Bewertung
Gehäuseverarbeitung und Mechanik: | |
Ergonomie: | |
Bedienung und OSD: | |
Energieverbrauch: | |
Geräuschentwicklung: | |
Subjektiver Bildeindruck: | |
Blickwinkelabhängigkeit: | |
Kontrast: | |
Ausleuchtung (Schwarzbild): | |
Bildhomogenität (Helligkeitsverteilung): | |
Bildhomogenität (Farbreinheit): | |
Farbraumvolumen (ISO Coated; sRGB; AdobeRGB; ECI-RGB 2.0): |
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Vor der Kalibration: | |
Vor der Kalibration (sRGB): | |
Nach der Kalibration (sRGB): | |
Nach der Kalibration (Profilvalidierung): | |
Interpoliertes Bild: | |
Geeignet für Gelegenheitsspieler: | |
Geeignet für Hardcorespieler: | |
Geeignet für DVD/Video (PC): | |
Geeignet für DVD/Video (externe Zuspielung) | |
Preis-Leistungs-Verhältnis: | |
Preis (incl. MwSt. in Euro): | Kein Preis verfügbar |
Gesamtwertung: |
4 (GUT) |
Fazit
Der DELL U3014 ist eine gelungene Weiterentwicklung des U3011. Mit seinem blickwinkelstabilen IPS-Panel und hohen Farbumfang spricht der Bildschirm semiprofessionelle Benutzer an. Dazu tragen auch die programmierbare 14bit LUT, der hohe Farbumfang und die hochwertige LED-Hintergrundbeleuchtung entscheidend bei. Dass es am Ende nicht zu einer Top-Bewertung reicht, liegt an einer Reihe kleinerer Kritikpunkte, die den Gesamteindruck etwas schmälern.
Die beiden vorkalibrierten Bildmodi ermöglichen – trotz nur durchschnittlicher Graubalance – eine sehr respektable Farbreproduktion von sRGB- und AdobeRGB-Inhalten auch in nicht farbmanagementfähiger Software. Andere Voreinstellungen überzeugen dagegen nicht.
Eine vorhandene aber stark eingeschränkte Ausgleichsfunktion kann die durchschnittliche Flächenhomogenität nicht weiter verbessern. Dafür zeigt die Ausleuchtung keine größeren Schwächen. Zusammen mit dem hohen Kontrastumfang wirkt sich das besonders auf die Darstellung dunkler Inhalte positiv aus.
Die Hardwarekalibration kann nur mit dem X-Rite i1 Display Pro unter Windows durchgeführt werden. Leider stehen die ohnehin spärlichen Zielparameter derzeit nicht umfänglich für die Kalibration mit nativem Farbumfang zur Verfügung. Die Ergebnisse sind mit einer Zielhelligkeit von mindestens 200 cd/m² einwandfrei. Darunter zeigen sich die Auswirkungen eines Weißpunkt-Drift.
Zahlreiche Videoeingänge, sinnvolle Skalierungseinstellungen und ein eingebauter Deinterlacer machen den U3014 zum universellen Wiedergabegerät. Allerdings ist die Darstellung nur bei 60 Hz frei von Mikrorucklern – für einen Computerbildschirm ist das verzeihlich.
Stärkere Auswirkungen hat da schon die unnötig stark eingreifende Overdrive-Schaltung. Sichtbare Artefakte überwiegen die positiven Effekte dieser Beschleunigung.
Mit einem Straßenpreis von rund 1.100,00 Euro ist der DELL U3014 ausgesprochen attraktiv positioniert. Trotz der Schwächen, die vom Hersteller größtenteils recht einfach behoben werden könnten, reicht es daher zu einer guten Gesamtbewertung.
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Unsere Tests sind ja schon einige Zeit als Preview erhältlich. Das Gerät wurde mit Revision 00 getestet.
Die Unterschiede zwischen Revision A00 und A01 kann man in einem Support-Forum von Dell finden (Post von User Chris M):
http://en.community.dell.com/support-forums/peripherals/f/3529/t/19507654.aspx
Einige Käufer haben aber offenbar seltsame Probleme mit Scanlines:
http://en.community.dell.com/support-forums/peripherals/f/3529/t/19502072.aspx
Die Ursache dafür ist offenbar noch unbekannt und es gibt noch keine Korrektur (-> A02?)
Hallo Denis!
Herzlichen Dank für Deinen ausführlichen Test. Anlässlich der Kritikpunkte will ich gerne wissen, welche Revision des Monitors Du getestet hast. Mittlerweile gibt es ja auch Revision A01, kann man irgendwo erfahren was sich da geändert hat? Danke!
Gruß Florian