Test BenQ BL2483TM: Guter und günstiger Büromonitor
6/6

Bewertung

3.5

(GUT)

Fazit

Wie viel Monitor bekommt man heute für nur 149 Euro? Zumindest bei BenQ doch erstaunlich viel. Bei der Verarbeitungsqualität muss man auf jeden Fall keinen Billigheimer befürchten. Das Gerät ist solide verarbeitet und kann sogar mit deutlich teureren Geräten mithalten.

Das Feature-Set hat der Hersteller wohlüberlegt auf die Zielgruppe eines Büromonitors zugeschnitten. Dazu gehören umfassende mechanische Einstellmöglichkeiten sowie diverse Eye-Care-Funktionen, um die Ergonomie an einem langen Arbeitstag zu gewährleisten. Auch die Energieeffizienz des BenQ BL2483TM ist hervorragend.

Die größte Stärke des BenQ BL2483TM ist auf der anderen Seite seine größte Schwäche: das TN-Panel. Aufgrund der erstklassigen Reaktionszeiten ist das Gerät zwar nach Büroschluss auch sehr gut als Gaming-Monitor zu gebrauchen. Die Bearbeitung von Bildern ist jedoch auf dem Display schon allein aufgrund der starken Blickwinkelabhängigkeit sowie der nicht optimalen Farbreinheit nicht zu empfehlen.

Wirklich schade ist, dass der Hersteller das Gerät nicht schon ab Werk besser auf die sRGB-Norm abgestimmt hat. Eine gute Graubalance und Farbgenauigkeit bekommt man beim BenQ BL2483TM erst nach einer Kalibrierung und Profilierung – also sobald die Grafikkarte ausgleichend eingreift. Und kalibrieren werden die wenigsten Anwender einen 150 Euro teuren Büromonitor. In allen Anwendungsfeldern, bei denen es darauf ohnehin nicht ankommt, ist das Modell aufgrund seines sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnisses zu empfehlen.

Testlogo BenQ BL2483TM

Hinweis in eigener Sache: PRAD wurde der BL2483TM leihweise von BenQ zum Testen zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Es gab keine Verschwiegenheitsvereinbarung.

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Manuel Findeis

... beschäftigt sich beruflich wie privat seit über 20 Jahren intensiv mit den Themen und Entwicklungen in der IT-Branche. Als freiberuflicher Autor, Testredakteur und Fotograf, kennt er die Anforderungen an ein gutes Display. Für PRAD ist er seit 2013 tätig.

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