Zwei Neuvorstellungen im Pico-Bereich kommen vom US-Unternehmen 3M . Da wäre zunächst das Stand-alone-Modell MP225a, ein LCoS-Projektor mit SVGA-Auflösung von 800 mal 600 Bildpunkten. Das native Seitenverhältnis 4:3 lässt sich auf 16:9-Format umstellen.

Anders als seine Vorgänger besitzt der Mini-Beamer keinen integrierten Media-Player, ist also auf externe Zuspieler á la Computer oder DVD-Player angewiesen. Besonders dicke ist der Projektor mit iPhone & Co – im Gegensatz zu den nur optional erhältlichen VGA- und Composite-Kabeln können die meisten Apple-Geräte per beiliegendem 3M-Videokabel angeschlossen werden.
Einen Spielfilm ohne gewaltige Überlänge dürfte der MP225a im Akkubetrieb packen – die integrierte Batterie soll eine Laufzeit von zwei Stunden haben. Mit 32 ANSI-Lumen ist er Bildwerfer hell genug für eine Bilddiagonale von bis zu 80 Zoll. Für weniger als 300 US-Dollar kommt der Pico sehr bald auf den Markt.
Weiterhin erfreut 3M die Anhänger mobiler Unterhaltungstechnik mit dem Hybridmodell CP45, Nachfolger der Projektor-Kamera CP40, in dessen Gehäuse Pico-Projektor und HD-Camcorder stecken. Während die Kamera Filmclips mit 720p oder Fotos mit fünf Megapixeln aufnimmt, gibt der integrierte Projektor beiderlei Aufnahmen mit 20 Lumen Helligkeit und SVGA-Auflösung wieder.

Die maximale Projektionsdiagonale ist mit 65 Zoll erreicht, im Hinblick auf die geringe Lichtstärke wird das Format nur in stark abgedunkelten Umgebungen erreicht. Zur Ausstattung des 299-USD-Modells gehören neben einem 2,4-Zoll-LCD-Bildschirm zwei Gigabyte Onboard-Speicher, ein Micro-SD-Slot und eine Reihe von Videoeingängen.