Test Monitor Philips 328P6VJEB
7/7

Bewertung

4

(GUT)

Fazit

Zugegeben: Zu Beginn des Tests standen wir dem Philips 328P6VJEB eher skeptisch gegenüber. Immerhin kostet das Modell gerade mal die Hälfte von vergleichbaren 4K-Geräten mit entsprechender Display-Größe wie dem ASUS PA329Q oder dem LG 38UC99. Oder anders ausgedrückt: Anstelle eines ASUS PA329Q kann man sich den Philips gleich zweimal nebeneinander auf den Schreibtisch stellen und hat dann wirklich Platz ohne Ende.

Dennoch hat uns der Philips 328P6VJEB dann im Test ein ums andere Mal positiv überrascht. Gehäuseverarbeitung, Mechanik und Ergonomie sind ausgezeichnet. Selbst die Energieeffizienz ist erstaunlich gut. Doch auch bei der Bildqualität kann der Philips überwiegend mit guten Ergebnissen punkten. Die Farbraum-Abdeckung ist sogar sehr gut, und auch ohne Kalibration bekommt man bereits eine gute Werksabstimmung.

Hauptknackpunkt ist leider die eingeschränkte Blickwinkelstabilität, die sich in Verbindung mit einer nur befriedigenden Ausleuchtung und Helligkeitsverteilung zumindest bei der Bildbearbeitung doch störend bemerkbar macht.

Wer hauptsächlich viel Platz für Office-Arbeiten benötigt, wird sich daran aber nicht stören. Wer die Defizite des Gerätes kennt, wird auch im professionellen Umfeld eine Reihe von sinnvollen Einsatzszenarien für den Philips 328P6VJEB finden. Privat lässt sich der Philips-Riese durchaus auch als TV-Ersatz und Groß-Display für Spiele einsetzen. Schade nur, dass sein recht hoher Input-Lag die Allround-Fähigkeiten im Bereich Gaming wieder etwas einschränkt. Hier hängt es aber wie immer auch stark vom eigenen Spieleverhalten ab, ob das tatsächlich störend wirkt.

Das alles macht den Philips 328P6VJEB insgesamt zu einem Allrounder mit Büroschwerpunkt und einem sensationellen Preis-Leistungs-Verhältnis.

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Manuel Findeis

... beschäftigt sich beruflich wie privat seit über 20 Jahren intensiv mit den Themen und Entwicklungen in der IT-Branche. Als freiberuflicher Autor, Testredakteur und Fotograf, kennt er die Anforderungen an ein gutes Display. Für PRAD ist er seit 2013 tätig.

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