Beiträge von stephan_g

    Moderne Webbrowser sind auch nicht auf den Kopf gefallen. Die können ICM-Farbprofile nutzen, um Bilder anzuzeigen; vor einiger Zeit gab es deswegen auch Probleme mit "interessanter" Fabdarstellung z.B. im Firefox, wenn das Monitor-Farbprofil in den Farbkanälen nicht richtig normalisiert war. In dem Fall wird wohl das Farbprofil dem "Absaufen" der dunklen Töne entgegenwirken.


    Allerdings weiß ich auch nicht, was du erwartest. Wir reden beim Gitter von (15,15,15), das ist sehr dunkles Grau. Vom teils praktisch schwarzen Hintergrund kann ich das noch ganz gut trennen. Was sagt ein typisches Schwarzpegel-Testbild bei dir (ergoogeln z.B. über Bildersuche "monitor black level")?


    Lies vielleicht einfach mal nach, was so zur Farbkalibrierung geschrieben wurde (bei Prad, THG, ...), da steht i.d.R. ein Satz Einstellungen dabei.

    Ich zumindest habe mit immer breiteren Monitoren ein ganz grundsätzliches Problem: Wo bitte sollen da noch meine Lautsprecher hin (die diesen Namen auch verdienen)?


    Mit "antiquarischen" 19" in 5:4 und meinen typisch 30 cm Abstand (ja, ich bin ein blindes Huhn) bekomme ich noch ein anständiges Stereodreieck mit roundabout 70-90° Öffnungswinkel hin (was schon recht breit ist, einen als eingefleischten Kopfhörer-Nutzer aber noch nicht wirklich schreckt). Bei 21" in 4:3 würde es wohl auch noch gehen. Aber größere 16:9er? Keine Chance. Bei 21:9 müßten die Lautsprecher im Prinzip hinter den Schirm, und genau das machen die Heimkinofreaks auch, die sich so ein Setup gönnen - sie verwenden eine schalldurchlässige Projektionsleinwand. Ansonsten könnte man die Lautsprecher noch zwischen Monitor und Tisch einquetschen (abgewinkelt), dann bräuchte der Tisch aber eine entsprechende Aussparung hinter der Tastatur, und sowas hat ja keiner. Von den akustischen Risiken und Nebenwirkungen ganz zu schweigen. (Womöglich wären sogar zwei Sätze Lautsprecher sinnvoll, drunter und drüber.)


    Naja, bleibe ich halt bei 5:4. Wenn man gerade mal so einen 19-Zöller am Stück erfassen kann (und oft noch nicht mal das), braucht man eh nix größeres. Aber bombastische Blickwinkel natürlich.

    Kleiner Tip:


    Setzt das Forum endlich mal auf Valium-Entzug. Ich bin ja von meinem wahrlich nicht mehr taufrischen Rechner allerhand gewohnt, aber ein derart, pardon, arschlahmes Forum sieht man wirklich nicht alle Tage. Da dauert es teilweise gefühlt Stunden, bis endlich die Seite im Thema gewechselt, die Foren-Navigation ausgeklappt oder die Antwortbox geöffnet ist (ein Zeitmesser sagt dann zweistelliger Sekundenbereich dazu). Müssen irgendwelche Skripte sein, die den Browser teils ewig lahmlegen.


    Irgendwo steht doch bestimmt noch so eine XP-Antiquität mit vielleicht sogar etwas weniger als 1 GHz rum. Da mal einen Feuerfuchs drauf (3.6 oder noch 3.5) und einfach testen. Das leicht ruckelnde Scrollen ist noch das kleinste Problem, Stylish erschlägt das leicht mit "body > a#feedbackleft {position:absolute !important;}".


    Anderes Thema: Spezialforen. Kennt ihr z.B. geekhack.org, das erste und wichtigste Forum für Tastaturfreaks im englischen Sprachraum (nachdem da die Asiaten Jahre voraus waren)? (Als Vieltipper doch bestimmt.) Auch nicht unbedingt die Sorte Hardware, die man ständig austauschen würde, auch wenn sie natürlich etwas leichter zu sammeln ist. Da sieht man, wie wichtig es ist, eine Stammbelegschaft mit viel Detailwissen zu haben (eine reine Redaktion reicht da nicht).
    Wollte man die Diskussionen über Tastenschalter-Interna, Tastenkappen-Materialien und -beschriftungen u.ä. übertragen, so müßte es hier schon zuweilen um verschiedene CCFL-Bauformen und Typen der Lichtverteilung, Geräte mit/ohne Backlight-Helligkeitseinstellung (ein Gerät ohne würde ich gar nicht mehr nehmen), Reparaturfragen wie z.B. Monitortypen mit qualitativ schlechten Elkos und anderen Konstruktionsmängeln etc. gehen, und zwar durchaus auch mal ganz generell statt typbezogen. Mein Wissen über die verschiedenen Paneltypen hatte ich ja IIRC seinerzeit auch von hier - die Anregung zur Anschaffung eines Monitorarms vor 2 Jahren aber nicht mehr (und dabei würde ich den nicht mehr missen wollen). Ohne so'n bißchen Spezialzeug wird es für die Freaks schnell langweilig, und dann laufen sie halt weg. Wie gesagt, es geht nichts über Content...

    Ich war jetzt länger nicht hier. Au weia, das Forum laggt ja ohne Ende. Schon das Einloggen war ein Abenteuer. Ich tippe hier gerade blind, der Text erscheint ganz gemütlich mit so einem Buchstaben alle 5 Sekunden. Wenn man den Spaß länger in Ruhe läßt, berappelt er sich irgendwann und wird normal schnell, aber schon das Aufklappen und Verschwindenlassen der Taskleiste (mit teilweise Abdeckung des Browserfensters) sorgt wieder eine ganze Weile für Vollauslastung eines Prozessors. (Sieht bald so aus, als würde wegen so einer Lappalie jede Menge Code dynamisch neu generiert. Beim Scrollen passier ähnliches.) Und wehe, man schaltet in die Quellcode-Ansicht, dann schlafen einem wirklich die Füße ein - aus der Sekundenpause wird eine minutenlange. Mal sehen, wie's jetzt weitergeht...


    Gut, zwei 500er Coppermines sind heute vielleicht nicht mehr die Welt, manches Netbook hat aber nicht wirklich viel mehr vorzuweisen. Verwendete Brause ist Seamonkey 1.1.17.


    Beim Woltlab-Forum konnte ich bis dato keine solchen Bremseffekte feststellen.

    Mal an einen 19" gedacht? Einen noch größeren Dot-Pitch dürfte man wohl kaum kriegen (0,294 mm, entsprechends ~86 dpi), und da kann man sich auch durchaus mal einen guten NEC oder Eizo hinstellen. Der 215TW würde nur eine geringfügige Verbesserung bei der Pixeldichte bringen, hätte aber natürlich den Vorteil der größeren Auflösung.


    Was TN-Panels angeht: Besser sind sie durchaus geworden - als blindes Huhn mit kleinem Betrachtungsabstand (Blickwinkelabhängigkeit!) würde ich damit jedoch trotzdem nicht dauerhaft arbeiten wollen. Und so habe ich seit über 4 Jahren denselben Monitor...

    *So* schlecht sehen mir zumindest die neueren Bewertungen des FP91GP nun auch nicht aus, aber im Bereich bis 300 Fragezeichen gibt es auch noch ein paar andere Geräte mit *VA-Panel. Mal Geizhals betaalphisch abgeklappert:
    Acer AL1922hm (PVA)
    Acer AL1923s (PVA)
    Belinea 101915 (P-MVA, älteres Modell)
    Belinea 1980 S1 (P-MVA, wohl der Nachfolger vom 101920)
    Samsung 940T (PVA), zuweilen auch 913TM (PVA), der 940Fn scheint wohl weniger empfehlenswert


    Einen Hauch über 300 gibt es dann noch den NEC 1970NXp (MVA), danach geht es erst beim FSC P19-2 und -2P weiter.

    Ich würde meinen, daß 1280x1024 bei 19" so ziemlich die größten Pixel hat, u.a. deswegen habe ich genau sowas vor der Nase zu stehen. Wie gesagt auf jeden Fall was mit VA- oder auch S-IPS-Panel wählen (S-IPS hat AFAIK zwar einen etwas geringeren maximalen Kontrast, aber noch etwas bessere Blickwinkelstabilität), und herstellertechnisch entweder Eizo oder NEC.


    Zum Thema Grafik: Hat die Kiste überhaupt einen AGP-Slot? War zumindest früher bei Geräten mit Onboardgrafik nicht immer üblich, und PCI ist halt nicht so optimal. (Ich habe das mal mit einer ollen Millennium II und Dr. Hardware 200x nachgemessen, in 24/32 Bit läßt der Blitter-Durchsatz kräftig nach, auch subjektiv, so daß ich auf der Kiste bei 1280x1024x16 geblieben bin.) Wenn es sich noch um einen PIII-Celeron handelt (gar mit FSB66), würde das Abschalten einer Shared-Memory-Grafik performancetechnisch viel bringen, da diese große Teile der Hauptspeicherbandbreite frißt. Besseres Bild gibt's mit DVI sowieso. Eine Hightech-Karte ist gar nicht erforderlich, ganz im Gegenteil sollte es sich der Ruhe und Wartungsarmut wegen tunlichst um ein passiv gekühltes Exemplar handeln (für AGP evtl. die Sapphire Radeon 9250 in der Variante mit 128-Bit-Speicherinterface, vielleicht erwischt man auch noch irgendwo die 9600 oder 9600Pro von Gigabyte).

    Man frage am besten $Suchmaschine. ;) Der 8500er hat einen 165-MHz-TMDS-Transmitter (das wird der gleiche wie in 9000 bis 9250 sein), das reicht für bis zu 1600x1200. Wenn der Treiber die per DDC bekanntgegebene Monitorauflösung beim Anstöpseln nicht automatisch integriert, muß halt notfalls Zusatzsoftware (Powerstrip) her. Sollte es bei schnellen Bildwechseln zu Bildaussetzern kommen, gibt es eine Option für reduziertes Blanking ("DVI-Frequenz bei Anzeigen mit hoher Auflösung reduzieren").

    Nachdem der 931MP ein PVA-Panel hat, sollte es schonmal nix mit TN-Panel sein (sondern eher S-PVA/P-MVA oder S-IPS). Overdrive hat er nicht, wäre damit also wohl ggf. verzichtbar. Bleibt die Frage, welches Seitenverhältnis (4:3 oder 16:10) und welche Auflösung du gern hättest, was ggf. sonst an Ausstattung benötigt wird und wieviel Fragezeichen der Spaß kosten darf.

    Wie ist der Monitor angeschlossen, anatal oder digilog? Ich würde ja spontan auf ein kaputtes VGA-Kabel tippen - wackel mal dran. Nachdem eine GF2MX400 im Regelfall keinen DVI-Ausgang und oft eine sehr mäßige Analog-Signalquali hat, wie wär's mit einer etwas zeitgemäßeren GraKa (naja, 'ne Radeon 9000 reicht) nebst DVI-Strippe?

    Stichwort: Deinterlacing. Die Röhrenglotze wird natürlich in einem Modus mit Interlacing angesteuert, LCD wie Plasma wollen aber immer ganze Frames auf einmal. Eigentlich sollte dieses Problem dann aber auf Videomaterial beschränkt bleiben, ansonsten könnte noch Tearing im Spiel sein - dann läuft der Monitor evtl. nicht ganz synchron zum Eingangssignal. Natürlich gibt es auch die ganz normalen Effekte der endlichen Reaktionszeit.


    Übrigens, Proview ist eine absolute Billigmarke - dann hätte ich mir doch eher was gebrauchtes geangelt.

    Sicher, daß es wirklich an ACPI hängt? Nicht daß bloß die Bildwiederholfrequenz vom CRT her noch zu hoch ist - wieder CRT ran, 60 Hz einstellen und nochmal versuchen... Und wenn der CRT nicht mehr zur Verfügung steht, läßt sich wahrscheinlich im abgesicherten Modus die GraKa deinstallieren.

    Das ruft IMO nach einem Allrounder, *VA mit (gut ausgelegtem) Overdrive wäre da genau richtig. Vielleicht könnte dein Eizo ja gleich als Demonstrationsobjekt herhalten? Wenn's geldtechnisch für 'nen Eizo oder NEC mit entsprechender Ausstattung reicht, würde ich mich auch bevorzugt in der Richtung umsehen.

    Da würde ich mal einen Blick auf 'nen Belinea 101750/51 werfen, dieser 17er mit PVA-Panel ist derzeit unter 200 zu haben. Bei Maxdata ist er schon nicht mehr gelistet, läuft also wohl aus - von daher würde ich mich da bei ernsthaftem Interesse etwas beeilen, sonst darf man am Ende nur noch die Pfütze aufwischen. ;) Dann gibt's jetzt wohl 17er mit anständigem Panel nur noch von Eizo...

    Der Belinea 101920 könnte was sein. Sonst würde ich mir z.B. ansehen: FSC P19-2, Samsung 940T, Eizo L768 und S1910. Sind alle von 900 Fragezeichen pro Stück weit entfernt (soviel muß man für einen 19er schon lange nicht mehr anlegen, mein 191T war damals noch in der Preislage), selbst der S1910 liegt gerade mal um 500.

    Da würde ich mal einen Blick auf die Allrounder in der Preisklasse wie FSC P19-2, Belinea 101920 und BenQ FP91GP werfen, alle mit *VA-Panels und Overdrive.