Metz zur IFA mit Polfilter-3D-TVs

Auf der IFA-Preview-Veranstaltung, die zu Beginn der Woche in München abgehalten wurde, ließ Metz die Katze aus dem Sack. Bei der Ankündigung seiner ersten 3D-TVs offenbarte das Unternehmen, dass es sich um Modelle mit Polarisationstechnologie handelt. Laut inside-digital will man dem Auflösungsverlust im Vergleich zur Active-Shutter-Technik mit günstigen und leichten passiven Sehhilfen, besseren Helligkeitswerten und hoher Kompatibilität zu verschiedenen TV-Fabrikaten entgegen treten.

Bislang waren Metz‘ Primus-Modelle nur zur zweidimensionalen Darstellung fähig. (Foto: Metz)

Die Demonstration auf einem 55-Zoll-Gerät patzte nicht: Das 3D-Bild sei überzeugend gewesen, zumal weniger Crosstalk-Effekte zu erkennen gewesen seien als bei aktuellen Aktiv-Fernsehern. Der beeindruckende Kontrast rührt von der Edge-Type-Beleuchtung mit Local Area Dimming her – hierbei können zu Konglomeraten zusammengefasste Leuchtdioden gruppenweise angesteuert werden.

Angesiedelt sind die 3D-TVs in der Primus-Serie, sie tragen den Beinamen 3D Media twin R. Das Topmodell besitzt ein 55-Zoll-Display, ein Schwestermodell kommt mit einer Diagonale von 42 Zoll. Eingefasst in Holz, Glas und Metall, inkorporieren die neuen Primus-TVs 3D-LED-Technologie und DLNA-Vernetzung eines neuen Media-Systems sowie HbbTV-Funktionalität.

Die 200-Hertz-Panel empfangen über Twin-Ausführungen von Triple-Tunern für DVB-T/-C/-S, deren Programmstreams sich via 750-GB-Recorder aufzeichnen und archivieren lassen – auch in 3D. Alle Metz-Modelle unterstützen künftig USB-Recording; unverschlüsselte Aufzeichnungen dürfen als TS-Datei exportiert werden. Externe Quellen lassen sich an vier HDMI-Ports, einer DVI-I-Verbindung, per USB-Anschluss und über Euro-AV-Videobuchsen anschließen. Darüber hinaus sorgen zwei Einschübe für Kompatibilität zu CI+ und HD+.

Metz bietet die neuen Modelle mit Stand- oder Tischfuß an, alternativ gibt es eine Lösung zur Wandinstallation, wahlweise mit Soundmodul. Der Primus 55 3D Media twin R soll mit Standfuß 6.800 Euro kosten, die Tischfußversion ist 100 Euro günstiger. 4.800 Euro werden für den Primus 42 3D Media twin fällig, 4.700 Euro als Tischfuß-Variante. Zum Lieferumfang beider Geräte gehört jeweils ein Paar Passivbrillen. Für die Wandlösung mit Soundmodul verlangt Metz 6.200 bzw. 4.300 Euro, ohne Soundmodul fallen 5.800 respektive 4.000 Euro an.

Interessante Themen

Schreibe einen Kommentar

* Sie müssen das Kästchen aktivieren, ansonsten können Sie keinen Kommentar erstellen. Sollten Sie dennoch versuchen Ihren Kommentar zu posten, ohne akzeptiert zu haben, wird eine neue Seite geöffnet und Sie erhalten einen Hinweis. Alle eingetragenen Daten, inklusive des Kommentars, gehen dabei verloren!

Nichts verpassen mit unserem Newsletter
Noch mehr Informationen über Display-Technologien in deine Mailbox!
  • Die Top-Artikel der Woche als kompakte Zusammenfassung (wöchentlich)
  • Sonderaktionen wie Lesertests, Spezial-Angebote oder PRAD-Gewinnspiele
(unregelmäßig)
Nichts verpassen mit unserem Newsletter
Noch mehr Informationen über Display-Technologien in deine Mailbox!
Sonderaktionen wie Lesertest, Spezial-Angebote oder PRAD-Gewinnspiele (unregelmäßig)
Die Top-Artikel der Woche als kompakte Zusammenfassung (wöchentlich)