Test Monitor Asus VK246H
7/7

Unterstützte Farbmodelle und HDMI-Blacklevel

Der Asus VK246H ist am HDMI-Eingang sehr flexibel. Er akzeptiert neben dem typischen RGB-Modell (4:4:4) auch YCbCr (4:4:4 und 4:2:2). Digitale Medien wie DVDs, Blu-rays, HD-DVDs und DVB-Signale arbeiten dagegen mit 4:2:0.

Asus Vk246h Monitor Asus Vk246h Blacklevel
Test des korrekten Signalpegels am Asus VK246H

Ebenfalls sehr wichtig für die korrekte Darstellung des Materials ist die Abstimmung des Videolevels. Abstimmungsprobleme können hier zu starkem Clipping in helleren und dunkleren Farben oder flauem Bild mit reduziertem Tonwertumfang ohne volles Schwarz und Weiß führen.

Grundsätzlich können wir festhalten, dass der VK246H bei einer Zuspielung von RGB (beispielsweise einer Konsole oder einem Rechner) PC-Level erwartet (Wertebereich pro Kanal von 0-255). Bei YCbCr werden dagegen Videolevels erwartet (Wertebereich pro Kanal 16-235).

Dies stellt bei Betrieb des HDMI-Einganges eine praktische Lösung dar, da beide Farbmodelle stets in vollem Tonwertumfang problemlos wiedergegeben werden können. Bei der Übertragung von Videosignalen via RGB sollte bereits der Zuspieler für eine Spreizung auf PC-Level sorgen.

Bewertung

Bildstabilität:
(digital)
(analog)
Blickwinkelabhängigkeit:
Kontrasthöhe:
Farbraum:
Subjektiver Bildeindruck:
Graustufenauflösung:
Helligkeitsverteilung:
Interpoliertes Bild:
Gehäuseverarbeitung und Mechanik:
Bedienung und OSD:
Geeignet für Gelegenheitsspieler:
Geeignet für Hardcorespieler:
Geeignet für DVD/Video:
Preis [incl. MWSt. in Euro]:
3.6

BEFRIEDIGEND

Technische Spezifikationen: Asus VK246H

Fazit

Insgesamt liefert der Asus VK246H ein äußerst zwiespältiges Ergebnis. Sehr erfreulich ist die Leistung im Bereich Spiele. Hier trumpft der VK246H mit guter Reaktionszeit und nahezu ohne Inputlag auf. Mit diesen Eigenschaften sollten sogar Hardcore-Zocker glücklich werden.

Ebenfalls positiv hervorzuheben ist die Multimediatauglichkeit eines Monitors in dieser Preisklasse. Neben der judderfreien Wiedergabe von PAL-DVDs durch die 50Hz-Unterstützung bietet er sogar ein korrektes Film-Mode-Deinterlacing bei Zuspielung von 1080i50.

Hinzu kommt eine gute Werksabstimmung im „Standard“ und „sRGB“-Mode, wodurch ein problemloses Arbeiten im sRGB-Farbraum auch ohne Kolorimeter garantiert wird. Die subjektive Bildqualität ist trotz des hohen Kontrastes aber nur befriedigend: Das Bild wirkt bei hellen und dunklen Szenen oft etwas flau und undifferenziert.

Das Interpolationsverhalten des Asus VK246H ist nicht mehr als Durchschnitt. Zwar werden kleinere Auflösungen in guter Qualität auf Vollbild gestreckt, auf eine seitengerechte Darstellung von 5:4 und 16:10 Auflösungen sowie eine 1:1-Darstellung ist seitens Asus aber verzichtet worden. Da sich bei aktuellen Spielen die Auswahlmöglichkeit nicht nur auf diese beiden Formate beschränkt, ist das zu verschmerzen.

Weniger erfreulich ist dagegen der Umstand, dass es faktisch keine vollständige Anleitung für den Asus VK246H gibt. Obwohl die Bedienung nahezu selbsterklärend ist, könnten sich weniger versierte Nutzer durch diesen Umstand gestört fühlen.

Auch im Bereich Ergonomie kocht der VK246H auf absoluter Sparflamme. Abgesehen von der klassischen Neige-Funktion sucht man vergebens nach einer Höhenverstellung oder einer Dreh- bzw. Pivotfunktion. Ebenfalls störend ist das Brummen des Helligkeitsinverters bei Helligkeitswerten unter 90 Prozent. Viele Nutzer legen Wert auf ein leises Betriebsgeräusch. Besonders Silent-Fans werden sich durch das Brummen gestört fühlen.

Absolut untragbar aber ist die Verarbeitung der Tasten. Bei dem uns vorliegenden Testgerät verhakten sich bestimmte Tasten bei normalem Druck derart, dass ein weiteres Navigieren durch das Menü unmöglich wurde. Laut Asus ist dieser Fehler aber bei allen auf dem Markt erhältlichen Geräten behoben. Der Asus VK246H hat dadurch seine ansonsten verdiente
befriedigende Note gerettet.

Testlogo Asus VK246H

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