Touch-Panels: Wintek und J Touch setzen auf Quartal zwei

Der Touchpanel-Hersteller Wintek muss sich im ersten Quartal des Jahres voraussichtlich mit einer geschrumpften Bruttomarge zufriedengeben. Laut Industriebeobachtern liegt das daran, dass sich der Absatz berührungsempfindlicher Displays mit sieben und zehn Zoll verringert hat, weil die Kunden des Unternehmens zu neuen Produkten übergehen.

J Touch erweitert seine Kapazitäten zugunsten von kapazitiven Touch-Panels. (Bild, Logo: J Touch)

Schon der Absatz von Touch-Modulen für das iPad 2 mit schwarzem Gehäuse im Januar und Februar fiel mager aus, berichtet die Digitimes. Trotz des Versuchs, die Ausbeute zu erhöhen, sei es nicht gelungen, den Output nennenswert zu steigern. Wintek zufolge soll sich die Situation in Quartal zwei verbessern; die Geschäftsprognose sei positiv und man gehe davon aus, Erlöse und Bruttospanne wieder auf das zuvor hohe Niveau heben zu können.

Auch das branchenverwandte Unternehmen J Touch setzt auf das zweite Quartal. Vor allem im Mai und im Juni sollen Bestellungen von Kunden aus Europa und Taiwan hohe Absätze bringen. Wie der Touch-Panel-Hersteller mitteilte, werde sich der Markt für iPad-Klone besser entwickeln als erwartet, da auch weniger bekannte und kleinere Anbieter an dem Segment mitverdienen wollen. Bei den meisten Modellen würden die Apple-Konkurrenten die Tatsache nutzen, dass derzeit keine Marke das Segment von sieben Zoll dominiere, und daher auf 7-Zoll-Modelle setzen.

Aktuell ist die monatliche Produktionskapazität bei J Touch auf 5,5 Millionen Touch-Panels ausgelegt. 3,5 Millionen entfallen auf Displays mit kapazitiver, zwei Millionen auf solche mit resistiver Technik. Ein zusätzliches Werk in China soll die Kapazität im zweiten Halbjahr noch einmal verdoppeln. Allerdings wird die neue Produktionsstätte ausschließlich Touch-Panels mit kapazitiver Technologie hervor bringen.

Um die Erweiterung zu finanzieren, hat J Touch neue Wertpapiere ausgegeben und damit 1,84 Milliarden NT-Dollar (44, 18 Millionen Euro) zusammen bekommen. Umgerechnet 15,37 Millionen Euro stammen aus dem Verkauf von acht Millionen neuer Aktien, die restlichen 28,82 Millionen Euro brachten Wandelschuldverschreibungen ein.

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