Bewertung
Gehäuseverarbeitung und Mechanik: | |
Ergonomie: | |
Bedienung/OSD: | |
Energieverbrauch: | |
Geräuschentwicklung: | |
Subjektiver Bildeindruck: | |
Blickwinkelabhängigkeit: | |
Kontrast: | |
Ausleuchtung (Schwarzbild): | |
Bildhomogenität (Helligkeitsverteilung): | |
Bildhomogenität (Farbreinheit): | |
Farbraumvolumen (sRGB): | |
Vor der Kalibration (Graust. Werksmodus): | |
Vor der Kalibration (sRGB): | |
Nach der Kalibration (sRGB; DCI P3): | |
Nach der Kalibration (Profilvalidierung): | |
Interpoliertes Bild: | Ohne Wertung |
Gaming: | |
Medienwiedergabe (PC): | |
Medienwiedergabe (externe Zuspielung): | |
Preis-Leistungs-Verhältnis: | |
Preis (inkl. MwSt. in Euro): |
ab 529,00 € *
|
Gesamtwertung: |
4.1 (GUT) |
Fazit
Spezielle Grafik- und Gaming-Monitore gibt es schon lange – und das ergibt auch Sinn. Im Büro- und Homeoffice-Bereich tun sich die Hersteller dagegen eher schwer, Allroundern eine echte Differenzierung zu verpassen. Meist wird dann mit Marketing-Schlagworten gearbeitet, um die Geräte entsprechend aufzupeppen.
Mit seiner Programming-Serie hat BenQ jetzt aber eine neue Zielgruppe im Visier. Und aus unserer Sicht ist es dem Hersteller wirklich sehr gut gelungen, hier einen Spezialmonitor zu kreieren, der den Arbeitsalltag von Programmierern exzellent unterstützt.
Da wäre zunächst das spezielle 3:2-Format zu nennen, das 6 cm mehr Platz in der Höhe bietet, um voneinander abhängige Codezeilen gleichzeitig im Auge zu behalten. Ein spezieller Farbmodus sorgt beim Coden für optimale Kontraste und eine bessere Erkennbarkeit von Farben. Darüber hinaus hat sich BenQ sehr viele Gedanken hinsichtlich der Ergonomie gemacht, um die Augen zu schützen und ein langes, ermüdungsfreies Arbeiten zu ermöglichen.
Die MoonHalo getaufte Hintergrundbeleuchtung ist dabei mehr als ein Gimmick. Bereits manuell gesteuert ist sie ein echter Mehrwert. Ihr volles Potenzial entfaltet sie aber, wenn sie dank BenQs Brightness Intelligence Gen 2 automatisch und im Einklang mit der Umgebungslicht-gesteuerten Anpassung von Bildschirmhelligkeit und -farbtemperatur verwendet wird.
Dabei bietet der BenQ RD280U eine Bildqualität, die manch ein als Grafikmonitor beworbenes Gerät gern hätte. Lediglich bei der Bildhomogenität kommt der Proband nicht über das Niveau eines herkömmlichen Allrounders hinaus.
Das macht den BenQ RD280U nicht nur für Programmierer, sondern generell für intensive Büroarbeiten vor dem Bildschirm und sogar für Fotografen interessant. Im Unterhaltungsbereich zeigt das Gerät bei der Videowiedergabe zwar gewisse Schwächen bei der Zuspielung externer Geräte, die sind aber vor allem durch das Format bedingt und könnten zumindest zum Teil durch ein Firmware-Update behoben werden. Hinsichtlich der Gaming-Tauglichkeit liegt der BenQ RD280U zumindest auf dem typischen Niveau eines 60-Hz-Monitors ohne Sync-Technologie.
Als reiner Coding-Monitor hätte sich der BenQ RD280U eigentlich eine sehr gute Wertung verdient. Wir vergeben unsere Endnote aber aufgrund der Leistung in allen Bereichen, die insgesamt gut ausfällt.
Angesichts des für einen 4K-Monitor insgesamt guten bis sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnisses hat sich der BenQ RD280U vor allem als Spezialist für Programmierer auf jeden Fall eine PRAD-Kaufempfehlung verdient.
Hinweis in eigener Sache: PRAD erhielt den RD280U leihweise von BenQ zu Testzwecken. Herstellerseitig gab es weder eine Einflussnahme auf den Testbericht noch eine Verpflichtung zur Veröffentlichung oder eine Verschwiegenheitsvereinbarung.
gefällt es