Test Monitor Fujitsu Siemens P26W-5 Eco
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Bildabgleich

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Im Menüpunkt Bildabgleich lassen sich Einstellungen für die Interpolation kleinerer Auflösungen vornehmen. So lässt sich der Schärfegrad des interpolierten Bildes mithilfe der Schärfeeinstellung verbessern. Unter Expansionsmodus lässt sich die Darstellung der jeweils gewählten Auflösung anpassen. Zur Auswahl stehen Vollbild und seitengerechte Darstellung. Eine 1:1-Wiedergabe wäre noch wünschenswert gewesen.

Audio

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Um die Lautstärke des Monitors anzupassen, muss erst der Menüpunkt Audio gewählt werden, was sich als ausgesprochen lästig erweist. Eine Änderung der Lautstärke über direkt anwählbare Tasten wäre günstiger gewesen. Desweiteren lassen sich hier die eingebauten Lautsprecher stummschalten.

Die Audioqualität ist höchstens mittelmäßig, was aber bei integrierten Monitor-Lautsprechern nicht anders zu erwarten ist. Für den Einsatz im Büro reichen die Boxen und sparen hier Platz.

Farbeinstellungen

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Der Scenicview P26W-5 verfügt über fünf voreingestellte und einen anpassbaren Farbmodus. Die sRGB-Einstellung entspricht ziemlich genau 6500 Kelvin. Die 6500K-Einstellung entspricht etwa 5900 Kelvin, die 7500K-Einstellung etwa 7350 Kelvin, die 9300 -Einstellung etwa 8800 Kelvin und die Nativ-Einstellung ca. 5950 Kelvin. Wählt man Benutzerfarbe, so öffnen sich bei Drücken der SELECT/MENU-Taste die RGB-Kanäle. Diese stehen werksseitig auf 100.

Einstellungen

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In den OSD-Einstellungen kann der gewünschte Videoeingang ausgewählt werden. Darunter lässt sich die OSD-Sprache anpassen. Die DDC/CI-Einstellung ermöglicht es, die Kommunikation zwischen Monitor und Computer zu erlauben bzw. zu verweigern, was manchmal sinnvoll ist, wenn es Probleme gibt.

Desweiteren lässt sich die Position des Menüs auf dem Monitor beliebig anpassen. Dies ist vor allem zur Kalibration nützlich. Ganz unten lässt sich der Scenicview P26W-5 wieder auf die Werkseinstellung zurücksetzen. Bei Betätigung kommt eine Sicherheitsabfrage, sodass die geänderten Einstellungen nicht aus Versehen gelöscht werden.

Information

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Der letzte Menüpunkt zeigt Informationen über den Monitor an. Beispielsweise können hier eingehende Videoauflösung, Bildfrequenz, Zeilenfrequenz und der aktuell verwendete Videoeingang eingesehen werden.

Fazit Bedienung und OSD:

Das bietet eine gute Übersicht und eine Vielzahl von Einstellungsmöglichkeiten, erfordert aber FSC-typisch lange Klickwege, um zu den einzelnen Einstellungen zu gelangen. Die Bedientasten sind harmonisch in den Look des 26-Zöllers eingefügt und praktisch angeordnet. Allerdings sind der variierende Tastendruckpunkt und die lange Reaktionszeit bei der Bedienung recht lästig.

Bildqualität

Das eingesetzte IPS-Panel (In-Plane-Switching) ist mit der Wide Color Gamut-Technologie ausgestattet, die eine deutlich größere Farbraumabdeckung garantiert, als es bei herkömmlichen Monitoren der Fall ist.

Der subjektive Bildeindruck nach dem Einschalten ist gut. Das Bild wirkt sehr ausgewogen und warm. Es ist mit bloßem Auge kein Farbstich zu erkennen. Dank des erweiterten Farbraums wirken die Farben satt und kräftig. Die werksseitige Helligkeit (Stufe 100) ist mit 428 cd/m² sehr hoch, was bei längerem Arbeiten zu Kopfschmerzen führen kann.

Der wahrnehmbare Schwarzwert könnte besser. Hier liegt eine Diskrepanz zwischen Messwert und subjektivem Empfinden hervor. Dass der Schwarzwert subjektiv nur mittelmäßig ist, liegt an dem seidigen Glanz der Paneloberfläche, die Reflexionen auf dem Bildschirm verhindern soll.

Banding und Graustufen

Farbverläufe stellt der Scenicview P26W-5 sauber dar, ohne dass Abstufungen zu erkennen sind. Auch bei einer Reduzierung der RGB-Kanäle ist keinerlei Banding zu beobachten. Die Auflösung der Abstufungen ist je nach Farbe unterschiedlich gut. Die 15 dunkelsten Grüntöne sind nicht voneinander unterscheidbar, ebenso wie die hellsten sechs.

Bei den Rotstufen sind es die dunkelsten 17 und hellsten 4. Betrachtet man die blauen Farbstufen, so verlaufen die dunkelsten 20 Farbstufen ineinander, ebenso wie die hellsten sechs. Diese Ergebnisse sind nicht gerade zufriedenstellend, da jeweils ein großer Anteil an dunklen Farbstufen nicht differenziert angezeigt wird.

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Das IPS-Panel weist bei seitlicher Betrachtung eine Eigenart auf, die uns bislang nur von TN-Panels bekannt war. Die hellsten Graustufen kippen ins rötliche. Durch eine leichte Absenkung des Kontrastwertes auf 46 kann dies immerhin vermieden werden, stellt aber eine Blickwinkel-Schwäche dar.

Bei den Graustufen werden lediglich die dunkelsten sieben und hellsten zwei Abstufungen nicht mehr differenziert dargestellt. Auch hier ist bei einer Verringerung des Kontrastwerts keine Verschlechterung zu erkennen. Erhöht man den Wert, der standardmäßig auf 50 eingestellt ist, so stellt sich hingegen deutliches Banding ein. Es empfiehlt sich also, den Wert nicht zu erhöhen.

Blickwinkel

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Die Blickwinkel des Monitors sind recht gut. Mit zunehmend seitlicher Betrachtung wird das Bild etwas rötlicher und die Helligkeit nimmt ab. Ansonsten bleibt die Farbstabilität erhalten. Die Blickwinkelangabe des Herstellers von 178 Grad ist realistisch. Gegen einen vergleichbaren Monitor mit VA-Panel wie den Dell 2709W hat der Scenicview P26W-5 aber keine Chance, deshalb gibt es „nur“ ein gut.

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