Inbetriebnahme
0i über LEDs als Lichtquelle verfügt, rechnet man mit einer geringen Ein-/Abschaltzeit. Der Schnellste ist unser Proband allerdings nicht, wie die unten stehende Tabelle beweist.
Startzeit bis Bildwiedergabe | 7 Sekunden |
Startzeit bis Anzeige interner Dongle | 29 Sekunden |
Startzeit bis Anzeige externe HDMI-Quelle | 33 Sekunden |
Ausschaltzeit | 10 Sekunden |
Betriebsgeräusche
Die Betriebsgeräusche des BenQ X1300i betragen laut Datenblatt 31 dB(A) im Standard- und 27 dB(A) im Eco-Modus. Beim Betriebsstart werden die Lüfter einmal hochgefahren und pendeln sich dann in einem Bereich ein, der in der normalen Geräuschkulisse eines Films untergeht. Wird das Gerät als Projektor für eine Präsentation genutzt, sind die Lüfter zwar hörbar, aber eben nicht so laut, dass sie permanent nerven würden.
Stromverbrauch
Laut Datenblatt verbraucht der Projektor 360 Watt. Im Normalmodus werden 330 Watt und im Eco-Betrieb 160 Watt benötigt.
Die verschiedenen Bild-Presets liegen im Bereich von 210 Watt und variieren nur minimal bei ±5 Watt. Die einzige Ausnahme bildet der „Bright-Modus“, bei dem 310 Watt verbraucht werden. Davon abgesehen lassen sich bei den übrigen Bildmodi unter „Lichtquellenmodus“ die Einstellungen „Normal“, „Öko“, SmartEco“ und „Benutzer“ anwählen.
Kühlung und Wartung
Der BenQ X1300i saugt auf der rechten Seite frische Luft über ein Lüftungsrad an und befördert sie auf der linken Seite über ein weiteres Lüftungsrad wieder nach außen. Mit einer Temperatur von rund 40 °C an der Auslassöffnung ist das Gerät nicht besonders warm. Auch der Luftstrom ist in seiner Stärke nicht sonderlich stark.
Ein Wechsel der Leuchtmittel, wie er bei Beamern mit Hochdrucklampen vorgesehen ist, trifft bei LED-Projektoren nicht zu. Hierzu gibt es auch keinen Hinweis im Handbuch. Dort wird einzig beschrieben, wie die verschiedenen Betriebsmodi die Lebensdauer der LEDs beeinflussen.
Auf der Produkt-Website wird eine durchschnittliche Lebensdauer bei normalen Einstellungen von bis zu 20 000 Betriebsstunden genannt, während im Energiesparmodus bis zu 30 000 Betriebsstunden erreicht werden sollen.
Bedienung und OSD
Bedienung
Der BenQ X1300i lässt sich entweder direkt über die Tasten auf der linken Seite steuern oder aber über die Fernbedienung. Die Tasten direkt am Gerät haben keinen optimalen Druckpunkt, reagieren aber prompt.
Insgesamt sollte man wissen, dass der interne Android-Dongle ein wichtiger Teil des Projektors ist. Auf dieses System ist auch die Fernbedienung ausgelegt, der zusätzlich ein paar Tasten für die Steuerung des Projektors spendiert wurden. Entfernt man den Dongle und startet man das Gerät, erhält man direkt die Meldung, den Dongle einzusetzen. Will man den Dongle dauerhaft nicht nutzen, lässt sich die Meldung auch komplett deaktivieren.
Bei eingesetztem Dongle werden bis auf das Ein-/Ausschalten des Projektors sämtliche Befehle von der Fernbedienung über Bluetooth gesendet. Ist dieser nicht eingesteckt, erfolgt die Steuerung über die beiden IR-Sensoren im vorderen und hinteren Bereich.
OSD
Das OSD-Menü ist leicht verständlich, gut sortiert und verfügt über sechs Kategorien. Nicht wählbare Einstellungen sind ausgegraut. Die einzelnen Punkte lassen sich gut und einfach über das Steuerkreuz der Fernbedienung oder direkt am Gerät ansteuern.
Der BenQ X1300i verfügt über jede Menge Einstellungen, um den Projektor auf seine Bedürfnisse abzustimmen. Besonders Farbeinstellungen sind reichlich verfügbar.
Die vielen Einstellmöglichkeiten sind schon verwirrend – aber es ist gut, sie zu haben. Dennoch wird der BenQ X1300i als Gaming-Beamer beworben, und hier zählt im Grunde Plug & Play, was auch sehr gut funktioniert. Diejenigen, die das Gerät für Filme oder die Darstellung von Fotos nutzen wollen, haben zumindest die Möglichkeit, das Bild an ihre Bedürfnisse anzupassen.
Die Eingabe innerhalb der Menüs funktioniert größtenteils verzögerungsfrei. Bei der Auswahl der verschiedenen Bildmodi genehmigt sich das Gerät aber rund 2 Sekunden. Langwieriger gestaltet sich der Eingangswechsel. Hier vergehen rund 9 Sekunden, bis die neue Quelle angezeigt wird.
Bildqualität
Für den Test wurde der BenQ X1300i in seiner nativen Auflösung bei 1920 x 1080 Pixeln betrieben. Außerdem haben wir das Gerät auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt. Der Projektor wurde in einem Abstand von rund 2,8 m vor einer 2 m breiten Leinwand waagerecht ausgerichtet. Dies entspricht einer Bilddiagonalen von 90 Zoll. Der Raum wurde komplett abgedunkelt.
Der BenQ X1300i nimmt eine Vielzahl von Auflösungen entgegen. Selbst 4K-Signale können mit bis zu 60 Hz wiedergegeben werden. Doch dies ist natürlich keine optimale Lösung, und so erwähnt der Hersteller auf der Produkt-Website auch lediglich kurz, dass 4K-Inhalte mit zufriedenstellendem HDR-Effekt wiedergegeben werden können. Die möglichen Auflösungen und Video-Timings sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst.