OSD
Wenn das OSD des BenQ EX3210U entweder per Fünf-Wege-Joystick oder Taste auf der Fernbedienung geöffnet wird, wird zunächst ein Schnellauswahlmenü angezeigt. In diesem Menü sind das Szenario, der Farbmodus und je Szenario drei individuell wählbare Optionen direkt erreichbar. Über „Menü“ wird dann das OSD des Monitors geöffnet.
Das OSD des BenQ EX3210U ist in sieben Kategorien gegliedert und sehr umfangreich. Neben drei wählbaren Szenarien, die noch dazu je Signaleingang unterschiedlich eingestellt werden können, stehen zehn Farbmodi zur Auswahl, die ihrerseits zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten bieten.
Anfangs ist man etwas überfordert und kämpft mit dem Überblick. Die Einarbeitungszeit ist aber kurz, und insbesondere durch die Fernbedienung hat man schnell alles im Griff. Wichtige Informationen werden am oberen Rand des OSDs permanent angezeigt. Das OSD ist schlicht gehalten, Grafiken oder Icons gibt es nicht.
Bildqualität
Das 32 Zoll große IPS-Panel mit erweitertem Farbraum präsentiert bereits out of the box eine fantastische Bildqualität mit brillanter Farbsättigung und knackigem Kontrast. Ungewöhnlich ist auch das flache Display im 16:9-Format. Mit der sehr hohen UHD-Auflösung (3840 x 2160 Bildpunkten) steht außerdem ein riesiger Arbeitsbereich zur Verfügung.
Ab Werk sind beim BenQ EX3210U das Szenario „Spiele“ und der Farbmodus „RPG“ eingestellt. Der Helligkeitsregler steht auf 68, was einer Leuchtdichte von 215 cd/m² entspricht. Das ist zwar immer noch hell, aber nicht blendend. Im ersten Moment irritiert ein wenig die dunkle Darstellung von dunklen Bildbereichen im Vergleich mit einem anderen IPS-Monitor. Die Ursache ist schnell gefunden und liegt am Light-Tuner, der werkseitig auf -3 eingestellt ist. Das tut der subjektiv hervorragenden Bildqualität keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil: Da die Schwarzstufendarstellung dadurch nicht negativ beeinflusst wird, trägt diese Einstellung sogar maßgeblich dazu bei, dass die Bildqualität so begeistern kann.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Bildschirmen, bei denen man aus zahlreichen Bildmodi auswählen und vielleicht noch die Farbtemperatur einstellen kann, setzt sich beim BenQ EX3210U der Bildmodus aus Szenario und Farbmodus zusammen. Es gibt drei Szenarien zur Auswahl: „Standard“, „Spiele“ und „Kino“. Beim Farbmodus stellt der Monitor sogar zehn Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung. Es ist auch möglich, das Szenario zu deaktivieren und nur den Farbmodus zu wählen. Das Szenario „Standard“ und die Deaktivierung der Szenario-Funktion haben auf die farbmetrischen Messungen keine Auswirkungen und führen zum selben Ergebnis.
Jeder Farbmodus hat großen Einfluss auf die Bild- und Farbdarstellung, von knallig bunt („Kino HDRi“) bis Schwarzweiß („ePaper“). Das hat auch damit zu tun, dass je nach Farbmodus die Zusatzfunktionen eingeschränkt sind. Dennoch ist die subjektive Bildqualität in jedem Farbmodus und Szenario erstklassig. Das zeigt sich in erster Linie dadurch, dass der BenQ EX3210U Farb- und Grauverläufe perfekt darstellt und auch die Farbstufendarstellung hervorragend ist – und zwar in jedem Farbmodus und Szenario.
Im Farbmodus „sRGB“ ist der Helligkeitsregler werkseitig auf 91 eingestellt, was 268 cd/m² entspricht und für diesen Zweck viel zu hell ist. Die Helligkeit lässt sich aber ändern, und daher empfehlen wir, den Wert auf 36 zu reduzieren, was eine Leuchtdichte von 140 cd/m² zur Folge hat.
Graustufen
Bei der Graustufendarstellung ist das Ergebnis je nach gewähltem Farbmodus sehr unterschiedlich. Werkseitig und in den meisten Farbmodi sind auf unserem Schwarzstufen-Testbild Schwarzstufen ab Stufe 2 oder 3 erkennbar. Mit Light-Tuner kann eine verstärkte Sichtbarkeit der Schwarzstufen erreicht werden, nicht aber, dass mehr Schwarzstufen erkennbar werden. Diese Eigenschaft, also mehr Schwarzstufen erkennbar zu machen, ist dem „Black eQualizer“ vorbehalten, der allerdings nur im Farbmodus „FPS“ zur Verfügung steht. Wenn „Black eQualizer“ auf 5 gestellt wird, sind auf unserem Testbild alle Schwarzstufen gut erkennbar.
Auf die Weißstufendarstellung haben diese beiden Optionen keinen Einfluss. Hier ist es der Kontrastregler, mit dem eine Verbesserung erzielt werden kann. Allerdings ist es gar nicht nötig, hier Hand anzulegen, denn der BenQ EX3210U ist bereits mit dem werkseitig eingestellten Kontrastwert von 50 in der Lage, alle Weißstufen auf unserem Testbild darzustellen. Eine Erhöhung auf 52 hat zur Folge, dass die erkennbare Weißabstufung bei Stufe 251 endet.
Wenn durch Profilierung und Kalibration die LUT zu stark verändert werden muss, um die Farbraumvorgaben zu erreichen, kann sich das negativ auf die subjektive Bildqualität auswirken. Feine Streifenbildung in Farb- und Grauverläufen ist die Folge, und auch die Schwarz- und Weißstufendarstellung können sich verschlechtern. Beim BenQ EX3210U ist jedoch keine Verschlechterung der subjektiven Bildqualität zu erkennen.
Die Werbung löst Fehler auf der Seite aus !!!
Lese über einen Monitor-Test und die Seite springt mitlerweile das 3 mal zum Ende der WebSeite.
Genug. So bleibe ich fort!
Das kann ich so leider nicht nachvollziehen. Das sollte nicht sein und ich habe diesbezüglich auch noch keine Kommentare dazu erhalten. Nähere Infos, ob Desktop oder Mobile, welcher Browser, welche Werbung, wären hilfreich.