Test HP Z24m G3: 24-Zoll-Monitor mit WQHD-Auflösung
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DVD und Video

Für die nachfolgenden Tests haben wir einen Blu-ray-Player per HDMI-Kabel angeschlossen. Viele Serien und Filme können durch das 16:9-Format des Bildschirms unverzerrt im Vollbild wiedergegeben werden. Für andere Auflösungen steht eine Streckung aufs Vollbild, eine seitengerechte Vergrößerung oder eine Pixel-für-Pixel-Darstellung zur Verfügung. Die letzte Option ist eine 1:1-Darstellung, die zugespielte Auflösungen pixelgenau mit schwarzen Balken an allen vier Seiten ausgibt.

1:1-Darstellung mit seitlichen schwarzen Balken
1:1-Darstellung mit seitlichen schwarzen Balken

Bei der Signalzuspielung waren nur 50 und 60 Hz einstellbar. Unter Windows waren zudem 90 Hz möglich. Ein 24-Hz-Betrieb konnte dagegen nicht erzwungen werden.

50-Hz-Betrieb
50-Hz-Betrieb
60-Hz-Betrieb
60-Hz-Betrieb

Beim Videolevel stehen drei Einstellungen zur Verfügung. Es kann eine inhaltsgesteuerte, also eine automatische Darstellung ausgewählt oder alternativ zwischen 0–255 oder 16–235 gewählt werden. Der Farbraum kann dagegen nicht manuell angepasst werden. Bei einem erzwungenen YCbCr-Signal wurden die typischen grün-lilafarbenen Farbverfälschungen angezeigt, die nicht korrigiert werden konnten.

Farbraum YUV mit Farbverfälschungen
Farbraum YUV mit Farbverfälschungen

Generell besitzt der HP Z24m G3 für den Betrieb an einem externen Zuspieler wenig Einstelloptionen. Es gibt zum Beispiel keine Overscan-Einstellung und auch keinen Bild-in-Bild-Modus.

Bewertung

4.3

SEHR GUT

Fazit

Der HP Z24m G3 ist ein Monitor für Videokonferenzen, der in diesem Bereich voll überzeugen konnte. Die 5-MP-Kamera bietet eine sehr gute Wiedergabequalität, und zusammen mit dem integrierten Mikrofon und den guten Lautsprechern ist kein weiteres Equipment für Videokonferenzen notwendig. Das einklappbare Kameramodul kann zudem die Privatsphäre schützen.

Der Proband ist optisch eines der schönsten Geräte, die wir in der letzten Zeit testen durften. Trotzdem bietet er einen sehr flexiblen Standfuß und viele Anschlussoptionen an. Um das volle Potenzial, wie zum Beispiel den LAN-Port und die Kamera, nutzen zu können, muss das Gerät zwingend per USB-C-Anschluss verbunden werden. Angeschlossene Laptops können dabei zusätzlich mit bis zu 100 Watt aufgeladen werden.

Der HP Z24m G3 wird außerdem mit einem gut voreingestellten sRGB-Profil ausgeliefert, wodurch nicht zwingend eine eigene Kalibrierung vorgenommen werden muss. Zusammen mit einer sRGB-Farbraumabdeckung von 98 % sowie einer guten Ausleuchtung und Homogenität ist das Modell daher auch für die Bildbearbeitung im Amateurbereich geeignet.

Zwischendurch ein Spiel zu spielen, ist ebenfalls problemlos möglich, allerdings hat der Monitor keine variable Synchronisierung. Hardcore-Gamer werden in diesem Bereich aber eine schnellere Ansteuerung und zusätzliche Gaming-Features vermissen. Für diese Gruppe ist das Gerät daher nicht empfehlenswert. Die Hauptanwendungszwecke sollten Office-Tätigkeiten und regelmäßige Videokonferenzen sein, um das Potenzial des Monitors am besten ausschöpfen zu können.

Testlogo HP Z24m G3

Hinweis in eigener Sache: PRAD erhielt den Z24m G3 leihweise von HP zu Testzwecken. Herstellerseitig gab es weder eine Einflussnahme auf den Testbericht noch eine Verpflichtung zur Veröffentlichung oder eine Verschwiegenheitsvereinbarung.

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Christian Kraft

... ist seit 2010 im Team und verfasst Testberichte für Monitore. Neben seinen Vorlieben für die Fotografie und der koreanischen Küche hatte er schon immer eine Leidenschaft für Computerspiele. Früher als reiner PC-Spieler und heute als Gamerscore-Jäger auf der Xbox.

Interessante Themen

3 Gedanken zu „Test HP Z24m G3: 24-Zoll-Monitor mit WQHD-Auflösung“

    • Danke für den Hinweis. Die Einbindung von Idealo ist neu und da können immer mal Bugs auftreten. Durch solch hilfreiche Hinweise können wir das zeitnah beheben. Der Preis stimmt jetzt.

      Antworten
      • Vielen Dank für den Test;
        hab Ihn gekauft; der ist tatsächlich sehr dunkel (deutlich dunkler als mein Monitor mit 350); außerdem empfand ich die Beschichtung als „billig“.

        Antworten

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