Xiaomi 13 Ultra: AMOLED-Smartphone mit Leica-Objektiv

Mit dem Xiaomi 13 Ultra kündigt sich ein neues Premium-Smartphone mit besonderem Feature-Set an. Die Kameras stammen aus dem Hause Leica, das Vario-Summicron-Objektive beisteuert und womöglich für eine neue Fotografie-Referenz auf dem Smartphone-Sektor sorgen wird.

Xiaomi 13 Ultra (Bild: Xiaomi)
Xiaomi 13 Ultra mit Leica-Kameras und Snapdragon 8 Gen 2 (Bild: Xiaomi)

Konkret gibt es jeweils ein 50 MP starkes Weitwinkel-, Telephoto-, Supertelephoto- und Ultraweitwinkel-Exemplar, wobei der Hauptsensor (Sony IMX989) über eine optische Bildstabilisierung verfügt. Außerdem stehen verschiedene Fotografie-Stile und Leica-Filter, Unterstützung für 14-Bit-RAW sowie die Möglichkeit, 4K-Videos mit Dolby Vision und 60 fps oder 8K-Videos mit 24 fps aufzunehmen, bereit. In der Front verrichtet eine In-Display-Kamera mit 32 MP ihren Dienst.

Auch abseits der Leica-Kameras hat das Xiaomi 13 Ultra offenbar viel zu bieten. Das verbaute 6,73-Zoll-Display mit AMOLED-Panel setzt auf WQHD+ (3200 x 1440 Pixel, 20:9) bei maximal 120 Hz, unterstützt Dolby Vision und HDR10+, verspricht eine Spitzenhelligkeit von 2600 cd/m² und wird von Gorilla Glass Victus geschützt. Des Weiteren werden Adaptive Sync Pro (greift von 1 bis 120 Hz), eine breite P3-Abdeckung und ein im Bildschirm integrierter Herzfrequenzsensor in Aussicht gestellt.

Das auf Android 13 basierende MIUI 14 liegt auf einem 256 GB, 512 GB oder 1 TB großen UFS-4.0-Festspeicher und wird von einem modernen Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 mit acht Kernen sowie 12 oder 16 GB LPDDR5X-Arbeitsspeicher angetrieben. Auf angenehmer Betriebstemperatur gehalten wird das Ganze von einer Custom-Kühllösung namens Loop LiquidCool. Was Android-Support angeht, ist vermutlich von vier Jahren Sicherheits-Patches und drei großen OS-Upgrades auszugehen.

Ausgestattet ist das IP68-geschützte Mobilgerät darüber hinaus mit einem 5000-mAh-Akku und zwei internen, Dolby-Atmos-fähigen Lautsprechern. Unter den Schnittstellen finden sich unter anderem 5G und USB 3.2 Gen 1 mit DisplayPort-Alternate-Modus. Das Xiaomi 13 Ultra wiegt 227 g und soll ab dem 21. April 2023 zunächst in China erhältlich sein, wobei die Farbvarianten Black, White und Olive Green genannt werden. Andere internationale Märkte folgen in den kommenden Monaten.

Die chinesischen UVPs bewegen sich (umgerechnet in Euro) auf folgendem Niveau, wobei im Fall einer deutschen Markteinführung sicherlich mit deutlich höheren Kosten gerechnet werden müsste:

Xiaomi 13 Ultra mit 12 GB RAM und 256 GB Festspeicher für rund 796 Euro
Xiaomi 13 Ultra mit 16 GB RAM und 512 GB Festspeicher für rund 862 Euro
Xiaomi 13 Ultra mit 12 GB RAM und 1 TB Festspeicher für rund 968 Euro

(Obige Ursprungsmeldung ist vom 19.04.2023, 13:08 Uhr)

Update (12.06.2023, 12:21 Uhr)

Das Xiaomi 13 Ultra ist mit 12 GB RAM und 512 GB großem Festspeicher ab sofort in Deutschland verfügbar. Kostenpunkt: rund 1.500 Euro. Käufer erhalten YouTube Premium drei Monate lang kostenlos dazu.

Spezifikationen des Xiaomi 13 Ultra

Panel-Typ AMOLED
Auflösung 3200 x 1440 Pixel (WQHD+, 20:9)
Diagonale 6,73 Zoll
Pixeldichte 521 ppi
Farbtiefe 10 Bit
Bildwiederholrate 120 Hz
Leuchtdichte 2600 cd/m² (max.)
Kontrastverhältnis k. A.
Schnittstellen (u. a.) 5G, USB 3.2 Gen 1
Prozessor Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2
Grafikchip Adreno
Arbeitsspeicher 12 oder 16 GB LPDDR5X
Festspeicher 256, 512 GB oder 1 TB (UFS 4.0)
Akku 5000 mAh
Betriebssystem MIUI 14 (Android 13)
HDR-Unterstützung Dolby Vision und HDR10+
Kameras Viermal 50 MP von Leica rückseitig
32 MP frontseitig
Sonstiges Adaptive Sync Pro
Herzfrequenzsensor
IP68-Schutz
Loop LiquidCool
Stereo-Lautsprecher mit Dolby Atmos

Allgemeiner Hinweis

Ausstattung und Eckdaten von neuen Produkten können vorläufig oder fehlerhaft sein und sich bis zum offiziellen Erscheinen noch (teils massiv) ändern. Das gilt für offizielle Datenblätter und Produktseiten genauso wie für Details aus inoffiziellen Quellen. PRAD versucht ein Auge auf Änderungen zu haben und in Form von Nachträgen darüber zu berichten. Entsprechende sachdienliche Hinweise aus Leserkreisen sind immer gern gesehen und werden dankbar angenommen.

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Daniel Boll

… treibt den PRAD-Texten als Lektor die Fehler aus und kümmert sich außerdem um News sowie Top-10-Artikel. Seit 2015 gehört er zum Team und findet nach wie vor, dass ein flüssiger Schreibstil wichtig zum Verstehen komplexer Inhalte ist.

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