OSD
Das OSD-Menü ist sehr nüchtern und übersichtlich gestaltet. Es ist in vier Ebenen aufgeteilt, und die Punkte sind sinnvoll zugeordnet.
Nicht auswählbare Punkte sind ausgegraut. Da wir es mit einem Gaming-Display zu tun haben, ist es wichtig, dass es möglich ist, die eigenen Spieleinstellungen abspeichern zu können. Hier schwächelt das OSD. Zwar existieren vier Presets und die Stellung „Aus“, jedoch steht nur ein einziger Speicherplatz unter „Spiel“ zur Verfügung. Sämtliche anderen sind zwar vollkommen anpassbar, verlieren allerdings die Einstellungen, wenn auf ein anderes Preset zugegriffen wird, und stellen sich auf Werkseinstellungen zurück. Das heißt, nicht ganz, da die gerade vorgenommenen Einstellungen direkt unter dem Modus „Aus“ abgespeichert und einfach mit den Einstellungen vermischt werden, die bereits dort gespeichert sind. Das gibt ein heilloses Durcheinander und ist alles andere als toll. Der Modus „Spiel“ hält aber die vorgenommenen Einstellungen aufrecht, bis das Display in den Werkszustand zurückgesetzt wird. Für ein Gaming-Display ist uns das aber zu wenig, da die gewünschten Optionen oft von Spiel zu Spiel variieren.
Während die weiteren Einstellungsmöglichkeiten in der Vielfältigkeit für ein Gaming-Display eigentlich ausreichend sind und sämtliche Punkte und deren Auswirkungen im Handbuch erklärt werden, vermissen wir den sehr wichtigen Punkt der Bildformateinstellungen für einen 21:9-Monitor. Am Computer stellt das kein Problem dar, da hier die Grafikkarte eingreifen kann. Sollte aber z. B. ein BD-Player als Quellgerät dienen, wird man nicht in den Genuss einer bildschirmfüllenden Anzeige kommen und muss mit Balken an den Seiten leben.
Der AOC AG352UCG verfügt zudem über Lichteffekte mittels LED-Leisten, die über das OSD-Menü unter „Extra -> LED-Farbe und LED-Intensität“ gesteuert werden können.
Ein ähnliches Feature haben wir bereits beim Acer Predator Z271 gesehen. Hier liegt es aber in einer abgespeckten Form vor und zeigt lediglich eine permanente Beleuchtung, die in Blau, Grün oder Rot und in drei Stärken reguliert werden kann.
Zu finden sind die LED-Leisten unter dem Rahmen und auf der Rückseite, wie eingangs erwähnt. In der geringsten Stärke hat uns dieses Feature durch das angenehme diffuse Licht unter dem Monitor sehr gefallen und unterstreicht das edle Design in positivem Sinne. Sinnlose Spielereien wie blinkendes oder pulsierendes Licht sind glücklicherweise erst gar nicht auswählbar.
Bildqualität
Beim Reset stellt der Monitor folgende Werte ein: Helligkeit 90, Kontrast 50, Gamma 1 (2,2), Farbtemperatur „Warm“. Diese Werte wurden für die nachfolgende Beurteilung bei Werkseinstellung verwendet.
Graustufen
Der Grauverlauf ist bis auf den etwas gröberen Übergang nahe der Mitte, an dem nahezu jedes Consumer-Gerät leidet, sehr schön homogen. Auch bei der Graustufendarstellung macht das Modell eine richtig gute Figur und zeigt sämtliche hellen als auch dunklen Graustufenfelder an.
Der Grauverlauf zeigt sich beim AOC, bis auf den üblichen, etwas gröberen Übergang nahe der Mitte, sehr schön homogen. Die Graustufendarstellung fällt sehr gut aus und lässt sämtliche hellen als auch dunklen Grautöne vom Hintergrund unterscheiden. Schaut man seitlich auf das Panel, verliert das Bild erheblich an Kontrast. Dafür zieht nur ein minimaler Gelbschleier über das Bild, der kaum wahrgenommen werden kann. Das haben wir bei anderen Displays schon sehr viel schlimmer gesehen. Auch bei dieser Ansicht bleiben alle hellen als auch dunklen Grautöne erkennbar, wobei letztere durch den Kontrastverlust zu hell angezeigt werden.
Ausleuchtung
Das linke Foto zeigt ein komplett schwarzes Bild ungefähr so, wie man es mit bloßem Auge sieht; hier werden die auffälligen Schwächen sichtbar. Das rechte Foto mit längerer Belichtungszeit hebt dagegen die Problemzonen hervor und dient nur der deutlicheren Darstellung.
Das Schwarzbild zeigt zwar einen schönen satten Schwarzton, doch sind in einem komplett abgedunkelten Raum einige minimale Highlights zu erkennen, die von oben und unten einstrahlen und bei fünffach verlängerter Belichtungszeit stärker zur Geltung kommen. Bei normaler Beleuchtung sind diese aber nicht zu erkennen und stellen deswegen selbst bei düsteren Filmen oder Spielen kein Problem dar. Von der Seite betrachtet sind allerdings am oberen und unteren Rand vier Spots zu erkennen, die etwa 15 mm von den seitlichen Außenrändern entfernt liegen und sich deutlich zu erkennen geben.
dieser test ist totaler käse — über 25ms verzögerung ? never !!!! … sämtliche youtube reviews fallen postiv aus, gerade bei den gamern !
Hallo,
mich würde interessieren, wie die Signalverzögerung gemessen wurde. Leo Bodnar, CRT-Vergleich oder ganz anders?
Danke und Gruß
Unser eigenes Messverfahren wo Bild und Tonsignal miteinander verglichen werden.
Tjoa … Danke für die Antwort … ich hab gestern gleich auch noch ne Anfrage an AOC geschickt … Aber dann geht der Monitor wieder zurück … sowas ist ne Sauerei mit Zeug zu werben was dann nicht drin ist 🙁 …
Hallo SirFEX,
da muss wohl bei AOC irgendetwas durcheinander gekommen sein. Dieser Monitor hat definitiv kein ULMB!
Viele Grüße
Oliver
Hallo und Guten Morgen …
schöner Test … niederschmetterndes Ergebnis 😀 …
Aber was ich vermisse … der Monitor wurde großmundig mit ULMB angekündigt, auf der AOC Seite wir ULMB auch unter Ausstattung erwähnt und beschrieben … was ist daraus geworden?
Danke und sonnige Grüße