Die mit Hauptsitz in den Niederlanden operierende Firma Philips veröffentlichte im Dezember neue Firmware-Updates für ihre Android-basierten OLED-Fernseher der Baujahre 2017 und 2018. Wie nun bekannt wurde, sind in der Version TPM171E/107.1.101.2 neben Android TV 8.0 und Fehlerbehebungen zusätzliche bzw. geänderte Maßnahmen gegen Einbrenneffekte enthalten. Technisch bedingt können sich vor allem Standbilder oder statische Bildelemente (etwa Senderlogos), die über einen längeren Zeitraum angezeigt werden, dauerhaft im OLED-Panel verewigen, sodass sie als Geisterbilder sichtbar bleiben.
Manch ein Hersteller hat sich bei der Reklamation von OLED-TVs, die diesen Burn-in-Effekt aufwiesen, schon quergestellt, wie etwa dieser Vorsicht-Kunde-Fall der Kollegen von c’t belegt. Besitzer eines OLED-Gerätes tun also gut daran, Maßnahmen zu treffen, die ein solches Risiko von vornherein ausmerzen oder zumindest minimieren. Philips-TVs haben zu diesem Zweck eigene Verfahren an Bord, die nach einer gewissen Nutzungsdauer beim Ausschalten des Fernsehers eine automatische Bereinigung durchführen. Mit der kürzlich veröffentlichten Firmware werden diese Prozesse optimiert.
Die OFFRS genannte Methode, die die Reinigung in einem speziellen Standby-Modus mit höherem Strombedarf innerhalb von Minuten durchführt, löste zuvor aus, wenn eine Nutzungsdauer von insgesamt zehn Stunden erreicht wurde. Dieser Zeitwert wurde nun auf sechs Stunden verringert. Darüber hinaus weisen Dialoge nun auf einen bevorstehenden Reinigungsvorgang hin – inklusive der Möglichkeit, dies auf später zu verschieben. Das gründlichere JB-Verfahren ist mit rund 60 Minuten deutlich langwieriger, kommt dafür jedoch erst nach rund 1500 Stunden zum Einsatz und kann auch manuell über die TV-Optionen („Bildrückstände entfernen“) angestoßen werden. (Quelle: Toengels Philips Blog)
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