Vom 22. bis zum 24. Juli 2020 fand in der chinesischen Millionenmetropole Schanghai die Display Innovation Convention Expo 2020 statt. Einige namhafte Hersteller präsentierten dort diverse Neuheiten aus dem Display-Bereich, darunter auch das mit Hauptsitz in China residierende Unternehmen BOE Technology. Es zeigte etwa einen 49 Zoll großen OLED-Bildschirm mit 1800-R-Krümmung und 32:9-Auflösung, die vermutlich auf 3440 x 1440 oder 5120 x 1440 Bildpunkte schließen lässt. Aus selbem Haus stammten außerdem zwei vorgestellte Mini-LED-Monitore mit 15,6 und 27 Zoll, die einen extrem hohen Kontrastwert im Millionenbereich versprechen.
Der 1983 im chinesischen Shenzhen gegründete Fertiger Tianma Microelectronics hatte hingegen ein flexibles OLED-Display mit einer Auflösung von 2592 x 2176 Bildpunkten (21:9) in petto, das in faltbaren Oberklasse-Smartphones eingesetzt werden soll. Zudem wurde ein 7,7 Zoll großer MicroLED-Bildschirm für Fahrzeuge gezeigt, der mit einer Pixeldichte von 114 ppi aufwartet und in Zusammenarbeit mit PlayNitride entsteht. Der ebenfalls aus China stammende Hersteller Everdisplay Technology bot auf der Messe ein 12,8 Zoll großes und flexibles AMOLED-Panel für Automobile, einen 15,6-Zoll-Bildschirm mit 4K und OLED für Notebooks sowie ein 11 Zoll großes OLED-Panel mit WQHD-Auflösung.
Abseits der DIC Expo wirbt der taiwanische Fertiger AUO Optronics derweil mit seinen modernen und schon im Einsatz befindlichen 8K-TV-Panels (7680 x 4320 Pixel), die über Quantum-Dot-Technologie sowie sehr schmale Ränder verfügen und in Größen von 65 bis 85 Zoll produziert werden. Sie sollen den Rec.-2020-Farbraum zu 90 Prozent abdecken, bis zu 120 Hz Bildwiederholfrequenz erzielen und HDR-Inhalte mit maximal 1200 cd/m² Helligkeit darstellen. Samsungs 8K-QLED-Fernseher setzen beispielsweise auf die AUO-Technologie. (Quellen: AUO & Digitimes)
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