Bewertung
Gehäuseverarbeitung/Mechanik: | |
Ergonomie: | |
Bedienung/OSD: | |
Energieverbrauch: | |
Geräuschentwicklung: | |
Subjektiver Bildeindruck: | |
Blickwinkelabhängigkeit: | |
Kontrast: | |
Ausleuchtung (Schwarzbild): | |
Bildhomogenität (Helligkeitsverteilung): | |
Bildhomogenität (Farbreinheit): | |
Farbraumvolumen (ISO Coated; sRGB; AdobeRGB; ECI-RGB 2.0): |
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Vor der Kalibration: | |
Vor der Kalibration (sRGB): | |
Nach der Softwarekalibration (sRGB): | |
Nach der Softwarekalibration (Profilvalidierung): | |
Interpoliertes Bild: | |
Geeignet für Gelegenheitsspieler: | |
Geeignet für Hardcorespieler: | |
Geeignet für DVD/Video (PC): | |
Geeignet für DVD/Video (externe Zuspielung) | |
Preis-Leistungs-Verhältnis: | |
Preis (incl. MwSt. in Euro): | Kein Preis verfügbar |
Gesamtwertung: |
4.1 (GUT) |
LG Flatron 27EA83-D Datenblatt
Fazit
Wo Licht ist, ist meist auch etwas Schatten: Der Test des LG 27EA83-D liefert ein ambivalentes Ergebnis. Das blickwinkelstabile IPS-Panel und der dank innovativer LED-Hintergrundbeleuchtung ausgesprochen hohe Farbumfang zählen zu den Stärken des hochauflösenden Bildschirms im schlichten Gewand.
Gut gefallen haben uns überdies Werkskalibration und Flächenhomogenität, auch wenn die Ausgleichsfunktion im Benutzer-Modus – Ausgangspunkt für eine Softwarekalibration – nicht zur Verfügung steht. sRGB- und AdobeRGB-Modus wurden sorgfältig umgesetzt und überzeugen durch Graubalance und präzise Farbraumtransformationen.
Der größte Kritikpunkt offenbart sich ausgerechnet in der beworbenen Hardwarekalibration: Die erzielten Ergebnisse sind mäßig bis schlecht. Hier muss LG durch ein Firmwareupdate dringend nachbessern. Für farbkritische Arbeiten sollte dann auf eine Softwarekalibration zurückgegriffen werden. Das uns ebenfalls bereitgestellte Kolorimeter von LG funktionierte dagegen einwandfrei.
Einschränkungen müssen auch im Hinblick auf die Verarbeitung von Videosignalen hingenommen werden: Die Darstellung ist nur bei 60 Hz frei von Mikrorucklern, und die Skalierungseinstellungen decken nicht alle Eventualitäten ab. Eine Interlaced-Zuspielung ist nicht durchgängig möglich und wird im Erfolgsfall von einer Fehlermeldung gestört.
Die Bewegtbilddarstellung kann wiederum überzeugen: Trotz der Beschleunigung via Overdrive bleiben Artefakte aus, die Latenzzeit ist gering. Und auch der Preis bewegt sich im Rahmen: Mit rund 680 Euro erhält man viel Bildschirm für sein Geld. In Summe reicht es damit sehr knapp zu einer guten Bewertung.
Hinweis: Die Wertung nach Kalibrierung bezieht sich auf die Softwarekalibrierung. Wir haben diese ebenso für die Wertung herangezogen wie bei den aktuellen Geräten der Dell Ultrasharp Serie, deren Hardwarekalibrierung im Test ebenfalls nicht optimal funktionierte.
LG arbeitet bereits daran die Probleme bei der Hardwarekalibrierung über ein Firmwareupdate zu beheben. Gleichzeitig soll die Software künftig auch mit dem i1 Pro und dem i1 Display Pro sowie Mac OS funktionieren.
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