Test TV Bang & Olufsen BeoVision 7 – 32
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Sound

Das mitgelieferte BeoLab 7-1 Lautsprechersystem lässt sich sowohl als Stereosystem im Normalbetrieb als auch als Center-Lautsprecher für den Surround-Sound nutzen. Es kostet als eigenständiges Lautsprechersystem 2.810,00 € und relativiert ein wenig den Preis des BeoVision 7, da es im Preis inbegriffen ist. Drei integrierte ICEPower Verstärker sind verbaut worden, die die Drei-Wege-Bassreflexboxen antreiben. Dadurch entsteht ein perfekter Sound, der jedem normalen Fernseher überlegen ist. Sowohl die Auflösung des Tonsignals als auch die Lautstärke reichen für ungetrübten Kinogenuss mehr als aus. In Verbindung mit weiteren BeoLab-Lautsprechern kann das System zu einem vollständigen Surround-System erweitert werden.

Fernbedienung

Die mitgelieferte B & O Systemfernbedienung Beo 4 braucht einige Zeit zur Eingewöhnung, wenn man komplizierte Funktionen wie die Wahl des Bildformates nutzen möchte. Normale Funktionen hingegen (DVD, TV, Lautstärke) erschließen sich schnell und ohne Probleme. Die Bedienung ist deshalb aufwändiger, da mit dieser Fernbedienung sämtliche B & O Geräte im Haus bedient werden können. Dies ist einerseits ein Vorteil, da man nur eine Fernbedienung für alle B & O Geräte benötigt. Andererseits sind dadurch die Tasten mehrfach belegt, was es nicht immer ganz einfach macht, die gewünschte Funktion zu finden und zumindest, wie bereits erwähnt, einige Eingewöhnungszeit braucht. Die Fernbedienung verfügt über ein LCD-Monochrom-Display, das einem aber eine Rückmeldung gibt und die Bedienung dadurch etwas einfacher macht.

Das On-Screen-Display (OSD) ist in 8 Sprachen verfügbar und logisch aufgebaut sowie gut ablesbar.

Systemeinbindung

B & O Geräte sind fast immer nur mit anderen B & O Geräten kompatibel. Dies fängt bereits bei den Lautsprechern an, da B & O nur Aktivlautsprecher anbietet, die per Power-Link-Kabel mit der Quelle verbunden werden müssen. Die Nutzung bereits vorhandener Lautsprecher und Lautsprecherkabel, beispielsweise eines vorhandenen Surround-Systems, ist damit nicht möglich. Andere B & O Geräte, wie z.B. der CD-Wechsler BeoSound 9000 oder auch ein anderer B & O Fernseher, können per Master-Link-Kabel verbunden werden.

Dadurch kann eine in den BeoVision 7 eingelegte DVD auf anderen Fernsehern betrachtet werden, auch ist es der BeoSound-Anlage möglich, die Lautsprecher BeoLab 7 -1 des BeoVision 7 mit zu benutzen. Vorhandene BeoLab-Boxen an einer BeoSound-Anlage können dadurch als Surround-Boxen des BeoVision 7 angesprochen werden. Der Nachteil ist die Beschränkung auf B & O Produkte, daher bedeutet eine Entscheidung für diesen Fernseher immer auch eine Entscheidung für B & O als System, wenn man alle Möglichkeiten nutzen möchte.

Die Prad-Redaktion bedankt sich bei der Firma Bang & Olufsen im Hansa-Carré, E. Vennemann GmbH, Markt 10-12, 44137 Dortmund für die Stellung des Testgerätes.

Bewertung

Blickwinkelabhängigkeit:
Kontrasthöhe:
Ausleuchtung:
Subjektive Bildqualität TV:
Subjektive Bildqualität S-Video:
Subjektive Bildqualität PC: nicht getestet
Klangeindruck:
Gehäuseverarbeitung und Mechanik:
Bedienung:
Preis [incl. MwSt. in Euro]:
BeoVision 7 inkl. DVD-Player:
Optinales DVB-S Modul:
Tischstandfuß:
Motortischstandfuß:
Motorstandfuß:
Wandhalterung starr:
Wandhalterung flexibel:Anmerkung: Halterung bzw. Standfuß notwendig
7.850,00
495,00
260,00
590,00
640,00
345,00
395,00
4.9

SEHR GUT

Technische Spezifikation: Bang & Olufsen BeoVision 7

Fazit

Ein High-End-Produkt, das hält, was Preis und Name versprechen. Von der Bildqualität steht dieser Fernseher sicher in einer Reihe mit den Spitzen-LCD-Produkten von Philips und anderen Herstellern. Dazu kommt die besondere Ausstattung mit DVD-Player, optional erhältlichem integrierten digitalen Sat-Receiver, optionalem Motorstandfuß und vielfältigen Anschlussmöglichkeiten inklusive einem DVI-I-Anschluss. Die Dolby-Surround-Möglichkeiten lassen sich allerdings nur mit B & O-Lautsprechern nutzen.

Der Preis ist sehr hoch, die gebotene Verarbeitungs-, Bild- und Tonqualität allerdings auch. Es wird im Moment kaum ein besseres integriertes Fernsehkonzept auf dem Markt zu finden sein, wenn man bereit ist, den Preis von über 8.000 Euro zu bezahlen.

 

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Andreas Roth

... ist Geschäftsführer der PRAD ProAdviser GmbH & Co. KG und darüber hinaus Chefredakteur von PRAD. Er stellte im März 2002 die Internetseite Prad.de mit dem Schwerpunkt Display Technologie online. Privat gilt er als absoluter Serienjunkie und Netflix Fan.

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