Test MSI 321CURXDE QD-OLED: Großer 4K-Gaming-Monitor überzeugt
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Anschlüsse

Das Anschluss-Panel befindet sich unterhalb des aufgesetzten Gehäuses und weist eine senkrechte Kabelführung auf.

Bei den Anschlüssen hat das Gerät einiges zu bieten. Zweimal HDMI 2.1 ermöglicht eine Bildwiederholrate von 240 Hz auch in 4K. Darüber hinaus stehen jeweils einmal DisplayPort 1.4a und USB-C (mit DisplayPort-Alternate-Modus und 98 Watt Power Delivery) zur Verfügung. Damit sind alle digitalen Eingänge in der Lage, 4K bei 240 Hz wiederzugeben. Ein Kopfhörerausgang mit der üblichen 3,5-mm-Buchse, zwei USB-A-Buchsen und eine USB-B-Schnittstelle mit jeweils 5 Gbit/s runden die hervorragende Ausstattung ab.

Anschlüsse des MSI MPG 321CURXDE QD-OLED
Anschlüsse

Bedienung und OSD

Die Bedienung des MSI 321CURXDE QD-OLED erfolgt im Großen und Ganzen über den 5-Wege-Joystick (Navi-Key), der sich zentral hinter dem Monitor befindet. Aus der Front betrachtet sind links daneben die Power-Taste und rechts daneben die Makro-Taste, die die OSD-Software-Anwendung startet, platziert.

Ein Druck auf die Oberseite der Navi-Key-Taste öffnet das Hauptmenü. Zusätzlich lassen sich vorgeschaltete Funktionsmenüs öffnen, wenn man den Joystick in eine der vier Richtungen bewegt. Voreingestellt sind die Wahl des Spielmodus, KVM-Switch-Optionen, Smart Crosshair und die Eingangsquellenauswahl. Unter der Kategorie „Navigationssteuerung“ lässt sich die Belegung frei ändern.

OSD-Menü Hauptebene
OSD-Menü Hauptebene

Innerhalb des Hauptmenüs bewegt man sich mit dem Joystick intuitiv durch die Kategorien und Einstellungen und bestätigt mit Druck auf die Oberseite des Joysticks die eingestellten Werte oder Optionen. Wird der Joystick nach links bewegt, verlässt man die Einstellungsebenen, Kategorien und letztendlich das Menü.

Wie üblich bei MSI-Gaming-Displays, sind die ersten beiden Kategorien direkt auch den spielrelevanten Einstellungen gewidmet und beinhalten unter anderem die sehr umfangreiche Toolbox. „G.I.“ beherbergt die Einstellungen für „KVM“, „Intelligentes Fadenkreuz“ und „Optix-Umfang“ (Bildausschnittsvergrößerung). Der Punkt „Gaming“ stellt die Optionen „Spielmodus“, „Nachtsicht“, „AI Vision“, „Bildfrequenz“, „Alarmuhr“, „Adaptive Sync“ und „DSC“ („Display Stream Compression“) bereit. Sämtliche Werkzeuge lassen sich zudem gemeinsam nutzen. Der Punkt „Spielemodus“ verfügt über sechs Modi (Premium-Farbe, Nutzer, FPS, Racing, RTS und RPG), die in ihren Einstellungen vollumfänglich konfiguriert werden können, soweit sich Einstellungen nicht ausschließen. Sie behalten diese Einstellungen bei, bis ein Monitor-Reset durchgeführt wird. So verfügt man bereits hier über sechs Speicherplätze, die mehr als ausreichend sind.

Die Kategorie „Professionell“ wartet unter „Profi-Modus“ mit weiteren acht voreingestellten Modi auf, die genauso wie die Spielmodi komplett konfiguriert werden können. Mehr Flexibilität geht nicht. Hier existieren zudem die Farbraum-Emulationen „sRGB“, „Adobe RGB“ und „Display P3“. Über die Einstellung „Schwaches Blaulicht“ muss nicht mehr viel gesagt werden. „Bildoptimierung“ soll laut Handbuch die Kantenschärfe betonen. Sie weist vier Stufen auf, es sollte aber lediglich die geringste Stufe „Schwach“ gewählt werden.

Die Kategorie „Bild“ beinhaltet zunächst die üblichen Grundeinstellungen wie Helligkeit, Kontrast, Schärfe, Farbtemperatur und Bildschirmgröße (Interpolation), die nicht weiter erklärt werden müssen. Einzig die Einstellung „DisplayHDR“ ist noch interessant, da sie die Möglichkeiten „True Black 400“ und „Spitze 1000 nits“ bietet. Wir gehen auf diese Punkte im Abschnitt „HDR“ weiter ein.

Die Kategorien „Eingangsquelle“ und „BiB/BnB“ sind nicht erklärungsbedürftig. Die „Navigationssteuerung“ ordnet dem Navi-Key zahlreiche Funktionen wie zum Beispiel KVM, Helligkeit oder PiP/PbP-Modus zu. Unter „Einstellungen“ kann etwa die Menüsprache geändert, RGB-LED bzw. Power-LED geregelt bzw. ausgeschaltet oder ein Reset vorgenommen werden. Da wir es mit einem OLED-Monitor zu tun haben, ist der Punkt „MSI-OLED-Pflege“ sehr bedeutend und soll mit den verfügbaren Optionen dafür sorgen, dass man lange Freude an seinem Gerät hat.

Folgende Optionen stehen bereit: „Pixelverschiebung“ verschiebt die Pixel des Bildschirms in regelmäßigen Abständen, um die Möglichkeit des Einbrennens oder der Bildkonservierung zu verringern. „Bildschirmschutz“ wird nach 4 Stunden automatisch aktiviert, um die Bildqualität des Panels zu erhalten, während „Schutzhinweis“ die Auswahl ermöglicht, dass der Hinweis entweder alle 4 Stunden oder alle 16 Stunden erscheint. Deaktivieren lässt sich die Meldung zwar nicht, jedoch ist es möglich, ihr nicht nachzukommen. Das Programm wird dann ausgeführt, wenn der Bildschirm in den Stand-by-Modus geht oder erneut eingeschaltet wird.

Die Einstellungsebene „Statische Bildschirm-Erkennung“ bietet mehrere Optionen. Für die ganz Vorsichtigen – oder eben bei denen, die hauptsächlich mit statischen Inhalten arbeiten – lässt sich dieser Schutz aktivieren und hält noch genauere Einstellungen bereit. So ist es möglich, den Zeitpunkt zwischen 50 und 100 Sekunden zu wählen, wann der Bildschirm eine Reduzierung der Leuchtdichte vornehmen soll. Bei der zweiten Option lässt sich der Zeitraum zwischen 120 und 240 Sekunden wählen, in dem der Monitor die Helligkeit reduziert. Hier konnten wir zeittechnisch allerdings überhaupt keinen Unterschied feststellen. Die Stärke der Reduzierung wird letztendlich über die Einstellung „Reduzierungsstufe“ gewählt. Möglich ist die Stärke 1 bis 7, wobei 7 für die stärkste Reduzierung steht. Ab Werk ist diese Option deaktiviert.

Weitere Optionen sind „Multi-Logo-Erkennung“, „Taskbar-Erkennung“, „Grenzerkennung“ und „V-Split Detection“, die allesamt „Image-Sticking“, also das Einbrennen von Bildern, vorbeugen sollen. Bei Erkennung der jeweilig genannten Problemzone lässt sich einstellen, dass sie in ihrer Helligkeit verringert wird. Der letzte Punkt „OLED-Bildschirm-Info“ zeigt alle gewählten Einstellungen unter „MSI-OLED-Care“ übersichtlich an.

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