Ultrabreit: LG startet ersten 21:9-Monitor

LG Electronics hat heute, Donnerstag, den Start des EA93 UltraWide Monitors bekannt gegeben. Das Modell mit 29 Zoll Bilddiagonale lockt mit extrabreitem Bild, denn es ist das weltweit erste PC-Display mit einem 21:9-Seitenverhältnis. Der Bildschirm bietet eine Screen-Split-Funktion, um bis zu vier separate Segmente darzustellen und soll damit auch als Dual-Monitor-Alternative punkten. Da das 21:9-Format dem einer Kinoleinwand entspricht, positioniert LG das Gerät aber auch als Ideal für Multimedia-Fans. Das Gerät startet im November zunächst in Südkorea, soll aber in den kommenden Wochen weltweit verfügbar werden.

Extrabreit und unterteilbar: Der neue LG-Monitor (Foto: LGE)

„Ob für die Arbeit, zum Ansehen von Filmen, für Games oder sonstiges, der UltraWide Monitor verbessert das Multitasking- und Multimedia-Erlebnis“, so J.J. Lee, Executive VP und Leiter der IT Business Unit bei LG Home Entertainment. Im Entertainment-Segment soll dabei unter anderem punkten, dass das 21:9-Seitenverhältnis dem einer Kinoleinwand entspricht und somit wirklich ein Filmerlebnis wie im Kino verspricht. Allerdings locken damit auch schon 21:9-Fernseher, die selbst noch nicht den wirklich großen Durchbruch geschafft haben.

Ebenfalls ansprechen will LG Spielfans, für die der Monitor ein interessantes Zuckerl bietet: Dank integrierter MHL-Verbindung wird es besonders leicht, Games ebenso wie Videos vom Smartphone auf den großen Bildschirm zu holen. Dieser bietet eine Auflösung von 2.560 mal 1.080 Bildpunkten und deckt den kompletten sRGB-Farbraum ab, was herausragende Bildqualität verspricht.

Als Monitor für den Arbeitsplatz verspricht der EA93 durch das ultrabreite Format die Möglichkeit, bequem auf einem Bildschirm verschiedene Fenster und Dokumente nebeneinander anzusehen – auch mit zwei oder sogar vier getrennten Bildbereichen. Dabei unterstützt das UltraWide-Modell auch die Möglichkeit, über zwei Eingänge wirklich getrennte Signale für die Darstellung auf zwei Bildschirmhälften zu nutzen. Das soll Grafikprofis ansprechen, die normalerweise mit zwei Displays beurteilen, wie sich ihre Bearbeitung auf das Bildmaterial auswirkt. Denn bei Nutzung mehrerer Monitore besteht ein Risiko, dass deren Farbwiedergabe nicht exakt gleich ist – während der geteilte UltraWide-Bildschirm genau das garantiert.

Der Preis des EA93 UltraWide Monitors in Südkorea ist mit 690.000 Won (umgerechnet knapp 500 Euro) doch eher stolz. Ob sich daran in den kommenden Wochen beim internationalen Rollout etwas ändert, bleibt abzuwarten. (pte)

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Andreas Roth

... ist Geschäftsführer der PRAD ProAdviser GmbH & Co. KG und darüber hinaus Chefredakteur von PRAD. Er stellte im März 2002 die Internetseite Prad.de mit dem Schwerpunkt Display Technologie online. Privat gilt er als absoluter Serienjunkie und Netflix Fan.

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