Test ASUS MB16ACE – portabler 700 g schwerer USB-C-Monitor
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Reaktionsverhalten

Im Datenblatt wird eine Reaktionszeit von 5 ms für GtG genannt. Sogar eine Beschleunigungsoption (Overdrive) ist beim auf Portabilität ausgerichteten ASUS ZenScreen MB16ACE vorhanden. Die von ASUS „Trace Free“ getaufte Overdrive-Funktion besitzt sechs Reglerpositionen: 0, 20, 40, 60, 80, 100. In der Werkseinstellung ist die Option „60“ aktiviert.

Angesichts des vorrangigen Einsatzzwecks des ASUS ZenScreen MB16ACE haben wir an dieser Stelle auf Labormessungen verzichtet. Bei der subjektiven Begutachtung schlägt sich das Gerät aber erstaunlich gut. Unser subjektiver Eindruck liegt auf dem üblicherweise von einem Allrounder mit 60 Hz zu erwartenden Niveau.

Sound, DVD und Video

Zusätzliche Lautsprecher hat der ASUS ZenScreen MB16ACE nicht eingebaut. Mangels eines HDMI-Eingangs scheidet das Display auch von Hause aus für die Benützung mit externen Zuspielern aus. Angesichts der Farbraumabdeckung dürfte auch klar sein, dass das Gerät nicht vorrangig für die Anzeige von Multimedia-Inhalten gedacht ist. Der sehr gute Kontrast kann die Farbschwäche nicht wettmachen.

Bewertung

ohne Wertung
ohne Wertung
3.3

(BEFRIEDIGEND)

Fazit

Der ASUS ZenScreen MB16ACE ist ein auf Portabilität getrimmtes Zweit-Display. Vielreisende freuen sich über die geringe Bauhöhe von nur 8 mm und das Zusatzgewicht von nur 700 g. Dank des großzügigen Einsatzes von Aluminium macht das Gerät einen robusten und hochwertigen Eindruck. Das Zen-Design verhilft ferner zu einem repräsentativen Auftritt beim Kunden.

Das Smart-Case dient dabei sowohl als Display-Schutz als auch als schnell aufzustellender Ständer. Die Schmutzanfälligkeit des Smart-Cases hat uns allerdings weniger begeistert, und auch bei der Verarbeitung des Bildschirms wurden versteckte Schwächen sichtbar.

Zum Anschluss des Displays ist nur ein einziges USB-C-Kabel erforderlich, das gleichzeitig auch die Stromversorgung übernimmt. Besitzer älterer Notebooks bleiben dennoch nicht außen vor. Auch der Betrieb mittels Adapter und Display-Link-Treiber an einem beliebigen USB-3.0-Anschluss hat im Test einwandfrei funktioniert.

Das Gerät richtet sich vor allem an Business-Anwender, die unterwegs durch das Auslagern von Fenstern auf ein zweites Display profitieren können. Die Anzeige multimedialer Inhalte sollte dabei aber angesichts der Defizite bei der Bildqualität in Bezug auf Farbverbindlichkeit nicht im Vordergrund stehen. Für Content-Creation und Bildbearbeitung ist das Modell für sich allein genommen aufgrund der geringen Farbraumabdeckung eindeutig nicht geeignet. Als Zusatz-Display zur Anzeige der Bilderübersicht kann es aber selbst hier von Nutzen sein.

Im Vergleich zum ASUS ZenScreen MB16AC ist die MB16ACE-Variante aus unserer Sicht dank des matten Displays auf jeden Fall die bessere Wahl. Zum Zeitpunkt der Testerstellung war der ASUS ZenScreen MB16ACE für 260 EUR im Handel gelistet.

Testlogo ASUS MB16ACE

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Manuel Findeis

... beschäftigt sich beruflich wie privat seit über 20 Jahren intensiv mit den Themen und Entwicklungen in der IT-Branche. Als freiberuflicher Autor, Testredakteur und Fotograf, kennt er die Anforderungen an ein gutes Display. Für PRAD ist er seit 2013 tätig.

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