Picoprojektoren: Markt wächst bis 2014 auf 22 Mio. Geräte

Laut den Marktforschern von Pacific Media Associates (PMA) legt der Weltmarkt für Picoprojektoren bis 2014 um das Dreißigfache zu: Von 700.000 Geräten, die 2010 verkauft wurden, soll sich das Absatzvolumen auf 22 Millionen Geräte erhöhen.

Zeigefreudig: Picoprojektoren machen Diashows und Präsentationen zu einer alltäglichen Sache. (Foto: Optoma)

Schon Ende vergangenen Jahres hätten Käufer von Picoprojektoren viel Gegenwert für ihr Geld bekommen, befand PMA-Chef William Coggshall. Im Untersuchungszeitraum von 2011 bis 2014 solle sich dieser Wert noch erhöhen. Während die meisten 2010er Modelle nur VGA- oder WVGA-Auflösung geboten hätten, würde die Auflösung 2014 mindestens SVGA- und XGA-Qualität haben. Es werde sogar 720p-Geräte geben, sagte der Experte im Hinblick auf verbesserte Bildqualität.

Überdies werden die Mini-Bildwerfer wesentlich günstiger: Laut PMA-Erkenntnissen soll ein Drittel der 2012 erhältlichen Picos weniger als 199 US-Dollar kosten; 2014 werden voraussichtlich 53 Prozent aller Modelle innerhalb dieser Preisklasse liegen. „Weil diese Gerätekategorie noch jung ist, verändern sich die Erwartungen der Hersteller von Jahr zu Jahr beträchtlich“, fuhr Coggshall fort. „Bis 2009 schnitten Live-TV und Video mit deutlichem Vorsprung als wichtigste Anwendung im Jahr 2012/13 ab. Aber wie die letztjährige Untersuchung ergab, werden Diashows und Präsentationen bis 2014 beinahe den gleichen Stellenwert besitzen.“

Darüber hinaus untersuchte die PMA, welchen Einfluss die mit großem Tamtam eingeführten Tablet-PCs auf die Picoprojektoren ausüben könnten. Hersteller wurden befragt, ob iPad und Co. die Popularität der Kleinstbeamer erhöhen, da sie von größeren Bilddiagonalen profitieren, oder ob sie den Projektoren den Rang ablaufen, weil ihr Display groß genug ist. Überraschenderweise entschieden sich im Prognosejahr 2012 16 Prozent für Letzteres, für 2014 stieg ihr Anteil auf 21 Prozent. Die Mehrheit von 36 Prozent sah jedoch einen Zuwachs im Pico-Segment des Jahres 2012, und bis 2014 legte ihre Quote auf 58 Prozent zu. Die PMA-Marktforscher führen dies darauf zurück, dass die Bildschirme etlicher Tablet-PCs kleiner sind als der des iPads.

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