Hallo, allerseits!
Ich halte es für eine gute Idee, diese Aufstellung zu machen.
Aber nur die Pixel-/Subpixelfehler zu zählen ist doch nur die halbe Miete, da zum Beispiel die Pixelfehlerklassen mit relativen Zahlen rechnen.
Zumindest sollte also auch noch die physikalische Auflösung des Monitors mit angegeben werden.
Wenn mein (zukünftiger) Eizo S2410W (1920x1200 pixel) zwei Pixelfehlern haben sollte, ist es doch interessant zu wissen, daß ein 19"-Monitor mit einem Pixelfehler bei 1280x1024 pixeln Auflösung relativ gesehen eine ebenso hohe Fehlerrate (ungefähr) hat.
Außerdem gibt es laut ISO 13406-2 sogar drei Fehlertypen.
Ich habe nicht alle Beiträge gelesen und hoffe, keine Wiederholung zu bringen.
Für mich ist es eh eine Frechheit, daß die Industrie faktisch fehlerhafte Bauteile als fehlerfrei bezeichnet.
"Ach, der rote Farbfleck auf Ihrem blau-metallic-lackierten 500er Mercedes ist eine Eigenheit des Fahrzeugs und stellt keinen Mangel dar." So könnte man es auch übersetzen.
In etwa so steht's im Monitor-Handbuch für den Eizo S2410W:
"Bei Pixelfehlern in Form von kleineren helleren oder dunkleren Flecken auf dem Bildschirm: Dieses Phänomen ist auf die Eigenschaften des Displays zurückzuführen. Es handelt sich hierbei nicht um einen Defekt des LCD-Monitors."
Blasen im Lack sind auch produktionstechnisch bedingt. Halt durch schlampige Produktion bzw. Qualitätskontrolle.
Ist unfair, ich weiß, sonst wären TFTs viel teurer, da immer Klasse II (oder höherer)-Ausschuß dabei ist, wie bei CPUs auch.
Tja, König Kunde nutzt seinen Hebel (Kaufverweigerung) nicht konsequent genug. Es muß halt meistens billig sein (Forum-Nutzer ausgeschlossen).
Verzeiht mir, ich habe wieder mal zuviel geschwätzt. Nächsten Monat teile ich Euch auch meine Fehlerrate (S2410W) mit.
Frohes Fest und guten Rutsch ins neue Jahr!
al'be:do