Garantie LCD/Backlight (Jahre): | 3 inkl. Vor-Ort-Abholservice mit Leihgerätestellung |
max. Pixelfehler (nach ISO 13406-2): | Klasse II |
Panelgröße [Zoll]: | 23 |
Pixelgröße [mm]: | 0.265 |
Standardauflösung: | 1.920 x 1.080 (16:9) |
Sichtbare Bildgröße/-diagonale [mm]: | 509 x 287 / 580 |
Eingänge, Stecker: | 1 x D-Sub (analog), 1 x DVI-D (digital), 2 x HDMI (digital), 1 x Component (YUV), 1 x Scart, DTV-Tuner (DVB, ATSC), optischer Ausgang, CI Slot, 3,5 mm Stereo-Klinkenstecker |
Bildfrequenz [Hz]: | 56 – 75 |
max. Zeilenfrequenz/Videobandbreite [kHz/MHz]: | 30 – 81 / – |
Farbmodi Preset/User: | 5 (+3) / 0 |
LCD drehbar/Portrait Modus: | Nein / Nein |
LCD Display Arm Option: | Ja |
Ausstattung: | D-Sub VGA Kabel, Netzkabel, Audiokabel (3,mm Klinke), Fernbedienung (inkl. 2 AAA Batterien), CD (mit Treiber und Bildbearbeitungsprogramm), Quick Setup Guide, Garantiekarte und Kurzanleitung |
Monitormaße (B x H x T) [mm]: | 557,8 x 415,3 x 218,8 (mit Fuß) |
Gewicht [kg]: | 6,1 |
Prüfzeichen: | Energy Star, CE |
Leistungsaufnahme On/Stand-by/Off [Watt]: | 58 / < 1 / – |
Einleitung
SyncMaster 2333HD lautet die Modellbezeichnung des neuen Multimedia Monitors von Samsung. Sowohl im PC-Betrieb aber besonders als TV-Gerät soll der 2333HD begeistern. Daten wie FullHD Auflösung, 16:9 Breitbild-Format, eingebauter DVB-T und analoger Tuner, integrierte Boxen, ein Kontrast von 10.000:1 und zahlreiche Eingänge wie HDMI, Component (YUV) und Scart – um nur ein paar zu nennen – sprechen eine klare Sprache. Im Samsung 2333HD kommt ein schnelles TN-Panel zum Einsatz mit einer Reaktionszeit von 5 ms für einen grau-zu-grau Wechsel und 16,7 Mio. darstellbaren Farben.
Eine maximale Helligkeit von 300 cd/m² soll ein Arbeiten unter verschiedensten Lichtverhältnissen möglich machen. HDCP Unterstützung für die Wiedergabe kopiergeschützter Inhalte ist inzwischen Standard, so auch beim 2333HD. Die Herstellerangaben hören sich damit rundum vielversprechend an. Wir möchten nun herausfinden wie sich der Samsung 2333HD in den jeweiligen Anwendungsgebieten schlägt und haben ihn uns genauer angeschaut.
Angeschlossen und getestet wurde der Samsung 2333HD am digitalen DVI Ausgang einer Sapphire Radeon HD 4870. Die Kalibrierung wurde mit der iColor Software von Quato und einem i1 Kolorimeter von X-rite durchgeführt. Als externe Zuspielquelle von Blu-ray Medien kam der Sony BDP-S 350 Blu-ray Player zum Einsatz, angeschlossen über ein HDMI Kabel.
Lieferumfang
Samsung liefert den 2333HD in einer sehr kompakten Schachtel die mit einem komfortablen Tragegriff versehen ist. Die wichtigsten technischen Daten sind deutlich sichtbar auf dem Karton aufgedruckt. Standfußteller und Display befinden sich in einer angepassten Styropormulde und können somit nicht verrutschen. Verbindungsstück zwischen Display und Standfuß sowie das sonstige Zubehör sind ebenfalls gut verpackt. Da Samsung beim 2333HD auf die trendige Klavierlackoberfläche setzt, sind Teller, Verbindungsstück und Display zusätzlich noch mit Schutzfolien versehen um die empfindliche Oberfläche nicht zu verkratzen.
Im Verhältnis zu den vorhandenen Anschlüssen des Samsung 2333HD fällt der Lieferumfang der Anschlusskabel sehr mager aus. Einzig ein D-Sub VGA Kabel finden wir im Zubehör. Dafür liefert Samsung eine vollwertige Fernbedienung mit. Außerdem befinden sich noch ein Audio- und Stromkabel, 2 AAA Batterien für die Fernbedienung, ein Kabelhaltering sowie eine Kurzanleitung, eine Garantiekarte, ein Produktheft und eine CD mit Displaytreiber, ausführlichem Benutzerhandbuch und Natural Color Software im Lieferumfang.
Optik und Mechanik
Samsung setzt beim 2333HD auf Hochglanzoberflächen. Bis auf die Mitte der Rückseite sind alle Oberflächen mit Klavierlack überzogen. Diese Art der Beschichtung ist sehr anfällig für Fingerabdrücke und zieht Staub magisch an. Das wiederum macht häufiges Putzen notwendig, was seinerseits recht schnell feine Kratzer auf der sehr empfindlichen Oberfläche verursachen kann. Ob matt oder glänzend ist und bleibt Geschmacksache, komfortabel sind Glanzoberflächen aber nicht.
Ein etwa 2 cm breiter Rahmen umfasst das Display, der an der Unterseite in geschwungener Form auf 4,5 cm Breite anwächst. Eine durchsichtige, etwa 1 cm breite Kunststoffleiste an der Unterseite des Rahmens, rundet das äußere Erscheinungsbild des 2333HD ab.
Bis auf die untere rechte Rahmenecke – hier befindet sich der fast unsichtbare Infrarotempfänger für die Fernbedienung – ist in jeder Ecke ein Schriftzug aufgedruckt. Am unteren Rahmen, mittig platziert, steht der Herstellername. Dieser ist gut sichtbar, während die anderen Aufdrucke eher dezent gehalten wurden.
Der Standfuß des Samsung 2333HD ist nicht vormontiert und besteht aus zwei Teilen: dem Standteller und einem Verbindungsstück. Die Befestigung des Verbindungsstücks mit dem Standteller wird durch das Festziehen einer Schraube auf der Bodenunterseite erreicht.
Das Display anschließend auf das Verbindungsstück zu stecken, gestaltet sich schon schwieriger. Beim ersten Mal ist unnötig viel Kraftaufwand notwendig. Da kein Einrastgeräusch hör- oder fühlbar ist, muss man anfangs mit der Ungewissheit klar kommen ob das Display auch wirklich sicher und korrekt auf dem Standfuß montiert ist oder nicht. Das hätte Samsung auf jeden Fall optimaler lösen können.
Die Belüftungsöffnungen des 2333HD sind sehr gering ausgefallen. Lediglich oberhalb an der Rückseite des Displays befindet sich ein schmaler Streifen. Die Abstände der Lüftungsschlitze sind dafür etwas größer ausgefallen. Dadurch könnte Staub eindringen, fliegende Insekten sollten aber kein Risiko darstellen da kein Licht der Hintergrundbeleuchtung durchscheint. Im Vergleich zu anderen Displays bleibt der Samsung 2333HD recht kühl.
Ergonomie ist für den Samsung 2333HD ein Fremdwort. Laut Hersteller lässt sich das Display bis 5 Grad nach vorne und etwa 10 Grad nach hinten neigen. Unser Testmodell bewegte sich allerdings keinen Millimeter nach vorne und verharrte bei 0 Grad. Mit einem Abstand von nur knapp 10,5 Zentimeter von Displayunterkante zu Schreibtischoberkante haben nicht nur große Anwender ihre Probleme. Diese Höhe ist einfach zu gering. Keine Höhenverstellung, kein integrierter Drehteller, keine Pivot-Funktion. Was bleibt ist eine Neigung des Displays nach hinten um etwa 10 Grad. Weniger ist oft mehr, trifft in diesem Bereich aber definitiv nicht zu.
Glücklicherweise ist eine VESA100 Bohrung vorhanden welche alternative Befestigungsmöglichkeiten erlaubt und damit die Ergonomie des Samsung 2333HD deutlich verbessern kann. Vier Gummieinlagen an der Unterseite des Standfußes verhindern, dass der Monitor auf dem Schreibtisch verrutscht. Mit der Schraube in der Mitte des Standtellers, wird das Verbindungsstück festgeschraubt. Der Standfuß ist nicht sehr schwer aber ausreichend groß um dem Display einen sicheren Stand zu bieten.