Beiträge von Solon

    Es kommen jetzt immer mehr Monitore mit einem großen Farbumfang und HDR-Fähigkeiten auf den Markt. Bei Mini-LED liegen die Stärken auf der HDR-Seite, bei (QD)-OLED eher in der Farbwiedergabe.


    Leider scheint Microsoft noch nicht so weit zu sein, dass man mit einer Kalibrierung all diese verschiedenen Möglichkeiten ausnutzen kann. Deshalb wäre ein Artikel von PRAD dazu sehr hilfreich. Die User in den Foren schalten HDR nur ein, wenn sie es in einem Spiel nutzen wollen. Eine Kalibrierung oder Kompatibilität, bei der man im HDR-Modus auch im Webbrowser SDR-Inhalte mit SRGB-Farbumfang neutral sehen kann, scheint es nicht zu geben.


    Ich mache mir mal ein Wunschkonzert.
    - Vergleich Situation unter MacOS, Linux und Windows.

    - Verbesserungen beim kommenden Windows 24H2

    - Vor- und Nachteile Kalibrierung nativ oder auf einen bestimmten Farbraum

    - Kalibrierung HDR mit bestehendem Equipment, insbesondere etwas ältere Colorimeter

    Das ist ein typischer Gaming-Monitor mit einer mäßigen Kalibrierung ab Werk. Ich würde einen Monitor wie den LG 32UN880 nehmen. Der braucht, wie fast alle Monitore in der EBV, noch ein Colorimeter für die sicher farbrichtige Nutzung. Colorimeter kann man aber auch gut gebraucht kaufen, wenn man die Hardware-Kalibrierung des LG nutzen will, dann auf das Modell achten, nur die X-Rite, jetzt Calibrite in der angegebenen Version funktionieren.

    Ich hatte den Dell Alienware DW3423 bei mir, der das auch relativ gut gemacht hat. Aber wenn man jeden Tag dutzende Male zwischen zwei Eingängen umschalten muss, dann sind die Lösungen über Menü und Joystick nur noch nervig und viel zu langsam, wenn z.B. gerade ein Anruf reinkommt und man Teams nur mit der Maus bedienen kann. Der Dell hat erlaubt, zwei Eingänge auf die Schnellauswahl zu legen, besser, aber nicht gut. Für ein Officedisplay ist das mittlerweile ein echtes Entscheidungskriterium und ich würde mir von PRAD wünschen, dass fehlende Knöpfe wieder stärker negativ beurteilt werden.

    Der Grund für die fehlenden Knöpfe ist klar, die Ränder wurden immer schmaler, eine mögliche Lösung wären frei belegbare Knöpfe unterhalb des Displays. Also nicht am unteren Rand, sondern von unten erreichbar. Bei dem Dell hätte ich mir mindestens zwei gewünscht, einmal für die Umschaltung zwischen den belegten Eingängen HDMI und DP, einmal für die Farbmodi wie SRGB, HDR, Creator, etc.

    Hier noch einmal als Standardlink. Wobei du dich in die Materie einlesen musst, das ist kein "Fire-and-Forget"-Thema. Ich würde immer dazu raten, sich gleich die entsprechenden Farbkarten mitzukaufen, um den Monitor gegen ein definitiv richtiges Ziel vergleichen zu können. Und wenn man schon dabei ist, sollte man auch die passenden digitalen Vorlagen haben. Zum Beispiel einen Raspi als Zuspieler, um immer ein sauberes Signal zu haben oder eine entsprechende DVD/Bluray, falls man die Laufwerke immer zur Verfügung hat.

    Insgesamt ist man recht schnell bei Spezialisten wie Ted, die alles aus einen Hand anbieten und entsprechend Support leisten können.

    Nein, das hat nichts mit dem Problem zu tun. Generell ist die Homogenität bei OLEDs eher besser als von hintergrundbeleuchteten Panels gewohnt und der Messkopf erfasst eine ganze Reihe an Pixeln, was kleine Abweichungen ausmittelt. QD-OLED ist sogar außergewöhnlich gleichförmig in der Wiedergabe.


    Die Schwierigkeit sind die schmalen Peaks bei den Farben, die auch dafür verantwortlich sind, dass das Display einen so großen Farbraum abdecken kann. Dies kann man nicht mehr sauber auflösen mit den relativ günstigen Geräten. Ein entsprechendes Spektrometer liegt jedoch mindestens bei mehreren tausend Euros, ich habe auch bereits von 11.000,-€ gelesen für passende Modelle.

    UHD gibt es ab 40". eARC ist laut Geizhals aber momentan nur bei 4 Sony vorhanden, das ist aber IMHO wahrscheinlich falsch. Klar ist, dass es ein relativ neues Feature ist, da es offiziell erst mit HDMI 2.1 eingeführt wurde. Alle Modelle vor 2018 fallen damit raus, dennoch erwarte ich, dass es einige Fernseher unterstützen, die noch nicht explizit HDMI 2.1 können, da sie vor der offiziellen Verabschiedung des Standards auf den Markt kamen und sich dieses Labels mangel Freigabe noch nicht auf die Featureliste schreiben durften.


    Bei ARC jedoch, dass mit HDMI 1.4 kam, solltest du bei vielen Modellen Glück haben, auch wenn es nicht im Preisvergleich gelistet ist. Dein Problem ist allerdings, dass die Hersteller aufgrund des Preisdrucks selten kleine Modelle mit guter Ausstattung und hochqualitativen Komponenten auf den Markt bringen. Wer kauft einen 40", wenn er für das Geld einen 65" bekommen kann.

    Selbst wenn man stumpf die komplette Monitor-Kategorie bei Geizhals nach ARC in der Beschreibung durchsucht, findet sich nichts außer einigen DELL-Monitoren, deren Bestellcode auf VARC endet ;)


    Und so ein Alleinstellungsmerkmal würde das Marketing garantiert prominent herausstellen. Wer das möchte, muss nach einem Fernseher Ausschau halten, der relativ gute Monitoreigenschaften mitbringt. So etwas gibt ja durchaus.

    Hast du schon herausbekommen, warum die Sicherung geflogen ist? Sollte dies nicht durch den defekten Monitor geschehen sein, sondern durch eine externe Überspannung, könnte je nach Vertrag deine Hausratversicherung dafür aufkommen.


    4K/32"-Monitore gibt es ja mittlerweile eine ganze Reihe. Bei Prad wurden bereits 14" Stück getestet. Wenn du nicht gerade auf Wettbewerbsniveau oder professionell Bilder bearbeiten willst, kann man mit einer ganzen Reihe Monitoren sehr glücklich werden. Ich habe den LG 32UD99W, der sehr farbecht ist, aber Schwächen in der Homogenität hat. Da ich auf meiner Canon keine Objektive habe, die über 1000,-€ gekostet haben, ist sie immer noch besser als meine Linsen. Für seinen jetzigen Preis von 870,-€ kann ich ihn dir für deinen Einsatzzweck empfehlen.

    Ja, das hat MadCat gut gemacht. Ich kannte die Fehlsichtigkeit für Blau/Gelb gar nicht, laut Wikipedia mehr als 1000X seltener als Rot/Grün-Blindheit und ohne Einfluss auf die Sehschärfe. Es gibt bestimmt einige Menschen da draußen mit Tritanopie, die überhaupt nicht wissen, dass sie betroffen sind. Für sie sieht die Welt schließlich genau so aus, wie sie es wahrnehmen.


    Wenn Demklon sich einen weniger exotischen Filter "ausgesucht" hätte, wäre es einfacher gewesen. Rot/Grün hätte ich erkannt, aber ich bin mir sicher, mit noch ein paar weiteren Runden hätten wir den Fehler auch hier im Forum gefunden.

    Es fängt ja schon bei der Grafikkarte an. Nur die neue RTX-Reihe hat laut Geizhals überhaupt einen USB-C- Anschluss mit DisplayPort. Ob darüber auch die Stromversorgung und USB 3.1 geschickt werden kann, würde ich mir aber vor einem Kauf sehr genau ansehen. USB 3 ist ein Biest von einem Standard, da sind einige Inkompatibilitäten zu erwarten.


    Es gibt momentan einen 5K mit dem Anschluss, der Dell U4919DW. 49" ist etwas über der von dir gewünschten Diagonale. Sonst "nur" UHD oder 4K DCI. Auf den bekannten Panelseiten habe ich keine Ankündigung gefunden, die in die Richtung 5K auf relativ kleiner Diagonale gehen. Und ohne Panel kein Monitor.


    Für dich heißt das, in den nächsten sechs Monaten aller Voraussicht nach nicht. Da im TV-Bereich gerade 8K gepusht wird, würde es mich aber nicht wundern, wenn dies danach auch bei Monitoren ankommt. Egal, ob es sinnvoll ist oder nicht. Es ist von der Fertigung relativ gut und preiswert umzusetzen und das Marketing hat etwas, dass es als "dasunbedingtnotwendigenächstegroßeding" darstellen kann.

    Gut, das Bild ist bei mir gelb. Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob sich ein verstellter Treiber dort auswirken würde.


    Im aktuellen VLC 3.0.4 kann man zumindest an zwei Stellen die Farbe anpassen, beide sind unter Werkzeugen - Effekte und Filter - Videoeffekte zu finden.


    Bei der Grafikkarte kann man ebenfalls die Farbe einstellen, da ich nVidia habe, hier die fragliche Stelle bei diesem Anbieter. Oben gibt es noch Desktop-Farbeinstellungen, die könnten es auch sein, denn bei dir wird ja auch ein einfaches Bild verfälscht und das wirst du kaum im VLC angesehen haben. Deshalb wird es vermutlich nicht der VLC sein.


    Das Menü am Bildschirm heißt OSD: ON Screen Display. Aber nach dem zurücksetzen ist da nichts mehr, was du so falsch eingestellt haben könntest, um deinen Fehler zu erklären. Wenn man sich deinen Thread im 3D-Center dazu ansieht, zeigt dein Foto des EIZO-Tests, dass es bei deinem System ein dickes Problem mit Blau gibt und deshalb die Mischfarben in Mitleidenschaft gezogen werden.


    Es bleibt eigentlich nur noch ein verstelltes Windows oder defekte Hardware. Vielleicht fragst du im 3D-Center einmal nach, ob jemand aus der Gegend von Heidenheim kommt und bei dir mit einem Testmonitor aufschlagen könnte.


    Edit: MadCatz im 3D-Center Forum hat den Fehler gefunden, es ist ein Farbfilter in Windows für Leute mit Blau-Gelb Schwäche. Damit sieht der Eizo-Monitortest exakt so aus, wie es Demklon dort gepostet hat.

    Demklon, du hier?


    Ich habe ein 100% reines Gelb als PNG (wichtig!!!) angehängt. Speichere es bei dir und lasse es anzeigen. Im Browser anklicken und auf Vollbild schalten sollte auch reichen. Wenn das ebenfalls grün ist, mache einen Screenshot, speichere ihn ebenfalls als PNG und hänge ihn an dein nächstes Posting.


    Ich habe nämlich die Vermutung, dass bei dir die Grafikkarte verstellt ist und nicht der Monitor. Ein Screenshot wird aus der Grafikkarte ausgelesen, es könnte sein, dass man das damit sehen kann. Alternativ mag es am Videospieler liegen, hast du den schon einmal gewechselt?

    Da sind wirklich keine besonderen Anforderungen zu erfüllen. Du brauchst Fläche und eine für dich dazu passende Auflösung. Tempo ist vollkommen egal, Highspeed Trading kannst du sowieso nicht machen, das ist Thema für Banken mit großen Rechnerfarmen, die Millionen ausgeben, um ihre Anbindung an den Markt um Millisekunden schneller zu machen.

    Ich weiß ja nicht, wie viele Charts du gleichzeitig im Blick haben willst und wie viel Platz du für die Monitore hast. Ich würde auf eine gleichmäßige Wiedergabe aller Monitore achten, damit das Auge nicht durch Helligkeitsunterschiede und Farbänderungen irritiert wird. Aber da du nicht auf ein bestimmtes Farbmodell hinarbeitest, brauchst du auch keine Optionen für Bildbearbeitung. Ich würde zu günstigen IPS-Monitoren raten, da sie bei mehreren Monitoren (4, 6, 9) mit ihrem größeren Blickwinkel eine einfachere Aufstellung ermöglichen. Und du brauchst eine stabile Halterung, die wahrscheinlich kaum billiger wird als die Monitore.

    Ach, der Transport ist eigentlich kein großes Problem. Für Tourneen, egal ob Musik oder Theater, wird immer massig durchaus empfindliche Elektronik bewegt, u.a auch Monitore. Die Polsterung der verwendeten Koffer ist individuell anpassbar und auch der gesamte Koffer ist ziemlich einfach selbst zusammenzustellen. Geh mal zu einem größeren Musikalienhandel in die Profiabteilung, dort wo es PA- und Lichttechnik gibt. Die kennen solche Probleme.


    Das Zeugs ist natürlich massiv verarbeitet, deshalb kann es nicht wirklich billig sein. Allerdings ist der Profibereich auch preisbewusst und nicht leicht mit Gimmicks zu beeindrucken, deshalb sind die meisten Sachen sehr nachvollziehbar kalkuliert. Online kannst du dir schon einmal einen Eindruck verschaffen.

    Mein LG32UD99W sieht per Augenmaß definitiv besser aus als das Foto. Ich kann allerdings davon Bilder machen, die das exakte Gegenteil "beweisen" werden. Es ist sogar ziemlich schwierig, mit einer Smartphoneknipse ein Bild zu machen, das nicht viel gruseliger aussieht als dein Bild.


    Das ist ungefähr der Eindruck, den ich im Dunklen von einem komplett schwarzen Bild habe. Das meiste ist Glow, sobald ich im 90° Winkel auf eine Ecke sehe, verschwindet es. Komplett schwarz wird IPS aber nie, insbesondere, wenn man eine höhere Bildschirmhelligkeit einstellt als die auch von Prad empfohlenen 140 Lux. Ab Werk ist eine erheblich höhere Helligkeit vorjustiert, stelle deinen Monitor mal auf die Werte vom Test ein. Die Verspannungen durch den Transport werden im Laufe der Zeit übrigens besser, so zumindest meine Erfahrung.


    Unter dem Monitor steht ein RME ADI-2 Pro AE als Monitorcontroller, das ist ein direkt sichtbare orangefarbene LED. Konnte ich gerade nicht ausmachen, da ich heute noch etwas fertig machen möchte, was ich morgen brauche.

    Mittlerweile ist TrueColor Pro bei 4.09. Auch bei noch neueren Modellen habe ich keine aktuellere Version gefunden. Als Colorimeter wird ein XRite ColorMunki Display NICHT unterstützt, obwohl es ja nur ein etwas im Tempo eingebremstes i1Display pro ist. Es wird zwar erkannt als i1, beim Start kommt dann jedoch eine Kommunikationsfehlermeldung. Der Vorgang selbst ist wirklich absolut simpel, allerdings vermisse ich einige Funktionen von DisplayCAL wie den Scan verschiedener Felder, um die Homogenität zu beurteilen. Auch will TrueColor bei jedem Start Adminrechte, ohne im Handbuch genau zu verraten, warum es überhaupt laufen muss.


    Was ich jetzt noch nicht verstanden habe, ist die Hardwarekalibrierung. TrueColor Pro geht darauf nicht ein, sondern wirft ein ganz normales Profil heraus. Ich sehe keine Möglichkeit, wie ich sicherstellen oder überprüfen kann, dass, bzw. ob dies verwendet wird.


    Das i1Display Pro gibt es übrigens gerade für 156,11€ bei Amazon, der günstigste Preis seit über vier Jahren laut Geizhals.

    Ha, die Daten für meinen alten Account wiedergefunden.


    Ich habe den Monitor bereits seit Ende Oktober 2017, merkwürdig, dass er erst jetzt breit verfügbar wird. Gekauft bei einem ganz normalen Berliner Händler.


    Auf CD ausgeliefert wurde der Monitor mit AFAIR TrueColor Pro 3.83. Die Version kannte den Monitor überhaupt nicht. Danach kam 3.87 von der LG-Webseite. Jetzt wurde zwar der Monitor generell erkannt, allerdings gab es weiterhin eine USB-Fehlermeldung, wenn man ihn mit einem USB 3.0-Anschluss auf einem Z77-Mainboard verbunden hat. Der USB-Anschluss auf dem Board ist mit einem Zusatzchip verwirklicht, wahrscheinlich ASMedia und hat noch keinen USB-C-Stecker. Der Fehler trat bei jedem USB-Port auf und war unabhängig von installierten Treibern.


    Seit dem Umstieg auf ein Z170-Board mit nativem USB 3.0 und USB C-Stecker ist die Meldung verschwunden. Wer ein älteres Mainboard verwendet, könnte also auf Probleme stoßen. TrueColor Pro war auf jeden Fall nicht nutzbar, den eingebauten USB-Hub habe ich nicht getestet, da die Meldung immer wieder kam und mich so genervt hat, dass ich den USB-Port nicht mehr verbunden habe.


    Das im Test erwähnte True Color Pro 4.0 ist übrigens weiterhin bei keinem hardwarekalibrierbaren Monitor auf der LG-Webseite zu finden, ich habe alle Modelle von 2017/18 nachgesehen, die bei Geizhals entsprechend gelistet sind. Die verfügbare 3.9.0 zeigt auch bei mir Schwächen und kann das Ergebnis der Werkskalibrierung nicht durchgehend verbessern.


    Kalibiert wurde deshalb mit DisplayCAL und einem DTP94 sowie einem Display i1. Das DTP 94 lässt sich auch unter Windows 10 nutzen, wenn man dieser Anleitung folgt. Beide Colorimeter funktionieren gut, allerdings habe ich für mein DTP 94 eine eigene Korrekturmatrix und kann deshalb nicht beurteilen, wie sich die generische Matrix von ArgyllCMS schlägt. Der LG ist ab Werk sehr, sehr gut kalibriert und braucht für den semiprofessionellen Einsatz keine Anpassung, wenn man mit den von LG festgelegten Vorgaben arbeiten kann. Dafür passt das von LG unter "LG_HDR_4K_RS3.zip" angebotene Profil überhaupt nicht zu meinem Monitor. Und damit meine ich, es ist absolut katastrophal, wenn man es einsetzt.


    Mein LG hat noch etwas bessere Kontrastwerte als das hier getestete Modell und kam sogar bis über 1500:1. Blöderweise finde ich den Screenshot nicht, den ich gemacht habe, deshalb weiß ich die von mir eingestellte maximale Helligkeit nicht mehr, bei dem ich die 1500 geknackt habe. Insgesamt zeigt das Display das beste Kontrastverhalten, das mir je bei IPS untergekommen ist. Es ist immer noch nicht das "harte" Schwarz, das man bei VA bei einigen Modellen finden kann, aber ein deutlicher Fortschritt gegenüber dem dunklen Anthrazit, das bei vielen anderen LG-Paneln zu sehen ist. Besser auch als die PLS-Varianten von Samsung, die mir bisher in dem Punkt eher gefallen haben. Insgesamt zeigt der Monitor ein sehr luftiges und überzeugendes Bild, das nichts mehr dem schrill-bunten zu tun hat, was man zu Beginn der Wide Colour Gamut-Monitore z.B. beim seligen Dell 2407WFP-HC vor zehn Jahren zu ertragen hatte.


    Die Uniformität meines Monitors ist schlecht. Ich habe es mit der größten Matrix vermessen, die DisplayCAL anbietet. Auch davon gibt es einen Screenshot, den ich nicht wiederfinden mag. Weiß jemand, ob DisplayCAL die Werte irgendwo speichert? Insbesondere nach rechts unten schwächeln Helligkeit und Farbkonstanz. Zwar verbessert die Gleichförmigkeitskompensation auch bei mir das Ergebnis, jedoch finde ich das daraus resultierende deutlich flauere Bild als so negativ, dass ich selbst bei farbkritischer Arbeit darauf verzichte. Wer also hofft, mit dem LG einen Eizo ColorEdge oder NEC SpectraView ersetzen zu können, nein, das ist zuviel verlangt. Viel fehlt allerdings nicht und wer seine Ansprüche ein wenig reduziert wird nicht viel auf dem Markt finden, was an den 32UD99-W heranreicht.


    Ich werde noch so einiges zu dem LG schreiben, aber für heute soll es reichen.