LCD-Panel: Taiwan liefert in Q2 40 Prozent des Weltmarktbedarfs, Acer verbaut LGs Shuriken

40,3 Prozent aller Panel für den Weltmarkt kommen im zweiten Quartal von taiwanischen Panel-Lieferanten. Als Top-Seller nennt die Digitimes den Panelgiganten Chimei Innolux (CMI), dessen Absatzzahlen auf 32,11 Millionen Einheiten geschätzt werden. CMI dicht auf den Fersen ist AU Optronics (AUO), deren Output in Quartal zwei mit 30,66 Millionen Displays beziffert wird.

Der Preis für ein Shuriken-Display ist circa 50 Prozent höher als der eines herkömmlichen Notebook-Panels. (Logo: Acer)

Insgesamt rechnet die Digitimes damit, dass Panelhersteller aus Taiwan zwischen April und Juni voraussichtlich 71,28 Millionen Großformatpanel verkaufen. Die Steigerung im Vergleich zum ersten Quartal betrüge dann 9,4 Prozent, in jährlicher Betrachtung sind es 1,6 Prozent. Während der ersten drei Monate des Jahres verkauften CMI und AUO zusammen mit den beiden kleineren Branchenkollegen Chunghwa Picture Tubes (CPT) und HannStar 70,48 Millionen Panel.

Relativ gleichauf lag das Volumen in den Kategorien TV und Monitor bei CMI: 11,45 Millionen ausgelieferten Fernsehern stehen 11,81 Millionen Monitore gegenüber. Damit war CMI in beiden Bereichen führend. Im Notebook- und Tablet-Segment überholte AUO (13,19 Millionen) CMI allerdings. Deren Stückzahlen beliefen sich nur auf 8,85 Millionen.

CPT verkaufte 1,54 Millionen TV-Apparate und 2,48 Millionen Monitore im ersten Quartal. Hinzu kamen 1,71 Millionen Panels für Notebooks und Slate-PCs. Für den Monitorhersteller HannStar ermittelte die Digitimes 340.000 verkaufte Monitore und 1,64 Millionen Panel für Laptops und Tablets.

Ein anderes Unternehmen aus Taiwan, der PC-Hersteller Acer, will im Mai ein 14,1-Zoll-Notebook mit neuartiger Paneltechnologie vorstellen. Wie Panelhersteller mitteilten, stammt das superdünne Shuriken-Display aus der Fertigung von LG. Obwohl die Bilddiagonale 14 Zoll beträgt, soll das Panel in ein Notebookgehäuse passen, das für 13,3-Zoll-Modelle ausgelegt ist. Im Vergleich mit üblichen Paneltypen ist das LG-Modell wesentlich schmaler, daher kann am Rahmen gespart werden. Nur vier Millimeter ist das Shuriken dick, weshalb es möglich war, den Rahmen zur Einfassung des Displays von zwölf auf acht Millimeter zu verschlanken.

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