Zwei neue LED-Monitore in BenQs „Green-Display“-Modellreihe

Green-IT als Schlagwort dieser Tage ist auch an BenQ , global agierendem Anbieter digitaler Lifestylegeräte mit Sitz in Taipeh, Taiwan, nicht vorübergegangen. Mit der Vorstellung zweier neuer Monitore im Bereich 18 bis 19 Zoll verbindet der Elektromulti gar den Anspruch, „grüne“ Elektronikgeräte herzustellen, mit der Einbindung zukunftsträchtiger LED-Technologie. In der gestrigen Pressemitteilung des Unternehmens liest sich das dann so: „BenQ führt die Revolution durch LED-Displays fort und präsentiert zwei neue Modelle.“

G920WL / G922HDL: Wem 5 Millionen zu eins allzu fantastisch klingt, dem sei das statische Kontrastverhältnist verraten: Seine Herstellerangabe beläuft sich auf 1.000:1. (Bild: BenQ)

Doch was exakt verbirgt sich hinter dieser Ankündigung? Zum einen wäre da der 19-Zoll-Monitor W G920WL. Und weiter? “Als weltweit ersten Monitor mit LED-Hintergrundbeleuchtung im Größenbereich von 18,5″ Zoll kündigt BenQ zusätzlich den W G922HDL an. Die LED-hintergrundbeleuchteten Monitore sind mit DVI- wie auch mit analogem D-sub-Eingang ausgestattet. Sie leuchten mit 250 cd/m[sup]2[/sup]; ihre Reaktionszeit liegt bei fünf Millisekunden. Hinsichtlich der Displaygröße runden sie BenQs G-Serie nach unten hin ab und folgen – ökologisch gesehen – der jüngst vorgestellten V-Baureihe von ECO-LED-Displays.

Als Zielgruppe für die Neuen fokussiert BenQ im Hinblick auf den Stromverbrauch – „geringste Leistungsaufnahme ihrer jeweiligen Größenklasse“ –, wie auch hinsichtlich der Preisstruktur und der Bildschirmgrößen kosten- und umweltbewusste gewerbliche Anwender. Anwender, welche „die quecksilberfreie, energieeffiziente Konstruktion begrüßen“. Als Mitglied der G-Familie verfügen sowohl der G920WL als auch der G922HDL über Zertifizierungen nach TCO 5.0, RoHS, EnergySTAR 4.1 und EuP. Während sie in China das Label “Energieeffizienzklasse 1” tragen dürfen, steht eine für November 2009 geplante erweiterte Zertifizierung der Displays für den EnergySTAR 5.0 noch aus.

„LED, die bestimmende Displaytechnologie, ermöglicht es, dank ungeahnter dynamischer Kontrastverhältnisse verblüffende Bilder zu erleben“, sagte Peter Chen, Generaldirektor des „BenQ Technology Product Center“. Er sprach weiterhin von unbestreitbaren ökologischen Vorteilen der Monitore, die BenQ zu einem von Mainstreamkunden bezahlbaren Preis verkaufen will. Beispielsweise sind sie zu 100 Prozent frei von Quecksilber und sollen zwischen 43 und 60 Prozent weniger Strom verbrauchen als größenidentische CCFL-Monitore. Von heute an bis zum ersten Quartal 2010 will das Unternehmen sukzessive eine umfassende Produktlinie im Größenbereich von 18,5 bis 24 Zoll etablieren.

Herausragendes Merkmal beider Neuvorstellungen ist das Fehlen jeglicher Lichtemission, was dynamische Kontrastverhältnisse von bis zu 5.000000:1 ermöglichen soll. Beiden gemeinsam ist die Implementierung von BenQs patentierter „Senseye 3 Human Vision Technology“, die per Tastendruck über allerlei Voreinstellungen den Monitor auf den jeweiligen Anwendungszweck hin optimiert. Die Modi nennen sich „Standard“ (Officeanwendungen und Internetsurfen), “Movie” (DVD und TV), Spiele, Foto, sRGB (für hundertprozentige Farbtreue über sämtliche sRGB-Geräte) und Eco (Stromsparmodus). In Letzterem sollen die umwelt- und verbrauchsfreundlichen TFTs gerade mal mit zehn Watt (G920WL) und elf Watt (G922HDL) auskommen.

Der G920WL besitzt das Seitenverhältnis 16:10 und stellt Bildinhalte in der WXGA+-Auflösung (1440 x 900 Pixel) dar. Er empfiehlt sich BenQ zufolge für Officeaufgaben wie das gleichzeitige Betrachten zweier Dokumentseiten oder zweier Fenster. Dem G922HDL spendierte Benq das 16:9-Format mit WXGA-Auflösung (1366 x 768 Pixel), weshalb das Unternehmen ihn prädestiniert für HDTV und HD-Filme sieht. Bildschirmarbeiter sollen mit der durch die stabile LED-Lichtquelle absolute flimmerfreie Bilddarstellung ihre Augen schonen können. Die neuen Displays sollen Mitte August in China, Europa und dem asiatischen Raum erhältlich sein, eine unverbindliche Preisempfehlung gibt BenQ nicht.

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