Bildqualität
Das matte Display ist wirksam entspiegelt. Betrachter in heller Kleidung und seitlich einfallendes Licht werden nur schwach reflektiert. Strahlt man mit einer Taschenlampe direkt auf das Panel, so wird das Licht stark gebrochen.
Graustufen
Die Darstellung der hellen Graustufen gelingt dem XR3501 bei gerader Draufsicht sehr gut, da sich sämtliche Felder unseres Testbildes vom Hintergrund unterscheiden lassen. Die dunklen Graustufen schneiden schlechter ab und können nur bis zum fünftletzten Feld erkannt werden.
Bei schräger Draufsicht können nach wie vor alle hellen Grautöne vom Hintergrund unterschieden werden, was ein tolles Ergebnis darstellt. Den dunklen Grautönen spielt die schräge Draufsicht sogar zu, so dass sie zwei Felder bezüglich der Erkennbarkeit gewinnen, was nun auch ein gutes Ergebnis darstellt.
Die Darstellung der hellen Graustufen gelingt dem XR3501 bei gerader Draufsicht sehr gut, da sich sämtliche Felder unseres Testbildes vom Hintergrund unterscheiden lassen. Die dunklen Graustufen schneiden schlechter ab und können nur bis zum fünftletzten Feld erkannt werden.
Bei schräger Draufsicht können nach wie vor alle hellen Grautöne vom Hintergrund unterschieden werden, was ein tolles Ergebnis darstellt. Den dunklen Grautönen spielt die schräge Draufsicht sogar zu, so dass sie zwei Felder bezüglich der Erkennbarkeit gewinnen, was nun auch ein gutes Ergebnis darstellt.
Ausleuchtung
Das linke Foto zeigt ein komplett schwarzes Bild ungefähr so, wie man es mit bloßem Auge sieht; hier werden die auffälligen Schwächen sichtbar. Das rechte Foto mit längerer Belichtungszeit hebt dagegen die Problemzonen hervor und dient nur der deutlicheren Darstellung.
Im Grunde gelingt dem XR3501 die Darstellung des schwarzen Bildes gut, entlang des Randes hellt das Bild etwas auf. Auch bei verlängerter Belichtungszeit kann man nur leichtes Clouding erkennen. Für dieses Ergebnis muss man sich aber auch ziemlich genau in der Bildachse befinden. Einige Zentimeter nach links oder nach rechts gerutscht lässt das Schwarzbild bereits anders erscheinen und es macht sich der Glow bemerkbar, der rasch einsetzt.
Je nach Position nimmt das Panel dann eine rötliche oder bläuliche Färbung an. Komplett von der Seite betrachtet, kann von einem schwarzen Bild dann keine Rede mehr sein, da die Hintergrundbeleuchtung dermaßen durchscheint, dass das Display schon richtig Leuchtkraft entwickelt.
Helligkeit, Schwarzwert und Kontrast
Die Messungen werden nach einer Kalibration auf D65 als Weißpunkt durchgeführt. Sofern möglich, werden alle dynamischen Regelungen deaktiviert. Aufgrund der notwendigen Anpassungen fallen die Ergebnisse geringer aus, als bei Durchführung der Testreihe mit nativem Weißpunkt.
Das Messfenster wird nicht von einem schwarzen Rand umgeben. Die Werte können daher eher mit dem ANSI-Kontrast verglichen werden und geben Realweltsituationen deutlich besser wieder, als Messungen von flächigem Weiß- und Schwarzbild.
Mit einer Leuchtdichte von 351 cd/m² bei nativem Weißpunkt erreichen wir rund 17 % mehr, als im Datenblatt angegeben. Durch die hervorragende Abstimmung ab Werk müssen nur noch marginale Änderungen vorgenommen werden, um D65 als Weißpunkt zu erreichen, was sich auch im Ergebnis niederschlägt. Minimale 2 cd/m² gehen bei den Anpassungen verloren und erreichen mit einer Leuchtdichte von 349 cd/m² ein hervorragendes Ergebnis. Die geringste Helligkeit, die eingestellt werden kann, liegt bei 67 cd/m², was auch für Arbeiten in Dunkelheit ausreicht.
Das durchschnittliche Kontrastverhältnis liegt bei 1.664:1 und damit unter den Angaben von 2.000:1 im Produktblatt. Nach der Kalibrierung schneidet das Kontrastverhältnis ein wenig besser ab und erreicht einen Wert von 1.773:1. Das ist zwar nicht besonders viel für ein AMVA-Panel, jedoch deutlich mehr als bei einem IPS-Panel und das reicht natürlich für eine sehr gute Note in diesem Bereich.
Bildhomogenität
Wir untersuchen die Bildhomogenität anhand von vier Testbildern (Weiß, Neutraltöne mit 75 %, 50 %, 25 % Helligkeit), die wir an 15 Punkten vermessen. Daraus resultieren die gemittelte Helligkeitsabweichung in Prozent und das ebenfalls gemittelte Delta C (also die Buntheitsdifferenz) in Bezug auf den jeweils zentral gemessenen Wert.
Diese Testreihe mag der BenQ XR3501 überhaupt nicht. Mit einer durchschnittlichen Abweichung von 14,92 % und einer maximalen Abweichung von 30,23 % in der Helligkeit kann es nur eine schlechte Bewertung geben. Die beiden Werte, die am weitesten vom zentralen Punkt abweichen, liegen mittig am äußeren Rand. Paradoxerweise kann dieses Ergebnis visuell bei einem reinweißen Bild schwer nachvollzogen werden und macht sich nicht direkt auffällig bemerkbar, was wohl an der starken Krümmung des Panels liegt.
Ein noch schlechteres Ergebnis wird bei der Farbreinheit gemessen. Mit einem mittleren Delta C von 2.24 kommt zwar gerade noch ein befriedigendes Ergebnis zustande, doch ein Delta C von 5.37 im Maximum für die Bildbearbeitung deshalb völlig ungeeignet. Auffallend ist, dass die enormen Abweichungen allesamt am unteren Bildschirmrand auf der rechten Seite zu finden sind.
Coating
Die Oberflächenbeschichtung des Panels (Coating) hat auf die visuelle Beurteilung von Bildschärfe, Kontrast und Fremdlichtempfindlichkeit einen großen Einfluss. Wir untersuchen das Coating mit dem Mikroskop und zeigen die Oberfläche des Panels (vorderste Folie) in extremer Vergrößerung.
Blickwinkel
Das Foto zeigt den Bildschirm des BenQ XR3501 bei horizontalen Blickwinkeln von +/- 75 Grad und vertikalen von +60 und -45 Grad. Bei frontaler Ansicht sieht man ein brillantes farbenfrohes Bild. Ab einem Winkel von etwa 30 Grad hellt das Bild auf und es tritt ein Kontrastverlust auf, die Farben bleiben jedoch stabil. Dabei ist es egal, ob die Sichtweise vertikal oder horizontal von der Mittelachse abweicht.