stand-by-Verbrauch unter EU-Vorschlag. (Foto: Koka-Automaten – Claudia Koslowski)

Der ÖkoButler , ein neues Energiespargerät, trennt PC und Unterhaltungselektronik nach dem Gebrauch automatisch vom Netz, ohne dass diese von Hand ausgeschaltet werden müssten. Wieder eingeschaltet wird anschließend über eine der vorhandenen Infrarot-Fernbedienungen der angeschlossenen Geräte oder einen Kabeltaster.

Der ÖkoButler übernimmt, vereinfacht dargestellt, die Stand-by-Funktion der Geräte bei weniger als einem halben Watt Eigenverbrauch und zieht, bildlich gesprochen, nach Gebrauch den Netzstecker der nicht mehr benötigten Geräte. Darüber hinaus können mehrere Geräte zusammengefasst werden, zum Beispiel Computer und TFT-Monitor oder Plasma-TV und DVD-Recorder.

Der ÖkoButler kann dabei soviel Energie einsparen helfen, wie in einem durchschnittlichem Haushalt zum Kochen mit elektrischem Strom aufgewendet werden muss. Stand-by-Schaltungen und nur scheinbar ausgeschaltete Elektrogeräte wie Bildschirme, Computer und Lautsprechersysteme, sparen den Herstellern dieser Geräte lediglich die Mehrkosten für echte Netzschalter.

Einsparungen, die letzten Endes tausendfach von den Verbrauchern draufgezahlt werden müssen, weil völlig unnötig Energie abgezapft wird. Dass es auch mit wesentlich weniger Bereitschaftsleistung geht, beweist der ÖkoButler mit gerade mal einem halben Watt Leistungsaufnahme.

Die beste Lösung im Sinne der Klimaschonung ist nach wie vor das manuelle Abschalten bzw. Steckerziehen nach jedem Gebrauch. Wenn der Komfort jedoch leidet oder alte Gewohnheiten abgelegt werden müssen, scheitern die besten Vorsätze bereits nach kurzer Zeit an Disziplinlosigkeit oder Faulheit und gehen ihrerseits in Stand-by.

Die automatische Netztrennung mit einem ÖkoButler, schlägt die Brücke zwischen Komfort und Energieeffizienz. Ein Butler, der für uns den Stecker zieht und sich durch dessen Einsparungen selber trägt, ist eine Idee deren Zeit gekommen ist. (pressetext.de)

Andreas Roth

... ist Geschäftsführer der PRAD ProAdviser GmbH & Co. KG und darüber hinaus Chefredakteur von PRAD. Er stellte im März 2002 die Internetseite Prad.de mit dem Schwerpunkt Display Technologie online. Privat gilt er als absoluter Serienjunkie und Netflix Fan.

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